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Gast
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Hallo liebe Community,
Befinde mich gerade in einer sehr schwierigen Situation und erhoffe mir Rat und Meinungen.
Ich bin 24 und studiere im 12. Semester Chemie und habe mich bis jetzt nur durchgequält. Anfangs war es noch ok, jedoch ist in den letzten Jahren immer mehr die Freude am Lernen verloren gegangen. Letztes Semester hatte ich ein paar Tage vor der Präsentation einer Prakikumsarbeit einen Zusammenbruch und nehme nun psychologische Betreuung in Anspruch. Momentan kann ich mir nicht vorstellen, später mal als Chemiker zu arbeiten. Nun hätte ich die Möglichkeit, das Studium Ende des nächsten Semesters zumindest als Bachelor abzuschließen, um wenigstens einen Abschluss zu haben. Zwar dann nach 13 Semester, jedoch besser als ein Abbruch. Dies traue ich mir zu . Was ich mir momentan nicht zutraue, ist eine Diplomarbeit (Laborarbeit haut einfach nicht hin bei mir). Bis zu einem Studienabschluss mit Diplom wären es noch 2-3 Jahre, wobei diese Jahre ein großer Kampf werden würden. Hätte dann mit 26/27 einen Dipl. Ing. in Chemie, jedoch nicht wirklich die Fähigkeit und auch nicht das Interesse, direkt als Chemiker zu arbeiten. Klar gäbe es Nischen, die mir zusagen würden und auch mit solch einem Studium möglich sind (Wissenschaftsjournalismus, Marketing, Consulting) jedoch ist man dann doch sehr eingeschränkt.
Habe leider zu spät auf meine innere Stimme gehört und mir gedacht "das musst du jetzt durchziehen". War zu dieser Zeit sehr niedergeschlagen, traurig und ohne Plan wie es weitergehen sollte. Habe mich selbst aus diesem Sumpf rausgezogen und in den letzten Jahren wieder sehr an Selbstbewusstsein, Lebensfreude und Offenheit gewonnen (wie es halt vor dem Studium war). Nur das Studium ist gleich geblieben.
An Biss und Durchhaltewillen mangelt es mir nicht, ganz im Gegenteil, das waren leider sogar die Hauptgründe, warum ich erst jetzt ernsthaft an einen Wechsel denke.
Auch war vor dem Studium eigentlich alles optimal. Abischnitt 1,3 die 8 Jahre vorher immer unter 1,5 mit Freude und Interesse beim Lernen, also alles bestens. Im Studium hat sich das jedoch schlagartig geändert, was mich sehr betrübt. Diese Freude und Begeisterung möchte ich wieder spüren!
Alternativen hätte ich momentan folgende, wäre jedoch beim Studienbeginn schon 25 Jahre alt:
-Psychologie
-Astronomie
Beide Studien würden 5 Jahre bis zum Master dauern, wäre dann schon 30 bei Studienende
Bekomme von meinen Eltern jegliche Unterstützung, sie meinen sogar ich soll mir die Zeit geben, die ich brauche.
Wie seht ihr die Chancen für einen 30 jährigen Psychologie bzw. Astronomie-Absolvent (+BsC in Technischer Chemie) mit Masterabschluss?
Befinde mich gerade in einer sehr schwierigen Situation und erhoffe mir Rat und Meinungen.
Ich bin 24 und studiere im 12. Semester Chemie und habe mich bis jetzt nur durchgequält. Anfangs war es noch ok, jedoch ist in den letzten Jahren immer mehr die Freude am Lernen verloren gegangen. Letztes Semester hatte ich ein paar Tage vor der Präsentation einer Prakikumsarbeit einen Zusammenbruch und nehme nun psychologische Betreuung in Anspruch. Momentan kann ich mir nicht vorstellen, später mal als Chemiker zu arbeiten. Nun hätte ich die Möglichkeit, das Studium Ende des nächsten Semesters zumindest als Bachelor abzuschließen, um wenigstens einen Abschluss zu haben. Zwar dann nach 13 Semester, jedoch besser als ein Abbruch. Dies traue ich mir zu . Was ich mir momentan nicht zutraue, ist eine Diplomarbeit (Laborarbeit haut einfach nicht hin bei mir). Bis zu einem Studienabschluss mit Diplom wären es noch 2-3 Jahre, wobei diese Jahre ein großer Kampf werden würden. Hätte dann mit 26/27 einen Dipl. Ing. in Chemie, jedoch nicht wirklich die Fähigkeit und auch nicht das Interesse, direkt als Chemiker zu arbeiten. Klar gäbe es Nischen, die mir zusagen würden und auch mit solch einem Studium möglich sind (Wissenschaftsjournalismus, Marketing, Consulting) jedoch ist man dann doch sehr eingeschränkt.
Habe leider zu spät auf meine innere Stimme gehört und mir gedacht "das musst du jetzt durchziehen". War zu dieser Zeit sehr niedergeschlagen, traurig und ohne Plan wie es weitergehen sollte. Habe mich selbst aus diesem Sumpf rausgezogen und in den letzten Jahren wieder sehr an Selbstbewusstsein, Lebensfreude und Offenheit gewonnen (wie es halt vor dem Studium war). Nur das Studium ist gleich geblieben.
An Biss und Durchhaltewillen mangelt es mir nicht, ganz im Gegenteil, das waren leider sogar die Hauptgründe, warum ich erst jetzt ernsthaft an einen Wechsel denke.
Auch war vor dem Studium eigentlich alles optimal. Abischnitt 1,3 die 8 Jahre vorher immer unter 1,5 mit Freude und Interesse beim Lernen, also alles bestens. Im Studium hat sich das jedoch schlagartig geändert, was mich sehr betrübt. Diese Freude und Begeisterung möchte ich wieder spüren!
Alternativen hätte ich momentan folgende, wäre jedoch beim Studienbeginn schon 25 Jahre alt:
-Psychologie
-Astronomie
Beide Studien würden 5 Jahre bis zum Master dauern, wäre dann schon 30 bei Studienende
Bekomme von meinen Eltern jegliche Unterstützung, sie meinen sogar ich soll mir die Zeit geben, die ich brauche.
Wie seht ihr die Chancen für einen 30 jährigen Psychologie bzw. Astronomie-Absolvent (+BsC in Technischer Chemie) mit Masterabschluss?