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Mündliche Zusage meinerseits....wie komme ich da raus

Leno

Mitglied
Hallo liebes Forum,

mich plagt ein Problem und vielleicht könnt Ihr mir helfen. Ich hatte letzte Woche ein Gespräch mit einer potentiellen Firma die mich nehmen wollte. Kurt zu mir ich habe einen Job, wollte aber schauen ob ich nicht ein besseres Anagebot bekommen kann.

Nach dem Gespräch mit dem Firmeninhaber hatten wir das Gespräch im Restaurant über das Gehalt. Ich habe eine Summer in Brutto genannt und er hat zugestimmt, soweit alles Prima. Dann habe ich eine mündliches "JA" gegeben das ich zu der Firma kommen will. Ich habe aber bis jetzt nix unterschrieben. Ich habe heute das Angebot (Entwurf) bekommen, aber musste feststellen das das Bruttogehalt welches ich Fix wollte, nur variabel zu erreichen ist (also mit Zielen usw...). Naja jetzt habe ich mich entschlossen, bei meiner alten Firma zu bleibe, da sich das ganze finanziell doch nicht lohnt. Jetzt meine Frage, da ich nix unterschrieben habe und nur mündlich zugesagt habe, kann ich da Schwierigkekten mit der Firma bekommen (Anklage etc...) . Bitte gebt mir einen Tip, irgendwie habe ich das Gefühl, das ich durch mein hasstiges JA echt Probleme bekommen kann........
 
Grundsätzlich ist eine mündliche genauso binded wie eine schriftliche Zusage. Wenn der Arbeitgeber Ja gesagt hätte und dir hinterher sagen würde, dass es doch nicht geht, wärst du sicher auch sauer. Dein Vorteil ist, dass ihr alles nur zu zweit besprochen habt und er keine Zeugen hat. Wird also sehr schwierig, zu behaupten, dass du zugesagt hättest. Er wird daher kein großes Drama daraus machen (können).

Als Begründung könntest du ihm ja sagen, dass deine Gehaltsvorstellungen nicht mit dem lediglich theoretisch erreichbaren Gehalt übereinstimmen und du deswegen absagst. Du solltest in Zukunft dann natürlich nicht erwähnen, dass du bereits zugesagt hattest. Außerdem macht es gar keinen Sinn, jemanden mit Zwang einzustellen. Der Chef kann sich direkt denken, dass diese Person keine gute Arbeit leisten wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
für mich kannst du einfach nein zu dem Angebot sagen, oder es ihm ändern lassen.
Ihr habt über ein Bruttogehalt gesprochen und nicht das dies an irgendwelche Zielvorgabe gekoppelt ist.
Es gibt ein Basis Bruttogehalt und darüber hinaus ein plus was durch Zielvorgaben zu erreichen ist.
Wenn der Firmeninhaber das nicht deutlich im Gespräch erzählt hat, dann hat er selber schuld und dir ist nichts vor zu werfen.

es kann natürlich auch sein das er versucht Arbeitskraft billig ein zu kaufen.
 
Hallo Leno,

mündliche Zusagen sind - geht es um Arbeitsverträge - nicht bindend. Diesbezüglich musst Du Dir also solange Du nichts unterschrieben hast keine Sorgen machen. Denn noch kam kein Arbeitsvertrag zustande.

Meiner Meinung nach gibt es jetzt 2 Wege. Entweder Du rufst an und sagst, dass Du die Vertragsunterlagen erhalten hast, aber mit den Konditionen noch nicht einverstanden bist. Vielleicht auch mal anfragen, ob es da vielleicht beim Gespräch ein Missverständnis gab bezüglich des Bruttogehalts.

aber musste feststellen das das Bruttogehalt welches ich Fix wollte, nur variabel zu erreichen ist (also mit Zielen usw...).

Sag klar, dass das Bruttogehalt unverhandelbar ist und Du Provisionszahlungen und andere Nebenabreden ablehnst, da Du Klarheit bezüglich Deines Gehalts haben möchtest.

Sollte er dann ablehnen, kannst Du Deinerseits sagen, dass Du dann leider von einem Vertrag absehen musst.

Die zweite Möglichkeit wäre diesen Schritt ganz zu umgehen, anzurufen und zu sagen, dass Du Dich für ein anderes Angebot entschieden hast.
 
Hallo liebes Forum,

mich plagt ein Problem und vielleicht könnt Ihr mir helfen. Ich hatte letzte Woche ein Gespräch mit einer potentiellen Firma die mich nehmen wollte. Kurt zu mir ich habe einen Job, wollte aber schauen ob ich nicht ein besseres Anagebot bekommen kann.

Nach dem Gespräch mit dem Firmeninhaber hatten wir das Gespräch im Restaurant über das Gehalt. Ich habe eine Summer in Brutto genannt und er hat zugestimmt, soweit alles Prima. Dann habe ich eine mündliches "JA" gegeben das ich zu der Firma kommen will. Ich habe aber bis jetzt nix unterschrieben. Ich habe heute das Angebot (Entwurf) bekommen, aber musste feststellen das das Bruttogehalt welches ich Fix wollte, nur variabel zu erreichen ist (also mit Zielen usw...). Naja jetzt habe ich mich entschlossen, bei meiner alten Firma zu bleibe, da sich das ganze finanziell doch nicht lohnt. Jetzt meine Frage, da ich nix unterschrieben habe und nur mündlich zugesagt habe, kann ich da Schwierigkekten mit der Firma bekommen (Anklage etc...) . Bitte gebt mir einen Tip, irgendwie habe ich das Gefühl, das ich durch mein hasstiges JA echt Probleme bekommen kann........
Auch ein mündlicher Arbeitsvertrag ist verbindlich (Az.: S 7 AL 4100/08).
Solange ihr nur übers Gehalt gesprochen habt, ist das allerdings noch kein
Vertrag, sondern nur eine Besprechung. Entscheidend ist der Satz: "Ja ich
bin einverstanden und nehme den Job an."

Da niemand etwas beweisen kann, würde ich den Vertragsentwurf als ein
geändertes Angebot des AG auffassen und dieses dankend ablehnen.

LG

John
 
Ihr seht das grundlegend falsch.

Bei allen aufgeführten Beispielen, bei denen es um mündlich vereinbarte Arbeitsverträge ging ging es immer um die Stärkung der Arbeitnehmerseite. Da war bereits jemand in einem Arbeitsverhältnis. Es existierte allerdings kein Vertrag.

Man darf solche Urteile nicht aus dem Kontext greifen und dann pauschalisierte Aussagen treffen, nur weil Google das so ausspuckt.

Natürlich hat sein Ja so keinen Bestand. Erstens hat er das Arbeitsverhältnis nicht aufgenommen. Zweitens ist er nicht gemeldet. Drittens: Erst Recht nicht, wenn ihm nun ein Arbeitsvertrag zur Unterzeichnung vorliegt. Warum sollte der AG ihm einen Vertrag zusenden, wenn ein Arbeitsverhältnis bereits besteht?
 
Erst einmall vielen Dank für die zahlreichen hilfreichen Beiträge.
Wie gesagt ich habe gestern einen Entwurf des Arbeitsvertrages erhalten, musste aber feststellen das viele der Inhalte bei mir gegenliebe stoßen und so im Gespräch nicht erwähnt wurden.

Wie gesagt es gab keine Zeugen und die Besprechung fand in einem Restaurant statt. Weiterhin habe ich deswegen "Ja" gesagt, wegen dem verlockenden Gehalt Kurz zum Ablauf:

Er : wie viel wollen Sie?
Ich: XXXXXBrutto im Jahr (Ich dachte da an FIX)
Er: Ja klar machen wir
Ich: Ja super!

Im Vertrag kann ich aber dieses Wunschgehalt nur in Verbindung mit Zielen erreichen! So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Ich Frage mich, wann besteht eigentlich ein mündlicher Vertrag?
Müsste er alle Punkte nennen z.B. Gehalt,Urlaub, Arbeitszeit, Ort etc...... und ich müsste dann am Ende sagen, JA ICH BIN MIT allem einverstanden?hmmm da ich soviel unterschiedliches im Netz dazu gelesen habe ich TOTAL verwirrt. Mein Ihr ich sollte mir Rechtsbeistand/Beratung holen, bevor ich den nächsten Schritt mache?
 
Hallo Leno,

als Hanseat gilt natürlich ein Mann ein Mann ein Wort ein Wort.
Hier in deinem Fall habt ihr beiden ein andere Verständnis über das Gehalt gehabt.
Es gab hier ein Thread über weniger Geld und viel weniger Urlaubstage 20 anstatt 30. da ist nach ein Gespräch rausgekommen das es jetzt doch 30 Tagen sind.

Ich kann dir nur raten suche das Gespräch und erklär dein Anliegen.

Also ruf ihm an und klär das!
 
Nun ja, das kann ja sein mit einem Ein Mann ein Wort, aber was ist,wenn ich mir die Sache überlegt habe und ich für mich persönlich entschieden habe, das ich doch nicht mehr möchte auch wenn er das Gehalt zahlen würde.

Ich meine rein rechtlich interessiert mich die Fragestellung halt sehr, ich habe Ja gesagt aber den Vertrag unterschreibe ich nicht mehr weil ich kein Interesse mehr habe. Kann er dann dennoch mich vor Gericht zerren und sagen "aber er hat doch ja gesagt!" hmmm.... der Vertrag (Arbeistverhältniss) würde auch nicht sofort losgehen sondern erst in einem halben Jahr....

Also meine Frage ist eingentlich die "Kann er mich belangen, auch wenn ich nichts unterschriben habe und wir ja eigentlich nur über Gehalt gesprochen haben und dabei aus einem verlockenden Angebot ein JA entsprungen ist und ich jetzt einen Rückzieher mache?"
 

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