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Mobbing - Ist Flucht nicht manchmal das Beste?

muchacho

Mitglied
Ich war zuletzt arbeiten. Da waren zwei Typen, die mochten mich nicht. Die haben wohl gemerkt, dass ich kompetenter bin. Also ging das Mobben los. Ich habe bei mir beobachtet, dass ich mich bei Mobbing kaum wehre. Warum? Einerseits, weil ich denke, dass es sinnlos ist, sich zu wehren, denn wenn jemand mobbt, wird er kaum Einsicht zeigen. Da fehlt meiner Meinung nach schon allein durch den Tatbestand Mobbing die nötige Intelligenz das Verhalten abzustellen, da es schon ausgeübt wird. Anderseits natürlich, weil es mich verletzt und stört und blockiert. Ich kann dann nicht frei aufgehen, weil ich merke: Der andere will mich kleinkriegen.

Ich bin dann aus der Arbeit gegangen, weil es auch Alternativen gab und es nur ein Aushilfsjob neben dem Studium war. Ich war danach sehr verletzt, aggressiv und blockiert. Ich hätte gerne meine Meinung gesagt, habs aber gelassen aus oben genannten Gründen. Kurzum: Ich habe gekocht vor Wut. Mobbing habe ich vorher schonmal in der Schule erlebt. Man wird auch nur gemobbt, wenn man es zulässt. Aber ich will mich nicht wehren, weil ich mich sonst auf die gleiche Stufe bewege, wie der Mobber. Also sehe ich die Lösung zu gehen und ein Umfeld zu suchen, wo man respektvoll behandelt wird. Meiner Meinung nacht ist demnach Flucht besser als Konfrontation. Es sei denn natürlich, der Job ist sau wichtig und man muss in Zukunft mit dem jenigen zusammenarbeiten, um sein Ziel zu erreichen. Aber dann ist man auch selbstbewusster und es kommt gar nicht zu Mobbing. Ich glaube eigene Ziellosigkeit begünstigt Mobbing, weil man nicht standhaft ausdrückt: "Ich will hier sein. Es ist das richtige. Du kannst mir nichts anhaben" sondern eher "Ich tu das nur wegen dem Geld oder weil meine Eltern es wollen, aber ich fühle mich hier nicht authentisch." Ich glaube das merken Leute und deshalb wird man gemobbt. Ich sehe dann im Mobben auch etwas Positives, ich wurde rausgeleitet, wo ich nicht hingehöre, von Leuten weggebracht, die nicht zu mir passen.

Andere meinen oft, wenn man gemobbt wird und sich nicht wehrt, ist man sensibel. Vielleicht bin ich das. Die eine Mitarbeiterin meinte dann zu mir, ich muss das ändern, um in Zukunft zu bestehen. Aber ich will das nicht ändern. Muss ich das? Ist man wenn man seine Ruhe will und keine Konflikte gleich sensibel oder merkwürdig?

Deshalb meine Frage an euch: Ist Flucht nicht manchmal das Beste? Oder hätte ich die Konfrontation besser suchen sollen? Auch weil mir das in der Schule schonmal passiert ist? Oder war das Mobben nur wieder ein Zeichen, dass ich "hier" nicht richtig bin?
 

Tiffitza

Mitglied
Ich war zuletzt arbeiten. Da waren zwei Typen, die mochten mich nicht. Die haben wohl gemerkt, dass ich kompetenter bin. Also ging das Mobben los. Ich habe bei mir beobachtet, dass ich mich bei Mobbing kaum wehre. Warum? Einerseits, weil ich denke, dass es sinnlos ist, sich zu wehren, denn wenn jemand mobbt, wird er kaum Einsicht zeigen. Da fehlt meiner Meinung nach schon allein durch den Tatbestand Mobbing die nötige Intelligenz das Verhalten abzustellen, da es schon ausgeübt wird. Anderseits natürlich, weil es mich verletzt und stört und blockiert. Ich kann dann nicht frei aufgehen, weil ich merke: Der andere will mich kleinkriegen.

Ich bin dann aus der Arbeit gegangen, weil es auch Alternativen gab und es nur ein Aushilfsjob neben dem Studium war. Ich war danach sehr verletzt, aggressiv und blockiert. Ich hätte gerne meine Meinung gesagt, habs aber gelassen aus oben genannten Gründen. Kurzum: Ich habe gekocht vor Wut. Mobbing habe ich vorher schonmal in der Schule erlebt. Man wird auch nur gemobbt, wenn man es zulässt. Aber ich will mich nicht wehren, weil ich mich sonst auf die gleiche Stufe bewege, wie der Mobber. Also sehe ich die Lösung zu gehen und ein Umfeld zu suchen, wo man respektvoll behandelt wird. Meiner Meinung nacht ist demnach Flucht besser als Konfrontation. Es sei denn natürlich, der Job ist sau wichtig und man muss in Zukunft mit dem jenigen zusammenarbeiten, um sein Ziel zu erreichen. Aber dann ist man auch selbstbewusster und es kommt gar nicht zu Mobbing. Ich glaube eigene Ziellosigkeit begünstigt Mobbing, weil man nicht standhaft ausdrückt: "Ich will hier sein. Es ist das richtige. Du kannst mir nichts anhaben" sondern eher "Ich tu das nur wegen dem Geld oder weil meine Eltern es wollen, aber ich fühle mich hier nicht authentisch." Ich glaube das merken Leute und deshalb wird man gemobbt. Ich sehe dann im Mobben auch etwas Positives, ich wurde rausgeleitet, wo ich nicht hingehöre, von Leuten weggebracht, die nicht zu mir passen.

Andere meinen oft, wenn man gemobbt wird und sich nicht wehrt, ist man sensibel. Vielleicht bin ich das. Die eine Mitarbeiterin meinte dann zu mir, ich muss das ändern, um in Zukunft zu bestehen. Aber ich will das nicht ändern. Muss ich das? Ist man wenn man seine Ruhe will und keine Konflikte gleich sensibel oder merkwürdig?

Deshalb meine Frage an euch: Ist Flucht nicht manchmal das Beste? Oder hätte ich die Konfrontation besser suchen sollen? Auch weil mir das in der Schule schonmal passiert ist? Oder war das Mobben nur wieder ein Zeichen, dass ich "hier" nicht richtig bin?
Interessant, was du so schreibst.
Ich kenne es so, einmal gemobbt wird man wieder gemobbt. Flucht bringt rein überhaupt nichts. Irgendwo wird es immer Leute geben, die auf anderen herumhacken wegen was auch immer.
Das einzige das, etwas bringt, ist aus seiner Opferhaltung herauszubekommen.

Nein, es ist nicht negativ konflikten aus dem Weg zu gehen, aber positiv ist es auch nicht immer. So können Missverständnisse und sonstiges nie geklärt werden.
konfrontation heißt ja nicht sofort dem anderen an die Gurgel zu gehen oder ihn mit Hass- und Schimpftiraden zu versehen. Konfrontation kann sachlich erfolgen. Wenn der andere nciht sachlich reagiert, sein Pech.
Klar tut es weh, verstehe ich vollkommen, nur immer weglaufen?
Was wenn es wieder passiert?
Dir ist es auch schon 2 mal passiert.
Ich würde eher mal anfangen bei den Gründen: Warum werde ich gemobbt? Was macht mich zur Zielscheibe. Dafür musst du nich deine ganze Person umkrempeln du bist schon oki so wie du bist. Das heißt auch nicht, dass du selbst schuld bist. Doch meistens werden die gleichen Personen immer wieder gemobbt.
Sich wehren heißt auch nicht dass du gleich auf den anderen losgehen musst.

Deine These "rausgemobbt" als etwas positives das dich auf den richtigen Weg geleitet habe, finde ich durchaus interessant.
Klar merken es menschen, wenn man sich irgendwo nich wohl fühlt, macht einen Angriffspunkt, macht teils schwach oder wenn man denkt man gehöre dort nicht hin. Aber wo gehört man wirklich hin? Für mich eine wichtige und nicht rein zu beantwortende Frage, denn ich sehe es inwzischen so, dass die Arbeitswelt kein Ponyhof ist. Irgendwen oder etwas wird es immer geben, der dich stört, der dich nich mag, den du nicht magst.
 
D

Doctor Who

Gast
Ich war zuletzt arbeiten. Da waren zwei Typen, die mochten mich nicht. Die haben wohl gemerkt, dass ich kompetenter bin. Also ging das Mobben los. Ich habe bei mir beobachtet, dass ich mich bei Mobbing kaum wehre. Warum? Einerseits, weil ich denke, dass es sinnlos ist, sich zu wehren, denn wenn jemand mobbt, wird er kaum Einsicht zeigen. Da fehlt meiner Meinung nach schon allein durch den Tatbestand Mobbing die nötige Intelligenz das Verhalten abzustellen, da es schon ausgeübt wird. Anderseits natürlich, weil es mich verletzt und stört und blockiert. Ich kann dann nicht frei aufgehen, weil ich merke: Der andere will mich kleinkriegen.

Ich bin dann aus der Arbeit gegangen, weil es auch Alternativen gab und es nur ein Aushilfsjob neben dem Studium war. Ich war danach sehr verletzt, aggressiv und blockiert. Ich hätte gerne meine Meinung gesagt, habs aber gelassen aus oben genannten Gründen. Kurzum: Ich habe gekocht vor Wut. Mobbing habe ich vorher schonmal in der Schule erlebt. Man wird auch nur gemobbt, wenn man es zulässt. Aber ich will mich nicht wehren, weil ich mich sonst auf die gleiche Stufe bewege, wie der Mobber. Also sehe ich die Lösung zu gehen und ein Umfeld zu suchen, wo man respektvoll behandelt wird. Meiner Meinung nacht ist demnach Flucht besser als Konfrontation. Es sei denn natürlich, der Job ist sau wichtig und man muss in Zukunft mit dem jenigen zusammenarbeiten, um sein Ziel zu erreichen. Aber dann ist man auch selbstbewusster und es kommt gar nicht zu Mobbing. Ich glaube eigene Ziellosigkeit begünstigt Mobbing, weil man nicht standhaft ausdrückt: "Ich will hier sein. Es ist das richtige. Du kannst mir nichts anhaben" sondern eher "Ich tu das nur wegen dem Geld oder weil meine Eltern es wollen, aber ich fühle mich hier nicht authentisch." Ich glaube das merken Leute und deshalb wird man gemobbt. Ich sehe dann im Mobben auch etwas Positives, ich wurde rausgeleitet, wo ich nicht hingehöre, von Leuten weggebracht, die nicht zu mir passen.

Andere meinen oft, wenn man gemobbt wird und sich nicht wehrt, ist man sensibel. Vielleicht bin ich das. Die eine Mitarbeiterin meinte dann zu mir, ich muss das ändern, um in Zukunft zu bestehen. Aber ich will das nicht ändern. Muss ich das? Ist man wenn man seine Ruhe will und keine Konflikte gleich sensibel oder merkwürdig?

Deshalb meine Frage an euch: Ist Flucht nicht manchmal das Beste? Oder hätte ich die Konfrontation besser suchen sollen? Auch weil mir das in der Schule schonmal passiert ist? Oder war das Mobben nur wieder ein Zeichen, dass ich "hier" nicht richtig bin?
Mit dem Wort Mobbing ist es halt auch immer so eine Sache. Im Grunde werden ja Prozesse beschrieben, die es schon sehr lange gibt. Um Mobbing festzustellen, gibt es ja auch bestimmte Merkmale. Ich sage das deshalb, weil viele Menschen von Mobbing sprechen,obwohl tatsächlich diese Merkmale gar nicht erfüllt sind. Keine Unterstellung an Dich, sondern einfach ein auch mißbräuchlicher Umgang mit dem Wort, um damit was auszudrücken. Ich gehe bei Dir davon aus, dass es sich um Mobbing handelt. Nun über die Gründe dafür, hast Du Dir schon Gedanken gemacht. Also wenn man sich wehrt, stellt man sich nicht auf die gleiche Stufe wie ein Mobber. Das sehe ich als reine Notwehr und ist vielleicht auch irgendwo - nicht böse nehmen - auch eine Ausrede Dir selber gegenüber. Ich kenne Deine Situation nicht und kann mir deshalb auch kein Urteil darüber erlauben. Aber grundsätzlich die Flucht zu ergreifen? Du schränkst das dann auch wieder ein - wenn der Job sau wichtig ist. Klingt für mich wie ein Widerspruch. Mobben positiv zu sehen - gewissermaßen als reiningenden Prozess ist eine interessante These, der ich nie zustimmen werde. Ich denke hierbei - wie gesagt an richtiges Mobbing - und das kann im Endeffekt unter anderem stark die Gesundheit beeinträchtigen. So einen Freischein darf man nicht ausstellen und sehe ich auch als menschenverachtende Einstellung an.
Ich finde dich aber nicht merkwürdig. Du machst Dir schon tiefergehende Überlegungen zu dem Thema. Letztendlich geht es doch auch um Selbstbewußtsein. Der Gedanke, dass wenn man sensibel ist, kein Selbstbewußtsein hat sehe ich nicht so. Fehlendes Selbstbewußtsein strahlt ja auch auf andere Bereiche als die Arbeit aus. Ich denke schon, dass Du daran arbeiten solltest mehr Selbstbewußtsein zu entwickeln. Dann siehtst Du die Dinge aus einer anderen Perspektive und mußt eben nicht flüchten und willst das vielleicht auch gar nicht. Das würde ich als richtigen Weg ansehen, aber über deinen Weg mußt Du ja entscheiden. :)
 

Puella

Mitglied
Vielleicht hast du recht und es ist ein Zeichen dafür, dass du dort nicht richtig bist. Vielleicht hat es dir die Augen geöffnet dass du in Zukunft diesen Job nicht weiter nachgehen möchtest?!

Andererseits ist es dir ja auch in der Schule schon passiert. Mag sein dass du auch dort am falschen Fleck warst, vielleicht wäre es dir in einer anderen Klasse besser ergangen...

Auch mir ist Mobbing schon widerfahren. Ich hatte mich damals nicht gewehrt, wurde sehr krank und hab dann gekündigt. Die Kündigung oder wie du es sagst "Flucht" war für mich lebensnotwendig, und ich habe es nie auch nur eine Sekunde bereuht gekündigt zu haben.
Was hätte es mir gebracht wenn ich mich gewehrt hätte. Vor allem - wie hätte ich es anstellen sollen? Hätte ich mich gewehrt wäre ich die Tage/Wochen/Monate danach genauso wenig gern in die Arbeit gegangen...
Aber diese Wut von der du Sprichst, die kenne ich. Ich konnte Nächtelang nicht schlafen, bin immer wieder diese Situation durchgegangen und da hätte ich doch dies und jenes sagen können/sollen...man überlegt und überlegt und überlegt. Dann kommt die nächste Situation in der man sich hätte wehren sollen... wehrt sich vielleicht "zu schlecht"...und das Spiel geht von vorne los.

Warum mobben Menschen? Ich denke sie sehen dich als konkurrent an - somit ist es ja eigentlich ein Kompliment an dich - sie fürchten um Ihre Arbeit. Sind neidisch. Oder sie sind so unfassbar unzufrieden in ihrem Leben dass sie ihren Frust gerne an netten Menschen auslassen. Menschen auf die sie vielleicht auch einen hass haben weil sie denen die zufriedenheit nicht gönnen... ich weiß es selbst nicht genau, aber ich bin mir sicher, dass die eigentlichen armen Schweine die Mobber sind, weil sie aus ihrer eigenen Haut nicht rauskönnen und um dies zu vertuschen sich eine unschuldige andere Person aussuchen.

Jetzt bin ich schon Selbstbewusster und gehe ganz anders an solche Sachen ran. Ich wehre mich von Anfang an und lasse es nicht wieder langsam einschleichen. Damit mache ich mir vielleicht auch nicht allzu viele Freunde, aber ich lasse die "Feinde" damit auch gar nicht mehr so weit an mich ran. Und interessant ist es für die leute auch nicht mehr, wenn der der gemobbt werden soll viel zu stark auftritt.

Es ist schwierig, ich wünsche dir dass du beim nächsten Mal auf bessere Menschen triffst.
 
G

Gast

Gast
Ich war zuletzt arbeiten. Da waren zwei Typen, die mochten mich nicht. Die haben wohl gemerkt, dass ich kompetenter bin. Also ging das Mobben los. Ich habe bei mir beobachtet, dass ich mich bei Mobbing kaum wehre. Warum? Einerseits, weil ich denke, dass es sinnlos ist, sich zu wehren, denn wenn jemand mobbt, wird er kaum Einsicht zeigen. Da fehlt meiner Meinung nach schon allein durch den Tatbestand Mobbing die nötige Intelligenz das Verhalten abzustellen, da es schon ausgeübt wird. Anderseits natürlich, weil es mich verletzt und stört und blockiert. Ich kann dann nicht frei aufgehen, weil ich merke: Der andere will mich kleinkriegen.

Ich bin dann aus der Arbeit gegangen, weil es auch Alternativen gab und es nur ein Aushilfsjob neben dem Studium war. Ich war danach sehr verletzt, aggressiv und blockiert. Ich hätte gerne meine Meinung gesagt, habs aber gelassen aus oben genannten Gründen. Kurzum: Ich habe gekocht vor Wut. Mobbing habe ich vorher schonmal in der Schule erlebt. Man wird auch nur gemobbt, wenn man es zulässt. Aber ich will mich nicht wehren, weil ich mich sonst auf die gleiche Stufe bewege, wie der Mobber. Also sehe ich die Lösung zu gehen und ein Umfeld zu suchen, wo man respektvoll behandelt wird. Meiner Meinung nacht ist demnach Flucht besser als Konfrontation. Es sei denn natürlich, der Job ist sau wichtig und man muss in Zukunft mit dem jenigen zusammenarbeiten, um sein Ziel zu erreichen. Aber dann ist man auch selbstbewusster und es kommt gar nicht zu Mobbing. Ich glaube eigene Ziellosigkeit begünstigt Mobbing, weil man nicht standhaft ausdrückt: "Ich will hier sein. Es ist das richtige. Du kannst mir nichts anhaben" sondern eher "Ich tu das nur wegen dem Geld oder weil meine Eltern es wollen, aber ich fühle mich hier nicht authentisch." Ich glaube das merken Leute und deshalb wird man gemobbt. Ich sehe dann im Mobben auch etwas Positives, ich wurde rausgeleitet, wo ich nicht hingehöre, von Leuten weggebracht, die nicht zu mir passen.

Andere meinen oft, wenn man gemobbt wird und sich nicht wehrt, ist man sensibel. Vielleicht bin ich das. Die eine Mitarbeiterin meinte dann zu mir, ich muss das ändern, um in Zukunft zu bestehen. Aber ich will das nicht ändern. Muss ich das? Ist man wenn man seine Ruhe will und keine Konflikte gleich sensibel oder merkwürdig?

Deshalb meine Frage an euch: Ist Flucht nicht manchmal das Beste? Oder hätte ich die Konfrontation besser suchen sollen? Auch weil mir das in der Schule schonmal passiert ist? Oder war das Mobben nur wieder ein Zeichen, dass ich "hier" nicht richtig bin?
Kollege....... eine ehrlich Meinung.... es gibt keine Flucht....sondern eine steigerung.... denn wie du selbst schreibst...hast du gekockt vor wut.....

Die eigentliche Flucht....ist sich zu wehren...inteligent zu wehren...

Wen es ein hoher Vorgesetzter ist der das vor anderen tut... dann einfach "Danke" sagen, oder höfflich und seriös sagen dass er das sein lassen soll...

zu Mitarbeitern immer lächelnd oder seriös zurückgeben...sprich genau das aus was du sagen willst nur tu es lächelnd oder seriös und gelassen...und ohne Beleidigungen.....

man muss keinen Konflikt draus machen...aber durch nichts sagen... wird daraus ein Konflikt der vielleicht irgendwann mal auswartet...weil das staut sich im Bauch....und jedemal wen man die Person sieht denkt man daran dass er ein A*****L**** ist...


Zurückgeben musst du, damit die Leute verstehen wo die Grenzen sind, du bist du, und du machst deine eigene Grenzen.

Und scheue dich nicht, gar nicht, wer austeilt dem darf man auch zurückgeben...den dann bist du berechtigt... aber imma...lächelnd oder normal-seriös
 

muchacho

Mitglied
Das was du schreibst, kann ich genauso unterschreiben.. ich habe es auch eine Zeit mitgemacht, also beim ersten Mal und ging dann kaputt.

Ich bin ruhig, zufrieden und dann gibt es Leute, die sind eher laut und rücksichtslos, unsensibel und da man selbst eher konfliktscheu und auf Ruhe aus ist, beisst sich das schnell.

Ich bin gegangen, weil ich wusste, wenn ich länger bleibe führt es nur dazu, dass ich wieder kaputt gehe. Und eine sachliche Diskussion ist oft nicht möglich. Wer bleibt in solchen Situationen unemotional? Ich glaube es hat auch etwas damit zu tun, wie nah man dem Chef steht / oder in der Schule den Lehrern. Wenn man sich nicht traut etwas zu sagen, wird man es auch nicht tun. Und leider ist es oft so, dass man als "Sensibelchen" abgestempelt wird, wenn man sich irgendwo beschwert.

Es ist eine Zwickmühle. Ich kenne viele, die gemobbt wurden. Meine Frau wurde auch gemobbt oder der Freund meiner Schwester und es gibt nocht zig andere. Ich wurde nicht nur zwei mal gemobbt, eigentlich sogar öfter:

In der Schule in der einen Klasse, dann nach Wechsel in der anderen Klasse, dann in der Ausbildung und jetzt im Job. Und warum? Ich glaube auch, weil ich von den Dingen, die ich tat nie vollkommen überzeugt war und deshalb micht gar nicht wehren wollte. Es war nicht das Richtige. Ich habe auch schon gearbeitet, wo ich dann auf Leute traf die genauso waren und ich hab mich gewehrt oder es war mir egal oder ich hab mit ihnen drüber gesprochen.. Wenn man sich Fehl am Platz fühlt, dann wird man rausgemobbt. Und vielleicht ist das auch besser so, weil man dann eher weiß wo man hingehört und dann lohnt es sich auch dort zu kämpfen.

Die Frage ist wohl eher: Warum sollte ich mir diesen Konflikt antun, erst Recht wenn es Alternativen gibt? Ich habe mich in der Schule auf der Toilette versteckt, weil mich zwei gemobbt haben. Als Kind sieht man da keinen Ausweg. Klar ich bin erwachsen, aber die Mobber sind meist aggressive Kinder, die ja nicht mobben würden, wenn sie etwas Respekt und Intelligenz hätten. Da ist für mich der Konflikt. Wie soll ich reagieren?

Ich bin selbstbewusst und ich auch so selbstschützend, dass ich sage: Mit diesen Typen Menschen will ich nicht zusammenleben und nicht in Kontakt sein. Ich brauche Ruhe und Respekt, sonst kann ich doch sowieso nichts leisten. Viele Leute tun sich auch sowas über Jahre an und gehen dann kaputt, weil sie mit ein paar Leuten niemals klarkommen werden. Warum dann nicht nach 1 Tag abbrechen und das Richtige suchen? Ich suche auch viel differenzierter. Mein Ziel ist es mich möglichst gut in meinem Leben zu fühlen, weil ich dann auch nur lieben kann. Also warum soll ich mich Hass aussetzen? Warum soll ich mit Hass diskutieren, es bleibt Hass, er ist davon überzeugt. Mobber hören dann vielleicht auf, aber lassen ihren Unmut dann woanders aus. Für mich ist es eher Opfer in der Situation zu bleiben und sich dem auszusetzen, das tut der Psyche doch nicht gut.
 

mesielein

Mitglied
Mobbing bitte auch im privaten Umfeld betrachten! Nun,ich lernte das 1.Mal Mobbing kennen auf der Arbeitsstelle, die mir mein alter Arbeitgeber,die Bahn,anbot: Reinigungskraft,Sprüche bekam ich schon zu hören, machte da die Ohren zu,jemand stellte sich hinter mich (die wußten anscheinend, (vom HörenSagen,so was sprach sich rum!) was ich vorher getan hatte,und beobachteten,wie ich putzte.Nun,ich habe meine Arbeit so gut gemacht,wie ich konnte,die Klos bekam ich auch nicht so sauber,weil man jahrelang nachlässig putzte,sodaß Grünspan zu sehen war,hatte nie einen Chef interessiert,aber ich wischte zuerst Spinnenweben weg auf dem Männerklo..Mobbing nun aber aus meinem privaten Umfeld,Erzeuger meines Kindes: der verdiente damals weniger als ich, da war schon mal die klassische Rolle auf den Kopf gestellt, von wegen:Mann ernährt Familie,mein Vater konnte das,mein Looser von Partner damals nicht.Hausfrau,Mutter und Bettgespielin,das durfte ich alles sein,er war Single aus Überzeugung,betrog mich,trank,war aber für seine Eltern kein Säufer,für mich ja! Mobbing also mit der ganzen Palette,wie man sie kennt: dumme Sprüche,Profokationen,Geldabgezocke,mich vor dem Kind lächerlich machen,Schlag..Und wenn Mobbing so weit geht,dann ist es Zeit, zu fliehen,einen eigenen Weg zu finden,ich tat das und feiere stolz den 17.2.2003,als ich endlich von dem Typen und von Mobberei frei war.Ulkig,wie seine Mutter dies Jahr noch sagte:"WIR haben und doch immer gut verstanden..",die alte Frau steht anscheinend schon geistig neben sich,niemand muß Mobberei ertragen,egal,ob Mann oder Frau,egal,ob auf Arbeit oder im Privaten!!!
 

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