hazed1988
Neues Mitglied
Hallo liebes hilferuf.de-Forum,
ich habe folgendes Problem. Ich bin 29 Jahre jung, arbeitslos ohne abgeschlossene Berufsausbildung und bekomme meinen Lebensunterhalt (Dach über dem Kopf, Nahrung, Versicherung usw.) von meinen Eltern finanziert - ich beziehe also kein ALGII oder ähnliches und habe dies auch zu keinem Zeitpunkt.
Mein Lebenslauf mal grob angeschnitten sieht so aus:
2006 Mittlere Reife (Realschulabschluss)
2006 - 2007 Einjährige Berufsfachschule Wirtschaft und Verwaltung für Realschulabsolventen
2007 - 2008 Fachoberschule Wirtschaft und Verwaltung (Klasse 11) (abgebrochen)
2008 - 2010 Ausbildungssuche (ohne Erfolg)
2010 - 2011 Zivildienst in einer Einrichtung der Nichtsesshaftenhilfe
2012 - 2013 Ausbildungssuche (wieder ohne Erfolg) und Aushilfsjob in der alten Zivildienststelle
2013 - 2015 Ausbildung als Erzieher (abgebrochen)
Seit der abgebrochenen Ausbildung dann wieder Arbeitslos. Man kann also sagen, dass ich mit Ende 20 absolut nichts erreicht habe.
Wie schon oben erwähnt beziehe ich keine Leistungen vom Arbeitsamt und werde von meiner Familie finanziert.
Das ganze funktionierte die Jahre über auch den Umständen entsprechend "gut". Sprich meine Eltern konnten und haben es sich geleistet ihren "faulen/nichtnützigen" Sohn zu finanzieren.
Nun hatte meine Mutter leider im Jahr 2013 einen Schlaganfall und bekam die seltene Diagnose "CADASIL", ein vererbbarer Gendefekt welcher über die Jahre zu vielen meist kleineren Schlaganfällen führt und wurde infolge dessen Erwebsminderungsrentnerin.
Kurz darauf erkrankte dann auch mein Vater an Lunge und Herz und konnte nun glücklicherweise dieses Jahr unter Verzicht gewisser Gehaltsbezüge in Altersteilzeit gehen.
Nun hat das Ganze natürlich finanzielle Folgen/Einbußen und es wird schwieriger mich mitzufinanzieren.
Außerdem führt die "neue" Gesamtsituation nun häufig zu immer extremer werdenden Streitereien in der Familie.
Ich möchte also etwas aus meinem Leben machen und in der Konsequenz dann eben auch meine Eltern entlasten.
Nun zu meiner eigentlichen Frage:
Was sind also meine Optionen? Mein Lebenslauf sieht bestenfalls bescheiden aus, geleistet habe ich in fast 30 Jahren noch nichts nennenswertes. Schreibe ich auf normalem Weg Bewerbungen so bekomme ich im besten Fall eine Absage, in vielen Fällen jedoch oft nicht einmal eine Antwort.
Den Gang zum Arbeitsamt und damit in sinnlose Maßnahmen oder Leiharbeit will ich auf jeden Fall vermeiden (Ich möchte langfristig etwas für meine Zukunft tun und nicht mein restliches Leben am Rande der Armut verbringen).
Ist es sinnvoll/möglich mit fast 30 noch den Schulabschluss aufzubessern um dann ggf. eine Ausbildung, Studium oder einen festen ungelernten Job zu bekommen? Wenn ja welche Möglichkeiten zur Finanzierung sind denkbar?
Grüße
-hazed1988
ich habe folgendes Problem. Ich bin 29 Jahre jung, arbeitslos ohne abgeschlossene Berufsausbildung und bekomme meinen Lebensunterhalt (Dach über dem Kopf, Nahrung, Versicherung usw.) von meinen Eltern finanziert - ich beziehe also kein ALGII oder ähnliches und habe dies auch zu keinem Zeitpunkt.
Mein Lebenslauf mal grob angeschnitten sieht so aus:
2006 Mittlere Reife (Realschulabschluss)
2006 - 2007 Einjährige Berufsfachschule Wirtschaft und Verwaltung für Realschulabsolventen
2007 - 2008 Fachoberschule Wirtschaft und Verwaltung (Klasse 11) (abgebrochen)
2008 - 2010 Ausbildungssuche (ohne Erfolg)
2010 - 2011 Zivildienst in einer Einrichtung der Nichtsesshaftenhilfe
2012 - 2013 Ausbildungssuche (wieder ohne Erfolg) und Aushilfsjob in der alten Zivildienststelle
2013 - 2015 Ausbildung als Erzieher (abgebrochen)
Seit der abgebrochenen Ausbildung dann wieder Arbeitslos. Man kann also sagen, dass ich mit Ende 20 absolut nichts erreicht habe.
Wie schon oben erwähnt beziehe ich keine Leistungen vom Arbeitsamt und werde von meiner Familie finanziert.
Das ganze funktionierte die Jahre über auch den Umständen entsprechend "gut". Sprich meine Eltern konnten und haben es sich geleistet ihren "faulen/nichtnützigen" Sohn zu finanzieren.
Nun hatte meine Mutter leider im Jahr 2013 einen Schlaganfall und bekam die seltene Diagnose "CADASIL", ein vererbbarer Gendefekt welcher über die Jahre zu vielen meist kleineren Schlaganfällen führt und wurde infolge dessen Erwebsminderungsrentnerin.
Kurz darauf erkrankte dann auch mein Vater an Lunge und Herz und konnte nun glücklicherweise dieses Jahr unter Verzicht gewisser Gehaltsbezüge in Altersteilzeit gehen.
Nun hat das Ganze natürlich finanzielle Folgen/Einbußen und es wird schwieriger mich mitzufinanzieren.
Außerdem führt die "neue" Gesamtsituation nun häufig zu immer extremer werdenden Streitereien in der Familie.
Ich möchte also etwas aus meinem Leben machen und in der Konsequenz dann eben auch meine Eltern entlasten.
Nun zu meiner eigentlichen Frage:
Was sind also meine Optionen? Mein Lebenslauf sieht bestenfalls bescheiden aus, geleistet habe ich in fast 30 Jahren noch nichts nennenswertes. Schreibe ich auf normalem Weg Bewerbungen so bekomme ich im besten Fall eine Absage, in vielen Fällen jedoch oft nicht einmal eine Antwort.
Den Gang zum Arbeitsamt und damit in sinnlose Maßnahmen oder Leiharbeit will ich auf jeden Fall vermeiden (Ich möchte langfristig etwas für meine Zukunft tun und nicht mein restliches Leben am Rande der Armut verbringen).
Ist es sinnvoll/möglich mit fast 30 noch den Schulabschluss aufzubessern um dann ggf. eine Ausbildung, Studium oder einen festen ungelernten Job zu bekommen? Wenn ja welche Möglichkeiten zur Finanzierung sind denkbar?
Grüße
-hazed1988