G
Gast
Gast
Hallo zusammen,
Ich wollte mal fragen was ihr so zu dem Trend dieser " Helikopter - Eltern " sagt?
Meinen Eltern war es immer wichtig, dass wir Kinder selbständig werden. Uns wurde nahezu alles ermöglicht, jedoch nur wenn wir gewisse Gegenleistungen erbracht haben, sei es bessere Schulnoten oder ähnliches. Ich musste meinen Vater stets bei Reparaturen helfen, damit ich im Alter davon profitiere. Was ich nie schlimm fand. Für sagen wir mal übertrieben Sachen musste ich arbeiten gehen, habe aber dennoch sofern es nicht wirklich übertrieben und quatsch war, die Sachen doch bekommen. In der Schule war ich bis zum Abitur sehr faul. Hausaufgaben wurden nicht mehr gemacht und die Noten waren auch nicht überragend. Das hat meinen Eltern natürlich nicht geschmeckt, haben sich aber auch nicht eingemischt. Ich sollte selbst für Erfolg und Misserfolg gerade stehen. Meine Eltern haben sich zwar an Elternsprechtagen erkundigt, wie ich mich so gebe und außer einer kleinen Rücksprache wurde das nicht wirklich thematisiert. Ich habe immer versprochen im Abitur mich anzustrengen und meine Eltern haben mir das geglaubt. Selten kam es zu Sätzen Lern doch mal oder ähnliches. Das bezieht sich jetzt auf die Schule ab Klasse 8. Vorher wurde ich in meinen schwächeren Fächern auch kontrolliert, ob alles seine Richtigkeit hat. Naja im Abitur habe ich dann auch zur Überraschungen der Lehrer vernünftige Noten geschrieben und ein gutes Abitur gemacht. Nach dem Abitur bin in an eine Uni gegangen und habe dort nicht gerade das einfachste Fach studiert. Wohlgemerkt habe ich alle meine Entscheidungen selbst getroffen - was ich studiere und wo. Ich bin dann auch dorthin gezogen und war auf mich allein gestellt. Habe meine Sachen allein geregelt, konnte aber dennoch meine Eltern um Rat fragen. Die haben sich nie eingemischt in meine Sachen. Ich bin meinem Weg gegangen. Und vlt das entscheidene ich bin auch gerne mal bei meinen Eltern und erzählen. Es ist irgendwie anders als früher. Spannungen die früher da waren kann man jetzt anders bewerkstelligen. Man begegnet sich eher auf Augenhöhe.
Bei meiner Cousine ist das irgendwie ganz anders. Wir sind gleichalt. Ihre Eltern haben stets alles für sie gemacht. Wurde in die Schule gebracht und abgeholt. Hat sie mal was vergessen wurde es ihr gebracht. Hausaufgaben wurden zusammen erledigt und ständig wurde der Kontakt zu den Lehrern gesucht. Nur am Rande - ich bin mit dem Rad zur Schule gefahren. Ständig hatte ich einen platten Reifen. Mein Vater hat mir gezeigt, wie ich den Reifen flicke und dann musste ich das selber machen - die Fächer im Abitur konnte sie nicht frei wählen und auch in der Mittelstufe wurde das Fach vorgegeben. Nach dem Abitur wurde ihr das Studienfach vorgeschrieben bzw. solange davon geschwärmt, bis sie es genommen hat. All ihrer Probleme wurden von den Eltern aus dem weggeräumt. Sogar war ihre Mutter bei der Unieinschreibung dabei. Ihr Auto wird getankt, der Reifendruck kontrolliert und die Füllstände werden kontrolliert. Die kann noch nicht mal einen Reifen aufpumpen. Für die Uni lernt sie mit ihrer Mutter. Der soziale Kontakt zu gleichaltrigen ist sehr mau - für mein empfinden. Bsp. an Geburtstagen sind meist mehr Leute aus dem Alter ihrer Eltern vertreten, als gleichaltrige. Jeden abend sitzt sie bei ihren Eltern auf der Couch, geht ins Bett wenn ihre Mutter geht - über die Schlafsituation sprechen wir erst gar nicht. Ihr Alltag dreht sich um ihre Eltern. Sie schafft es nicht mal mit ihrem Freund zusammen zu ziehen und wenn nur in das Nachbarhaus vom Elternhaus. Für mich ist sie einfach total unselbständig und kann sich nicht lösen. Bei Männern würde man wohl von Muttersöhnchen sprechen.
Wie erzieht ihr eure Kinder?
Ich wollte mal fragen was ihr so zu dem Trend dieser " Helikopter - Eltern " sagt?
Meinen Eltern war es immer wichtig, dass wir Kinder selbständig werden. Uns wurde nahezu alles ermöglicht, jedoch nur wenn wir gewisse Gegenleistungen erbracht haben, sei es bessere Schulnoten oder ähnliches. Ich musste meinen Vater stets bei Reparaturen helfen, damit ich im Alter davon profitiere. Was ich nie schlimm fand. Für sagen wir mal übertrieben Sachen musste ich arbeiten gehen, habe aber dennoch sofern es nicht wirklich übertrieben und quatsch war, die Sachen doch bekommen. In der Schule war ich bis zum Abitur sehr faul. Hausaufgaben wurden nicht mehr gemacht und die Noten waren auch nicht überragend. Das hat meinen Eltern natürlich nicht geschmeckt, haben sich aber auch nicht eingemischt. Ich sollte selbst für Erfolg und Misserfolg gerade stehen. Meine Eltern haben sich zwar an Elternsprechtagen erkundigt, wie ich mich so gebe und außer einer kleinen Rücksprache wurde das nicht wirklich thematisiert. Ich habe immer versprochen im Abitur mich anzustrengen und meine Eltern haben mir das geglaubt. Selten kam es zu Sätzen Lern doch mal oder ähnliches. Das bezieht sich jetzt auf die Schule ab Klasse 8. Vorher wurde ich in meinen schwächeren Fächern auch kontrolliert, ob alles seine Richtigkeit hat. Naja im Abitur habe ich dann auch zur Überraschungen der Lehrer vernünftige Noten geschrieben und ein gutes Abitur gemacht. Nach dem Abitur bin in an eine Uni gegangen und habe dort nicht gerade das einfachste Fach studiert. Wohlgemerkt habe ich alle meine Entscheidungen selbst getroffen - was ich studiere und wo. Ich bin dann auch dorthin gezogen und war auf mich allein gestellt. Habe meine Sachen allein geregelt, konnte aber dennoch meine Eltern um Rat fragen. Die haben sich nie eingemischt in meine Sachen. Ich bin meinem Weg gegangen. Und vlt das entscheidene ich bin auch gerne mal bei meinen Eltern und erzählen. Es ist irgendwie anders als früher. Spannungen die früher da waren kann man jetzt anders bewerkstelligen. Man begegnet sich eher auf Augenhöhe.
Bei meiner Cousine ist das irgendwie ganz anders. Wir sind gleichalt. Ihre Eltern haben stets alles für sie gemacht. Wurde in die Schule gebracht und abgeholt. Hat sie mal was vergessen wurde es ihr gebracht. Hausaufgaben wurden zusammen erledigt und ständig wurde der Kontakt zu den Lehrern gesucht. Nur am Rande - ich bin mit dem Rad zur Schule gefahren. Ständig hatte ich einen platten Reifen. Mein Vater hat mir gezeigt, wie ich den Reifen flicke und dann musste ich das selber machen - die Fächer im Abitur konnte sie nicht frei wählen und auch in der Mittelstufe wurde das Fach vorgegeben. Nach dem Abitur wurde ihr das Studienfach vorgeschrieben bzw. solange davon geschwärmt, bis sie es genommen hat. All ihrer Probleme wurden von den Eltern aus dem weggeräumt. Sogar war ihre Mutter bei der Unieinschreibung dabei. Ihr Auto wird getankt, der Reifendruck kontrolliert und die Füllstände werden kontrolliert. Die kann noch nicht mal einen Reifen aufpumpen. Für die Uni lernt sie mit ihrer Mutter. Der soziale Kontakt zu gleichaltrigen ist sehr mau - für mein empfinden. Bsp. an Geburtstagen sind meist mehr Leute aus dem Alter ihrer Eltern vertreten, als gleichaltrige. Jeden abend sitzt sie bei ihren Eltern auf der Couch, geht ins Bett wenn ihre Mutter geht - über die Schlafsituation sprechen wir erst gar nicht. Ihr Alltag dreht sich um ihre Eltern. Sie schafft es nicht mal mit ihrem Freund zusammen zu ziehen und wenn nur in das Nachbarhaus vom Elternhaus. Für mich ist sie einfach total unselbständig und kann sich nicht lösen. Bei Männern würde man wohl von Muttersöhnchen sprechen.
Wie erzieht ihr eure Kinder?