Dann versuch es weiter, denn ohne Therapie wirst du das nicht los werden. Ein Teufelskreis quasi.
Sobald die Symptome eingedämmt sind kannst du dann langsam beginnen wieder am sozialen Leben teilzunehmen. Nicht zögern! Denn je länger man das nicht tut, desto mehr verlernt man den Umgang mit anderen.
Danke für deine Antwort.
Ich weiß wirklich nicht, ob eine neue Therapie wirklich sinnvoll ist.
Rückblickend muss ich sagen, dass ich ein Jahr in Therapie war und es mir eigentlich nichts gebracht hat.
Die Symptome sind genau wie meine Situation nicht besser geworden...
Psychotherapeuten sind letztlich auch nur Menschen, die versuchen, einem Tipps zu geben und keine Zauberer (zumindest nach meinen Erfahrungen).
Außerdem war es immer unglaublich schwer einen neuen Termin zu bekommen, sodass ich unfassbar flexibel sein musste, was mir momentan nicht möglich ist.
(Ich bin eben nicht der Einzige mit Problemen...)
Aber selbst da musste ich mich mit dem "1 Mal, alle 2 Wochen" Rhytmus begnügen...
Das würde ich aber alles in Kauf nehmen, wenn ich das Gefühl hätte, dass es mich weitergebracht hätte.
Ich denke übrigens, dass die Symptome nur unter Kontrolle zu bekommen sind, wenn ich Veränderungen in meinem Leben herbeiführe, die mich glücklich und zufrieden machen.
Wenn ich das Gefühl habe "Ich komme hier weiter! Das ist gerade richtig, was ich mache!", dann kann ich auch manchmal so entspannt sein, dass mein Magen mich in Ruhe lässt.
So ein Moment wäre z.B. wenn ich jemanden kennenlerne, der mich wirklich interessiert, potentiell mein Freund werden könnte und ich einen stabilen Kontakt (Handynummer,...) herstellen könnte
Ich möchte mein Leben einfach ganz direkt ändern und nicht wieder einen Therapeuten alles erzählen müssen, damit er es vielleicht (!) versteht und sich bei der nächsten Sitzung dann vielleicht (!) noch an 10% davon erinnert...
Damit will ich jetzt nicht der Psychotherapie generell jegliche Wirkung absprechen, sondern nur betonen, dass sie keine Zauberer sind, sondern Menschen, die eine volle Arbeitswoche haben, nicht allwissend sind und nur eine gegrenzte geistige Aufnahmekapazität haben.
Mir persönlich hilft wahrscheinlich eher ein Austausch mit jemandem, dem es genauso geht wie mir.
Derjenige könnte die Situation nachvollziehen und man könnte sich gegenseitig helfen bzw. sich gegenseitig pushen.