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Mitleid

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Sonnenlicht

Gast
Hallo



komische frage glaube ich, aber ich wollte gern wissen, was es mit euch macht, wenn euch jemand bemitleidet?...


ich finde es unerträglich und finde mitleid in jeder situation unangebracht. es zieht mich völlig runter,wenn mcih jemand bemitleidet und ich bin genervt. kann damit nicht umgehen und möchte dem jenigen am liebsten, ach weiss nciht was


was macht das mit euch wenn ihr bemitleidet werdet?
ist es nicht demütigend und ziehts nicht völlig runter?

mitgefühl sehe ich anders. jemand fühlt mit mir und ist selbst noch bei sich.
jemand der bemitleidet ist von der situation selbst überfordert und kann damit nicht umgehen,er leidet.
( obwohl ich garnicht leide!!!!!!)

übertreibe ich in solch einer situation wenn ich völlig genervt darüber bin? ich komme mit mri nicht weiter, weil ich an dieser sache zu knacken habe,das jemand mcih bemitleidet, satt mich unterstützt....
 
Hallo Sonnenlicht,

schau mal hier: Mitleid.
Hier findest du vielleicht was du suchst.
Nein, du übertreibst nicht. Mitleid empfinde ich als "von oben herab" - ich hasse das und reagiere bei Mitleid ziemlich unwirsch bis sarkastisch.

Ich hab so ein zutreffendes Bild vor Augen, das mir vor vielen Jahren ein sehr wichtiger Mensch mit auf den Weg gegeben hat. Wenn jemand am Wegesrand liegt, verletzt ist und weint - und du gehst vorbei, siehst ihn, beugst dich zu ihm herab, legst dich zu ihm und weinst mit - das ist Mitleid.

Ihm die Hand reichen, helfen, wieder auf die Füße zu kommen oder ihm die Wunden verbinden: das zeigt Mitgefühl und Hilfsbereitschaft.
 
ja das ist eine gute geschichte, so sehe ich das auch. leider ist meine situation momentan so,das ich eben neben so jemanden lebe. ich ertrage das nicht. bekomme statt unterstützende worte eher immer nur mitleidige blicke.....

weiss damit garnicht umzugehen. und ich frage mich, was hat er für ein problem?....er sieht nicht das es mri nicht so schlecht geht. deutet die situation völlig falsch. hab ihm das auch gesagt. er meinte nur das es ihm trotzdem leid tut und ers blöde findet. ich hingegen nehme die situation als normal gegeben hin....und lebe sie.

ich verstehe nicht was mit ihm ist...

was geht in mitleidenden vor? sie sind nicht stark,wollen einen aber etwas geben?.....

bin jetzt etwas durcheinander und fertig darüber. sorry.
 
Um wen geht es denn, Sonnenlicht. Deinen Partner, Mitbewohner, Kollegen?

Ich weiß nicht, was in einem Mitleidenden vorgeht, ich hatte noch nie Mitleid.
 
hallo sonnenlicht,

ich glaube wenn man sich nicht gut fühlt oder es schwer hat braucht man "tatsächlich" jdn der zwar mitgefühl mit einem hat, aber der einem auch wieder auf die beine hilft!

und das ist bei "mitleid" einfach nicht der fall!

mitleid ist auch ein bisschen ein zeichen von machtlosigkeit! "ich leide zwar mit dir, aber ich kann dir nicht helfen"!

toll, das bringt einem ja dann auch nicht wirklich viel!

d.h ein stück weit ist es wahrscheinlich auch charackterabhängig!

ich hätte in schlimmen situationen auch lieber jdn der zwar meinen kummer versteht, aber der mich auch aufbaut und mir weiterhilft!

mitleid ist beispielsweise angebracht bei einem todesfall! denn da kann man ja wirklich nicht viel machen ausser zusagen "ich bin da wenn du mich brauchst"

aber in vielen anderen fällen wäre ein starker partner der dich dann auch ein bisschen auffängt und führt sehr viel schöner!

insofern kann ich dich da schon verstehen!

lg, kena
 
Also zu erst mal.Ich glaube, das es für außenstehnde ganz schön schwierig ist wie man angemessen auf jemanden reagieren soll wenn man sieht das es dem anderne schlecht geht, oder nicht so gut, wie auch immer.
Bei mir ist das auch so ähnlich wie Du es beschreibst Sonnenlicht.Wenn mich jemand bemitleidet,dann fühle ich mich meist unangenehm berührt,breche entweder in Tränen aus, oder es nervt mich, oder ich fühle mich irgendwie gedemütigt -also ganz ähnlich wie bei Dir.
Auf der anderen Seite,wenn jemand überhaupt nicht sieht das es mir schlecht geht z.b, und hohe Erwartungen an mich hat, oder ich mich dann immer wieder rechtfertigen muß, warum ich dieses und jenes nicht kann,das macht mich oft auch wütend, oder zumindest ärgerlich.
Am aller besten ist es, wenn man spürt, der andere kann irgendwo mitfühlen.Man kann das gar nicht richtig in Worten ausdrücken.Das ist meistens bei den Menschen so, die selber einiges hinter sich haben.



Liebe Grüsse
Lena
 
naja okay, geht um meinen partner. ich wollte nicht soviel hier schrieebn,weil ich schon oft probs von uns hier schrieb und eben viele meinten, ich solle mcih trennen. ich selbst habe oft gedacht,wir passen nicht zusammen und sehe dann aber das wir zwar ssehr unterschiedlich sind, doch uns das auch etwas nutzt, weil wir uns ergänzen können und die andersartigkeit eben so annehemen.

doch ich bin jetzt eben wieder in solch krise wo ich denke, wie bitte sieht er mich.

es ist so. ich will und muss mri nun arbeit suchen.hatte viele probs gesundheitlich,wo das eben nicht möglich war....
mir gehts seit ein paar wochen besser und ich traue mri mehr zu.
gleichlaufend haben wir eben ds prob das wir finanziell schlechter da stehen und hartz4 beantargen müßen,um über die runden zu kommen.
ich habe das alles gesamt so gesehen, das es nun für mcih an der zeit ist, wieder arbeiten zu gehn. finde ich gut jetzt und kann das auch als normal akzeptieren. möchte wieder anfangen und schauen,was ich kann.

okay,also sehe ich eigentlcih unsere lage eher positiv,weil ich mcih weiter entwickelt habe.

er hingegen findet es nun schlimm, das ich arbeiten" muss" und sagt halt auch- das es ihm leid tut. als ich das hörte dachte ich wir leben in zwei verschiedenen welten und er weiss nciht was in mir vorgeht,obwohl wir schon drüber geredet haben,das es mir besser geht und all das.

ich habe gehofft,das er mcih dabei unetrstützt. auch in form von zusammen stellen aussuchen, oder das er mal mehr nachfragt-haste welche gefunden und soll ich auch mal suchen oder sowas....
nein nicht wirklcih. das einzigste ist, das er mir auf fragen antwortet,wo ich eben die stadtteile nicht kenne(berlin) also er kennt sich besser aus.

als er arbeit suchte,habe ich stundenlang für ihn gesucht und ihn auch oft gefragt,wie weit er nun ist und ob ich helfen kann. ahbe ihn stellen gezeigt, die ich passsend fände und sowas.
von ihm kommt sowas nicht.es kann doch auch spass machen.also zumindest mir weil ich sehe die veränderung ja positiv.
statt nun gemeinsam , den neuen teil meines lebens zu gehen,bin ich wieder allein damit.

aber wie soll das werden? wenn ich mal ein kleines prob habe mit der arbeit,wird er wieder sein mitleidblick schwiefen lassen und überlegen wie ich daraus komme, statt mich darin zu unterstützen alles nicht so schwer zu nehemen. ich habe das gefühl das er mich völlig bremst....durch seine art.

okay, irgendwie lernen wir aber auch voneinander, nur die zeiten wo neue dinge erlernt werden,sind für mcihe ien qual.( er strebt für seine probs ne therapie an, find ich gut,aber noch leben wir ja mit seinen probs)

ich habe kja schon keine lust mehr ihm etwas über meine stellensuche zu berichten....
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe. Ist es bei euch so, daß er immer der Nicht-Leidende ist, während du Probleme hast? Habt ihr euch so kennengelernt? Verändert sich da gerade etwas?

Mitleid ist nervig. Vielleicht ist meine Beurteilung "von oben herab" nicht zutreffend, ich hab's immer so empfunden (weiß aber, daß das einer meiner empfindlichsten Punkte ist).

Mitleid: vielleicht auch Hilflosigkeit? Weiß er, wie du das empfindest?
 
naja , er findet es eben schlimm,das ich arbeiten muss.
hat mir ja auch all die jahre gesagt, das ich nicht geheen brauche.

hm eigentlich bin ich die gewesen die probs offen angesagt hat, aber irgendwie geliten habe ich nicht. ich sehe das immer so,das probs eben da sind ,die lösen sich auch wieder.
ich rede über sie und mein partner leidet dann darunter, lol...ja so ungefähr.
er ist kein macher und ist auch oft hilflos.
mich nervt das,weil ich bei jeder sache eben denke, wir kriegen das hin.
das einzigste wo er sich eingesetzt hat,war die beziehung,wo ich am anfang am zweifeln war. da hat er gepowert und bei all den anderen probs hat er den kopf in den sand gesteckt und ich ahbe gepowert und ihn aufgebaut. dazu habe ich keine lust mehr. in dieser situation ihn noch sagen....hey es ist gut das ich arbeiten gehe,es ist okay? habe ich gemacht,aber habe mcih beschi...dabei gefühlt....
 
oh man das kenn ich leider auch 🙁

ich hatte bei sowas immer das gefühl ich müßte mich dafür entschuldigen dass es mir jetzt schlecht geht und ihm das kummer bereitet!

und es war so als ob es dann garnicht mehr um "mich" ging sonder darum dass "er" unter "meinem" kummer ja so sehr leidet! ätzend sowas!

bei mir hat das irgendwann dazu geführt dass ich mit problemen nur noch zu freunden gegangen bin, aber niemals mehr zu ihm! da dies für mich doppelten stress bedeutet hätte!
 

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