Also das mit der Steuer ist überhaupt nicht riskant, weil es kompett rechtens ist und so vorgesehen ist.
Google mal: Ein Zweitstudium kann man als Werbungkosten absetzen. Dh. Du sammelst jetzt alle Belege, die irgendwie mit dem Studium zu tun haben (Bücher, Fahrten, Gebühren usw). dann füllst Du jedes Jahr die Steuererklärung aus und trägst auf der Anlage N die Ausgaben ein. Das fällt dann unter Werbungskosten. Du stellst quasi einen Verlust fest und kannst dann später, wenn Du verdienst diesen Verlust von der Steuer absetzen. Meines Wissens geht das bis 5 Jahre nach Beginn deiner Tätigkeit. (Du zahlst also mit etwas Glück die ersten Jahre Deiner Arbeit sehr wenig Steuern, oder garkeine und das ist ja auch was wert)
Wichtig ist halt, dass Du jetzt alles aufhebst und Belege sammelst. (so eine Steuererklärung kann man übrigens soweit ich weiß innerhalb von 4 Jahren machen- es gilt also nicht die kurze Frist bis zum 31.5.)
Die Sache mitder Unterstützung Deiner Eltern: Wenn sie dir was zuschießen (zB Deine Versicherung zahlen usw) dann können sie das bei ihrer Steuererklärung angeben: Das heißt glaub ich "Unterstützung hilfsbedürftiger Angehöriger". Einfach mal bei Finanzamt nachfragen: Meist reicht eine Formlose Erklärung, dass Du von Deinen Eltenr so und so viel erhalten hast. Dann können sie das absetzen, aber natürlich nur, wenn Du eben sehr wenig verdienst. (Ich glaube, unterhalb des Existenzminimums). Es muss halt ersichtlich sein, dass Du die Unterstützung brauchst (ist ja auch logisch)
Auch das ist natürlich nicht riskant, denn wenn das Finanzamt das akzeptiert (oder eben nicht), so st das eben so: Fragen und beantragen kann man es immer.
Natürlich kannst Du mit einem Aushilfsjob mehr als 450 Euro verdienen. Es gibt Stellen jeder Größenordnung: je nachdem, was der Arbeitgeber anbietet. Man muss nur das richtige finden. (zB eine Teilzeitstell in einem Supermarkt oder als Kellner)
Beachte auch: Deine Studentische Versicherung, gilt nur bis 30 (bei manchen bis 31) danach musst Du Dich selbst versichern: Das kann unter Umständen teurer werden: Also plane das mit ein. (insofern wäre es nicht schlecht, wenn Du eine versicherungspflichtige Teilzeitstelle finden würdest, denn dann versichert Dich der Arbeitgeber)
Vielleicht wäre es doch nicht so schlecht, wenn Du bei Deinen Eltern wohnen bleibst- denn die Fahrtkosten kannst ja entweder Du, oder Deine Eltern absetzen. (bei der Miete wirds schwieriger)
Ich würde Dir raten: Schau Dich um, was für einen Teilzeitjob Du Dir vorstellen kannst: Je nachdem was Du findest lösen sich deine Probleme dann ja vielleicht sogar von selbst.