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Auf Thema antworten

[QUOTE="Gismo, post: 12333"]

Hey, mein kleiner Engel!


Wenn Du bei mir gelandet wärst, Du wärst geblieben. Ich hätte Dich erst einmal in meine Arme genommen und Dich gehalten. Du hättest Dich fallen lassen können und ich hätte Dich aufgefangen.


Ich finde es nicht gut das Du Dich versuchst zu winden. Bitte geh in die Klinik, genau dort wirst Du die Menschen finden die Du suchst. Es wird Menschen geben denen Ähnliches geschehen ist, es wird Menschen geben die Dich verstehen und Dir Mut geben. Es wird Menschen geben, die endlich für Dich da sind.

Du hast sicher Recht, dass Dein Leben so wie es ist nicht lebenswert ist, aber es kann es werden!!

Ich hatte vor vielen Jahren ein ganz schlimmes Erlebnis. Ich hielt noch eine kurze Zeit durch. War immernoch die Starke, die Nichts umhauen konnte.

Bis ich an einem Nachmittag nicht mehr konnte. Ich wollte nicht mehr. Nicht dass ich diese Gefühle nicht oftmals immernoch so hätte, aber darum geht es nicht.

Auf jeden Fall holte ich selbst den Notarzt, während mein erster Mann auf der Couch saß und Gameboy spielte. Den einzigen Kommentar, den er von sich gab war "Du willst sterben? Also stirb! Und wenn Du nicht willst, dann hol Dir selbst Hilfe."

Das tat ich und ein Notarzt kam, versorgte mich und bestellte einen Krankenwagen. Wie ich darauf kam, das er mich einfach dort lassen würde weiß ich nicht, aber ich nahm es echt an.

Also, ich lag dann in diesem Krankenwagen. Dachte nur "halte Deine Augen auf!". Ich sahr über mir, durch so eine Art Dachluke die Bäume über mich vorbei huschen. Ich fragte den Sanni, "überlebe ich Das?" Seine Antwort "Das hätten sie sich vorher überlegen müssen."

Und so lag ich da, wir fuhren durch Frankfurt und ich dachte das war´s.

Im Krankenhaus wurde mir dann der Magen ausgepumpt und ich bekam ein fürchterliches Gebräu. So viel wie in diesen Tagen habe ich mich noch nie übergeben. Ich saß auf einer Liege und ritzte diese kleinen Dinger (normaler Weise kommt dieses Zeug in Spitzen). Ich komme jetzt einfach nicht auf das Wort. Auf jeden Fall benötigte ich solche Mengen, das ich diese kleinen Dinger ritze, damit man sie aufbrechen kann und die kamen dann in eine Transfusion.

Meine Leber sah garnicht gut aus. So lag ich einige Tage auf der Intensivstation.

Mein damaliger Mann wußte weder ob ich überlebt hatte, noch hat es ihn in irgendeiner Form interessiert. So riefen dann die Ärzte meine Eltern an.

Die kamen und es fand ein Gespräch mit den Ärzten und ihnen statt. Danach kam mein Vater zu mir (meine Mutter nicht!). Er sagte dann nur, mußt Du immer Deinen Dickschädel durchsetzen? So etwas Ähnliches hatten sie auch den Ärzten erzählt. Seit dem haben meine Eltern nie wieder darüber gesprochen.

Irgendwann kam dann auch ER, und das Einzige was ihm einfiel, war mich auf der Intensiv total runter zu putzen.

Das Krankenhaus gab mir zwei Optionen. Entweder Klinik oder ambulante Therapie. Ich entschied mich für Letzteres. Zumal ich zu der Zeit zwei Kinder hatte. (Ja, ja bitte macht mir keinen Vorwurf daraus. Ich dachte als ich das tat nicht eine Sekunde an meine Kinder. Ich dachte garnicht mehr. -Meine Kinder wahren an jenem Tag nicht bei mir-Gott sei Dank)

Auf jeden Fall begann ich meine Therapie und irgendwann kam ich dahinter, das ich sehr wohl leben wollte. Ich wollte nur SO nicht mehr leben.


Verstehst Du was ich damit sagen will? Jetzt habe ich so viel geschrieben, nur um Dir zu sagen _ES GEHT_ES GEHT NUR NICHT SO!


Nutze die Hände die Dich auffangen wollen. Du hast es mehr als verdient.


Riesige Umarmung

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