Senfkorn91
Neues Mitglied
Hallo liebe Community,
tut mir leid, wenn es schon 10000 Themen gibt mit dem selben Titel oder Inhalt, doch ich habe so noch nicht wirklich was vegleichbares gesehen und deswegen eröffne ich selbst mal ein Thread.
Ich habe zur Zeit so ziemlich einen Nullpunkt erreicht. Ich habe im Wintersemester 10/11 mein Maschinenbaustudium angefangen, doch bis heute ist es leider nicht so gut verlaufen. Ich frage mich deshalb ob das Studium wirklich das richtige für mich ist? Dazu muss ich sagen, dass ich eine schwere Zeit durch gemacht habe. Meine Eltern haben sich während meines Abiturs geschieden, und da ich nicht zum Bund muss (3. Bruder) habe ich sofort das Studium angefangen. Doch schon im Vorkurs hatte ich Probleme mit dem Stoff mit zu kommen, war auch recht schnell überfordert. Aber ich dachte mir nichts dabei und habe einfach weiter gemacht. Ich habe es immer darauf geschoben, dass ich nie Mathe LK hatte.
Doch der Umstieg von Schule auf Studium mit dieser schweren Zeit hat mich glaube ich etwas überfordert. Ich habe während meines ersten Semesters viel zu wenig gemacht und war dann auch zu den Klausuren wieder viel zu überfordert. Ich habe nie wirklich eine Motivation gesehen für meinen Studiengang zu lernen. Wenn ich denn mal gelernt habe bzw. versucht habe Aufgaben zu machen, war ich dann wieder - ihr könnts glaube ich erraten - überfordert. Es ist ein Teufelskreis.
Dementsprechend Erfolgreich war ich dann auch in den Klausuren. Ich habe 0 von 4 Klausuren geschafft, lediglich in Konstruktionstechnik hatte ich 15 von 30 Punkten. Diese zählen aber auch nur 30%. Die richtige Klausur kommt auch bald.
Dieses Semester läufts eig schon etwas besser. Von Anfang an mache ich mehr, aber leider momentan nur für Mathe. Für Werkstoffe lese ich momentan nur das Skript durch, was sich dann bald in ca. 3 Skripte aufteilt, was ca. 600 Seiten sind, die ich bis zur Klausur können muss. Doch dafür fehlt mir schon wieder die Motivation endlich damit anzufangen bzw. wenn ich vor dem Skript sitze bleibt eigendlich nichts davon hängen. Das ist natürlich noch einmal ziemlich frustrierend.
Als wenn das noch nicht genug wäre, kommen noch die Klausuren vom 1. Semester dazu, die ich jetzt nachholen muss und dann noch die neuen Klausuren. Doch mir fehlt einfach die Motivation anzufangen. Ich glaube ich wiederhole mich Wenn ich aber dann anfange zu lernen, werde ich schnell unkonzentriert oder es bleibt einfach nichts hängen. Als ich vor kurzem angefangen habe für Mathe I zu lernen, die ich am 25.06. schreibe, saß ich vor den Aufgaben und konnte mir echt nichts auf diese Aufgaben zusammenreimen.
Ich dachte erst, es läge einfach da dran, dass ich keinen Ausgleich mehr habe neben dem Studium. Ich habe eine Vergangenheit, da habe ich ziemlich viel "gezockt". Doch das hat natürlich mit dem Studium etwas abgeklungen. Dies war aber neben der Schule mit dem Fitnessstudio mein Ausgleich. Doch das "zocken" habe ich ziemlich eingestellt und mich vom Fitnessstudio abgemeldet, da dies einfach viel zu monoton war. Ich habe es letzte Woche mit einem Tae Kwon Do Probetraining versucht und hatte wirklich Spaß Da ich bis jetzt nur einmal im Training war, hat sich natürlich noch nicht wirklich was gebessert. Ich werde es aber weiter machen (Kann ich nur empfehlen )
Für mich stellt sich jetzt die Frage: soll ich weiter machen oder nicht? Ist das überhaupt der richtige Studiengang? Was soll ich machen wenn ich aufhören sollte zu studieren ? Meine Mutter/Vater wären davon wenig begeistert, wenn ich mein Studium abbreche, da die mein Studium finanzieren. Ich muss auch dazu sagen, mein Vater hat mich seit dem ich mit dem Abitur angefangen habe, bequatscht, dass Maschinenbau "das einzig wahre" sei, und alles andere könnte man in die Tonne klopfen.
Deswegen habe ich mir auch keine Gedanken mehr gemacht über andere Dinge. Für mich stand Fest, dass ich Maschinenbau studiere. Für eine kurze Zeit habe ich mit dem Gedanken gespielt Informatik zu studieren, doch das wurde vom meinem Vater direkt wieder negiert und dann habe ich auch auf ihn gehört. Ich habe mir nebenbei auch noch den Stoff von Informatikern angeguckt, die auch mit Mathe I anfangen und dann auch im späteren Berufsleben angeblich "viel theoretischer" sind als Maschbau-Ingenieure.
Das "viel theoretischer" war dann auch der Auslöser für das Maschbau-Studium. Mir war ein praktischer Bezug wichtig. Doch hier sehe ich auch noch kein wirklichen Zusammenhang zur Praxis. Ich muss dazu sagen, dass ich noch kein Praktikum gemacht jane, dass ich eigendlich für mein Studium bis zum Bachelor machen muss. Einzig praktisch veranlagt ist bei uns das "Werkstoff-Praktiukum", wo Bruchversuche etc. gezeigt werden.
Im Grunde interessiert mich ja das Studium. Ich finds interessant zu wissen, wie Stähle legiert werden, wie man Durchbiegungen berechnen kann und wieviel Kraft auf ein bestimmtes Teil wirkt. Doch es manifestiert sich einfach nicht in meinem Gedächtnis, wie man diese Sachen rechnet und mir fehlt wie 10 mal schon erwähnt die Motivation diese Dinge zu lernen.
Ich muss auch dazu sagen, dass ich noch nie wirklich gelernt habe. Fürs Abitur hat es gereicht alles einfach noch einmal durch zu gehen und durch zu lesen. So habe ich mein Abitur mit 2,8 geschafft. Dieses Prinzip habe ich versucht auf das Studium anzuwenden, aber wie ihr an dem (langen) Text seht nicht mit Erfolg.
Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben oder ein Anstoß in die richtige Richtung. Ich weiß zur Zeit echt nicht weiter.
Gruß
tut mir leid, wenn es schon 10000 Themen gibt mit dem selben Titel oder Inhalt, doch ich habe so noch nicht wirklich was vegleichbares gesehen und deswegen eröffne ich selbst mal ein Thread.
Ich habe zur Zeit so ziemlich einen Nullpunkt erreicht. Ich habe im Wintersemester 10/11 mein Maschinenbaustudium angefangen, doch bis heute ist es leider nicht so gut verlaufen. Ich frage mich deshalb ob das Studium wirklich das richtige für mich ist? Dazu muss ich sagen, dass ich eine schwere Zeit durch gemacht habe. Meine Eltern haben sich während meines Abiturs geschieden, und da ich nicht zum Bund muss (3. Bruder) habe ich sofort das Studium angefangen. Doch schon im Vorkurs hatte ich Probleme mit dem Stoff mit zu kommen, war auch recht schnell überfordert. Aber ich dachte mir nichts dabei und habe einfach weiter gemacht. Ich habe es immer darauf geschoben, dass ich nie Mathe LK hatte.
Doch der Umstieg von Schule auf Studium mit dieser schweren Zeit hat mich glaube ich etwas überfordert. Ich habe während meines ersten Semesters viel zu wenig gemacht und war dann auch zu den Klausuren wieder viel zu überfordert. Ich habe nie wirklich eine Motivation gesehen für meinen Studiengang zu lernen. Wenn ich denn mal gelernt habe bzw. versucht habe Aufgaben zu machen, war ich dann wieder - ihr könnts glaube ich erraten - überfordert. Es ist ein Teufelskreis.
Dementsprechend Erfolgreich war ich dann auch in den Klausuren. Ich habe 0 von 4 Klausuren geschafft, lediglich in Konstruktionstechnik hatte ich 15 von 30 Punkten. Diese zählen aber auch nur 30%. Die richtige Klausur kommt auch bald.
Dieses Semester läufts eig schon etwas besser. Von Anfang an mache ich mehr, aber leider momentan nur für Mathe. Für Werkstoffe lese ich momentan nur das Skript durch, was sich dann bald in ca. 3 Skripte aufteilt, was ca. 600 Seiten sind, die ich bis zur Klausur können muss. Doch dafür fehlt mir schon wieder die Motivation endlich damit anzufangen bzw. wenn ich vor dem Skript sitze bleibt eigendlich nichts davon hängen. Das ist natürlich noch einmal ziemlich frustrierend.
Als wenn das noch nicht genug wäre, kommen noch die Klausuren vom 1. Semester dazu, die ich jetzt nachholen muss und dann noch die neuen Klausuren. Doch mir fehlt einfach die Motivation anzufangen. Ich glaube ich wiederhole mich Wenn ich aber dann anfange zu lernen, werde ich schnell unkonzentriert oder es bleibt einfach nichts hängen. Als ich vor kurzem angefangen habe für Mathe I zu lernen, die ich am 25.06. schreibe, saß ich vor den Aufgaben und konnte mir echt nichts auf diese Aufgaben zusammenreimen.
Ich dachte erst, es läge einfach da dran, dass ich keinen Ausgleich mehr habe neben dem Studium. Ich habe eine Vergangenheit, da habe ich ziemlich viel "gezockt". Doch das hat natürlich mit dem Studium etwas abgeklungen. Dies war aber neben der Schule mit dem Fitnessstudio mein Ausgleich. Doch das "zocken" habe ich ziemlich eingestellt und mich vom Fitnessstudio abgemeldet, da dies einfach viel zu monoton war. Ich habe es letzte Woche mit einem Tae Kwon Do Probetraining versucht und hatte wirklich Spaß Da ich bis jetzt nur einmal im Training war, hat sich natürlich noch nicht wirklich was gebessert. Ich werde es aber weiter machen (Kann ich nur empfehlen )
Für mich stellt sich jetzt die Frage: soll ich weiter machen oder nicht? Ist das überhaupt der richtige Studiengang? Was soll ich machen wenn ich aufhören sollte zu studieren ? Meine Mutter/Vater wären davon wenig begeistert, wenn ich mein Studium abbreche, da die mein Studium finanzieren. Ich muss auch dazu sagen, mein Vater hat mich seit dem ich mit dem Abitur angefangen habe, bequatscht, dass Maschinenbau "das einzig wahre" sei, und alles andere könnte man in die Tonne klopfen.
Deswegen habe ich mir auch keine Gedanken mehr gemacht über andere Dinge. Für mich stand Fest, dass ich Maschinenbau studiere. Für eine kurze Zeit habe ich mit dem Gedanken gespielt Informatik zu studieren, doch das wurde vom meinem Vater direkt wieder negiert und dann habe ich auch auf ihn gehört. Ich habe mir nebenbei auch noch den Stoff von Informatikern angeguckt, die auch mit Mathe I anfangen und dann auch im späteren Berufsleben angeblich "viel theoretischer" sind als Maschbau-Ingenieure.
Das "viel theoretischer" war dann auch der Auslöser für das Maschbau-Studium. Mir war ein praktischer Bezug wichtig. Doch hier sehe ich auch noch kein wirklichen Zusammenhang zur Praxis. Ich muss dazu sagen, dass ich noch kein Praktikum gemacht jane, dass ich eigendlich für mein Studium bis zum Bachelor machen muss. Einzig praktisch veranlagt ist bei uns das "Werkstoff-Praktiukum", wo Bruchversuche etc. gezeigt werden.
Im Grunde interessiert mich ja das Studium. Ich finds interessant zu wissen, wie Stähle legiert werden, wie man Durchbiegungen berechnen kann und wieviel Kraft auf ein bestimmtes Teil wirkt. Doch es manifestiert sich einfach nicht in meinem Gedächtnis, wie man diese Sachen rechnet und mir fehlt wie 10 mal schon erwähnt die Motivation diese Dinge zu lernen.
Ich muss auch dazu sagen, dass ich noch nie wirklich gelernt habe. Fürs Abitur hat es gereicht alles einfach noch einmal durch zu gehen und durch zu lesen. So habe ich mein Abitur mit 2,8 geschafft. Dieses Prinzip habe ich versucht auf das Studium anzuwenden, aber wie ihr an dem (langen) Text seht nicht mit Erfolg.
Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben oder ein Anstoß in die richtige Richtung. Ich weiß zur Zeit echt nicht weiter.
Gruß