Also ich bin neu hier und schreib jetzt einfach mal drauf los
Ich weiß momentan gar nicht, wo mir der Kopf steht… ich bin 18 Jahre und gehe auf ein Gymnasium in die 11. Klasse (Bei uns geht es bis zur 13. Klasse). Meine Noten sind gut, weil ich Gott sei Dank auch ohne viel Lernen so gut wie immer eine zwei schreiben kann. Nun weiß ich aber, dass es sobald es in die Kursstufe geht, ich wirklich anfangen muss zu lernen.
Das Problem bei der ganzen Sache ist nur, dass ich vor einem halben Jahr bei meinen Eltern ausgezogen bin. Natürlich nicht einfach so, weil ich alleine leben wollte, sondern weil ich dort psychisch krank geworden bin und sogar für ein halbes Jahr in eine Klinik musste. Als ich danach wieder nach Hause gegangen bin hab ich gemerkt, dass es gar nicht mehr geht und bin irgendwann mehr oder weniger im Streit geflohen. Kontakt zu meinen Eltern habe ich keinen.
Meine Wohnung und mein Auto finanziere ich mir mit meiner Arbeit. Ich arbeite Teil- bzw. Vollzeit 5 – 6 Tage die Woche und komme in der Woche auf 30 – 40 manchmal auch mehr Stunden. Und das alles jeden Tag nach der Schule. Da wir bis 22 Uhr geöffnet haben komm ich auch auf meine Stunden. Zeit zum Lernen habe ich aber kaum. Zum Schlafen ist auch nur wenig Zeit und mein Haushalt muss auch irgendwie geschmissen werden. Und Geldsorgen habe ich leider auch, da ich von meinen Eltern zwar mein Kindergeld bekomme, sonst aber nichts und ich verdiene ungelernt in meinem Beruf leider nicht die Welt. An Freizeit und soziale Kontakte ist bei dem Tagesablauf nicht mehr zu denken. Ich habe zwar noch aus meiner alten Schule sehr gute Freunde aber die sind leider genau jetzt zu dieser Zeit als auf der ganzen Welt verteilt. Familie habe ich nun auch nicht mehr, da meine Eltern, und somit auch ich, keinen Kontakt zu anderen Familienmitgliedern hatten.
Nun stehe ich zu dem ganzen leider auch noch ganz alleine da und fühle mich sehr einsam und traurig. Bin psychisch leider noch sehr angeschlagen und gehe auch noch einmal die Woche zur Therapie. Ich mag meine Therapeutin und komme sehr gut mit ihr aus, aber ein Mal die Woche einen Menschen zu haben, der einen zuhört ist leider nicht genug. Skypen kann ich natürlich mit meinen Freunden, aber das ist nicht das gleiche. Ich wünsche mir sehr, sehr oft einfach mal in die Arme genommen zu werden und zu hören, dass ich geliebt werde, nur leider habe ich keinen der das macht. Das macht mich total fertig.
Mein Tagesablauf macht mich auch total fertig. Ich bin schlicht weg überfordert. Ich muss jeden Tag 200% bringen, weil ich auf der Arbeit und in der Schule das andere nicht als Ausrede oder Entschuldigung für schlechte Leistung benutzen kann und beim besten Willen auch nicht will! Ich weiß einfach nicht mehr weiter und bin sehr oft am Weinen. Es bekommt nur niemand mit. Da ich keinen Ausweg sehe und echt verzweifelt und überfordert bin und auch nicht sehe, dass es in den nächsten 2-3 Jahren bis zum Abi anders wird, habe ich leider auch schon Selbstmordgedanken gehabt und verletze mich selber. Habe auch meiner Therapeutin davon erzählt und nehme zurzeit Antidepressiva. Ich will einfach, dass das alles langsam ein Ende hat! Ein halbes Jahr hab ich das schon mitgemacht… Man sagt immer „was einen nicht umbringt macht einen stark“ nur habe ich langsam das Gefühl, dass mich das alles hier langsam umbringt… Aber nur damit das jetzt nicht falsch verstanden wird: Ich habe NICHT vor Suizid zu begehen. Ich bin in Therapie.
So das war jetzt sehr viel Text. Vielen Dank, wenn sich das irgendjemand bis hier hin durchgelesen hat. Ich konnte jetzt auf jeden Fall alles ein bisschen raus lassen. Vielleicht hat irgendjemand ein paar nette Worte für mich (Die höre ich momentan wirklich nicht viel) oder kann das alles mit ein bisschen Abstand von außen bewerten. Vielleicht macht auch jemand grade denselben scheiß durch oder hat irgendwelche Tipps für mich. Ich freue mich auf jeden Fall auf jeden nette Antwort
Ich weiß momentan gar nicht, wo mir der Kopf steht… ich bin 18 Jahre und gehe auf ein Gymnasium in die 11. Klasse (Bei uns geht es bis zur 13. Klasse). Meine Noten sind gut, weil ich Gott sei Dank auch ohne viel Lernen so gut wie immer eine zwei schreiben kann. Nun weiß ich aber, dass es sobald es in die Kursstufe geht, ich wirklich anfangen muss zu lernen.
Das Problem bei der ganzen Sache ist nur, dass ich vor einem halben Jahr bei meinen Eltern ausgezogen bin. Natürlich nicht einfach so, weil ich alleine leben wollte, sondern weil ich dort psychisch krank geworden bin und sogar für ein halbes Jahr in eine Klinik musste. Als ich danach wieder nach Hause gegangen bin hab ich gemerkt, dass es gar nicht mehr geht und bin irgendwann mehr oder weniger im Streit geflohen. Kontakt zu meinen Eltern habe ich keinen.
Meine Wohnung und mein Auto finanziere ich mir mit meiner Arbeit. Ich arbeite Teil- bzw. Vollzeit 5 – 6 Tage die Woche und komme in der Woche auf 30 – 40 manchmal auch mehr Stunden. Und das alles jeden Tag nach der Schule. Da wir bis 22 Uhr geöffnet haben komm ich auch auf meine Stunden. Zeit zum Lernen habe ich aber kaum. Zum Schlafen ist auch nur wenig Zeit und mein Haushalt muss auch irgendwie geschmissen werden. Und Geldsorgen habe ich leider auch, da ich von meinen Eltern zwar mein Kindergeld bekomme, sonst aber nichts und ich verdiene ungelernt in meinem Beruf leider nicht die Welt. An Freizeit und soziale Kontakte ist bei dem Tagesablauf nicht mehr zu denken. Ich habe zwar noch aus meiner alten Schule sehr gute Freunde aber die sind leider genau jetzt zu dieser Zeit als auf der ganzen Welt verteilt. Familie habe ich nun auch nicht mehr, da meine Eltern, und somit auch ich, keinen Kontakt zu anderen Familienmitgliedern hatten.
Nun stehe ich zu dem ganzen leider auch noch ganz alleine da und fühle mich sehr einsam und traurig. Bin psychisch leider noch sehr angeschlagen und gehe auch noch einmal die Woche zur Therapie. Ich mag meine Therapeutin und komme sehr gut mit ihr aus, aber ein Mal die Woche einen Menschen zu haben, der einen zuhört ist leider nicht genug. Skypen kann ich natürlich mit meinen Freunden, aber das ist nicht das gleiche. Ich wünsche mir sehr, sehr oft einfach mal in die Arme genommen zu werden und zu hören, dass ich geliebt werde, nur leider habe ich keinen der das macht. Das macht mich total fertig.
Mein Tagesablauf macht mich auch total fertig. Ich bin schlicht weg überfordert. Ich muss jeden Tag 200% bringen, weil ich auf der Arbeit und in der Schule das andere nicht als Ausrede oder Entschuldigung für schlechte Leistung benutzen kann und beim besten Willen auch nicht will! Ich weiß einfach nicht mehr weiter und bin sehr oft am Weinen. Es bekommt nur niemand mit. Da ich keinen Ausweg sehe und echt verzweifelt und überfordert bin und auch nicht sehe, dass es in den nächsten 2-3 Jahren bis zum Abi anders wird, habe ich leider auch schon Selbstmordgedanken gehabt und verletze mich selber. Habe auch meiner Therapeutin davon erzählt und nehme zurzeit Antidepressiva. Ich will einfach, dass das alles langsam ein Ende hat! Ein halbes Jahr hab ich das schon mitgemacht… Man sagt immer „was einen nicht umbringt macht einen stark“ nur habe ich langsam das Gefühl, dass mich das alles hier langsam umbringt… Aber nur damit das jetzt nicht falsch verstanden wird: Ich habe NICHT vor Suizid zu begehen. Ich bin in Therapie.
So das war jetzt sehr viel Text. Vielen Dank, wenn sich das irgendjemand bis hier hin durchgelesen hat. Ich konnte jetzt auf jeden Fall alles ein bisschen raus lassen. Vielleicht hat irgendjemand ein paar nette Worte für mich (Die höre ich momentan wirklich nicht viel) oder kann das alles mit ein bisschen Abstand von außen bewerten. Vielleicht macht auch jemand grade denselben scheiß durch oder hat irgendwelche Tipps für mich. Ich freue mich auf jeden Fall auf jeden nette Antwort