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Mutter-Kind-Heim vermeiden

Sternchen202

Neues Mitglied
Hi,

ich könnte einige Ratschläge zu meiner Situation gebrauchen.

Folgendes: Ich bin im 4. Monat schwanger, bin aber erst 16. Ich gehe aufs Gymnasium und meine Familiensituation ist etwas kompliziert. Kurz gesagt ist von der Seite meiner Familie keinerlei Unterstützung zu erwarten und ich habe eine Amtsvormundin vom Jugendamt für mich. Mit der komme ich ohnehin schon nicht gut klar und seit der Schwangerschaft ist das ganz schlimm geworden. Sie hat klar gamacht, dass sie mich nach der Geburt unbedingt in ein Mutter-Kind-Heim stecken will und mir sonst das Kind abnehmen wird.

Mein Freund, der Vater, unterstützt mich sehr und seine Familie auch, also könnte ich meiner Meinung nach im Prinzip mich sehr gut um das Kind kümmern.

Das Mutter-Kind-Heim ist keine Option für mich (bitte spart euch auch die Kommentare, ich soll das doch einfach machen). Meine Vormundin hat schon mal versucht, mich in ein Heim zu packen, das war im Desaster geendet.

Ich habe mir jetzt auch sorgfältig einen Plan überlegt, mit dem ich um das ganze herumkäme. Der Plan ist nur ziemlich kompliziert und hat einige Nachteile, deshalb suche ich noch nach einfacheren Möglichkeiten.

Ich wäre über Anregungen sehr dankbar.
 
Hallo,

wenn der Kindsvater, sein Alter wäre hilfreich,
dich unterstützt, dass ist doch schon mal was.

Du schreibst, seine Familie steht hinter dir.
Kann auch sehr hilfreich sein.
Wichtig wäre es, wenn der Vater des Kindes und
die Eltern dich unterstützen könnten mit deinem
Kind später. Ich meine richtig unterstützen.

Besteht nicht die Möglichkeit dich dieser
Familie komplett anzuschließen, auch räumlich?

Ich denke das mit dem Mutter-Kind-Heim, in
das du gehen sollst, ist wohl damit begründet
das du erst 16 Jahre bist. Man nimmt an,
du brauchst Unterstützung bei dem
Neugeborenen. Und da ist ja auch noch die Schule.
In der Zeit, in der du in der Schule bist, muss
sich ja auch jemand um das Baby kümmern.

Du solltest auf jeden Fall die Schule beenden.
Ganz wichtig. Denn wenn du es nicht durchziehst,
kann es sein das du es später bereust.

Ich denke, dem Amt geht es um diese beiden
Punkte.

Wie gesagt, sollte dein Freund und seine
Familie dir eine echte Hilfe sein, gerade
was das die Betreung von deinem Baby
angeht und jemand auf das Kleine
aufpasst wenn du in der Schule bist,
muss nicht zwingend ein Mutter-Kind-Heim
drohen. Allerdings muss alles Hieb und Stichfest
sein nur so könntest du das Amt vom
Gegeteil überzeugen.

Erkundige dich bei deinem Freund und seinen
Eltern ob sie dich aufnehmen würden.

Ich schreibe das nur laienhaft, bin da keine
Fachfrau diesbezüglich.
Fiel mir nur gerade mal so ein.

Viele Grüße und alles Gute.
Muir
 
Das einfachste Variante wäre es, sich mit seinen Eltern wieder zu vertragen.

O-D-E-R: Die Eltern deines Freundes darauf ansprechen, dass sie das Sorgerecht für dich bekommen (setzt voraus, dass deine Eltern so kooperativ sind und es an sie abgeben) und bei deinem Freund einziehen.
Vermutlich machen sie das nicht.


Ansonsten kommst du um das Mutter-Kind-Heim nicht drumherum, ob du willst oder nicht.
Meine Vormundin hat schon mal versucht, mich in ein Heim zu packen, das war im Desaster geendet.
Grade wenn du nicht kooperierst, bekommst du das Sorgerecht für dein Kind nicht. Dann kommt es zu einer Pflegefamilie, weil du die geistige Reife nicht hast.
 
Hi,

erstmal Danke für die Antworten.
Heim kommt wirklich einfach nicht in Frage für mich. Ich bin nicht Heim-geeignet und mit dem Jugendamt verstehe ich mich eh nicht so toll.
Mein Freund ist 17. Er hat 4 Geschwister und eine Nichte und einen Neffen, nicht viel älter als unser Kind sein wird. Also im Prinzip wären da viele Leute die helfen könnten und auch würden. Es war ursprünglich auch mein Plan, das Kind wenn es denn da ist während der Schulzeit bei denen abzugeben. Aber eine Weile ganz bei ihnen einzuziehen würde mir auch sehr gefallen.

Ich wohne zurzeit größtenteils alleine in der Wohnung meiner Mutter. Die wohnt theoretisch auch hier, ist aber meistens aus verschiedenen Gründen nicht hier.

Meine Vormundin möchte kein Kind in der Nähe meiner Mutter lassen. Mit meiner "Schwiegerfamilie" hat sie auch ein Problem (mein "Schwiegervater" hatte früher ein paar juristische Probleme).

Ich hab schon bei einer Schwangerschaftsberatungshotline angerufen, die hatten mir gesagt, dass meine Vormundin das nicht entscheiden, aber mit dem Jugendamt reden kann.

@Kerstin:
Du hast erst gepostet, als ich schon getippt hatte. Du verstehst das falsch, ich habe keinen Vater und meine Mutter hat schon lange kein Sorgerecht mehr für mich. Ins Heim werde ich, wie gesagt, nicht gehen und mein Kind gebe ich auch sicher nicht ohne größeren Kampf her. Ich habe auch jetzt, wie erwähnt, schon einen bzw. zwei ausführliche Pläne gemacht, wie ich mich dem ganzen erwehren kann. Die haben nur beide ganz massive Nachteile, daher suche ich noch nach einfacheren Lösungen.
 
Heim kommt wirklich einfach nicht in Frage für mich. Ich bin nicht Heim-geeignet
Nimms mir bitte nicht übel, wenn ich hier noch einmal nachhake, denn ich verstehe immer noch nicht so ganz, warum du dich so dagegen sträubst 😕 Was heißt, du bist nicht Heim geeignet? Was ist denn für dich so schlimm am Mutter-Kind-Heim? Hast du dir die Einrichtung mal angesehen, wo du hin sollst?

Ich habe auch jetzt, wie erwähnt, schon einen bzw. zwei ausführliche Pläne gemacht, wie ich mich dem ganzen erwehren kann. Die haben nur beide ganz massive Nachteile
Mach bitte keine Dummheiten...

Ich hab schon bei einer Schwangerschaftsberatungshotline angerufen, die hatten mir gesagt, dass meine Vormundin das nicht entscheiden, aber mit dem Jugendamt reden kann.
Ja, dann rede mit dem Jugendamt. Vielleicht könnt ihr euch einigen. Doch ich gehe mal davon aus, dass sie hinter deinem Vormund stehen werden. Bedenke, dass man das Beste für dein Kind will, damit es keinen Schaden nimmt. Wenn also dein Vormund und das Jungendamt möchten, dass du in einem Mutter-Kind-Heim unter kommst, dann entscheidet man das nicht um dich zu ärgern.
 
Meine Vormundin hat sich noch kein konkretes Heim herausgesucht. Aber als sie mich das letzte mal in ein Heim sperren wollte, habe ich mich so sehr dagegen gewehrt, dass ich da sofort wieder rausgeflogen bin. Ich glaube nicht, dass ich den Sozialpädagoginnen in so etwas wohlgesonnener bin, wenn sie mein Kind sozusagen als Geisel nehmen😉 Mal ganz davon abgesehen, dass ich meinen Freund dann nur am Wochenende sehen könnte.

Nein, deshalb hatte ich ja gesagt, bitte nicht an dem Punkt herumdiskutieren. Ich weiß sehr genau, was ich will und Heim wird einfach nicht passieren und mein Kind gebe ich auch nicht kampflos her.
Wie gesagt, ich habe die letzten Wochen an einem Plan gebastelt, der legal wäre und funktionieren würde, aber zugegeben schon recht extrem wäre.

Daher hätte es mich interessiert, ob es vielleicht noch andere Herangehensweisen gibt. Würde es etwas bringen, meine Vormundin oder mein Bundesland zu wechseln vielleicht?
 
Meine Vormundin hat sich noch kein konkretes Heim herausgesucht. Aber als sie mich das letzte mal in ein Heim sperren wollte, habe ich mich so sehr dagegen gewehrt, dass ich da sofort wieder rausgeflogen bin. Ich glaube nicht, dass ich den Sozialpädagoginnen in so etwas wohlgesonnener bin, wenn sie mein Kind sozusagen als Geisel nehmen😉 Mal ganz davon abgesehen, dass ich meinen Freund dann nur am Wochenende sehen könnte.

Nein, deshalb hatte ich ja gesagt, bitte nicht an dem Punkt herumdiskutieren. Ich weiß sehr genau, was ich will und Heim wird einfach nicht passieren und mein Kind gebe ich auch nicht kampflos her.
Es ist schön, dass du weißt, was du willst. Aber es geht hier nicht nur um DICH!
Glaubst du, dein Gezicke hilft dir und deinem Kind weiter? Was willst du damit bezwecken? Du trägst bald Verantwortung für einen kleinen Menschen! Also verhalte dich auch mal etwas erwachsender 😉

Wie gesagt, ich habe die letzten Wochen an einem Plan gebastelt, der legal wäre und funktionieren würde, aber zugegeben schon recht extrem wäre.
Legal aber extrem... Wieso schreibst du nicht einfach, was du vor hast, wenn es doch so legal ist?

Daher hätte es mich interessiert, ob es vielleicht noch andere Herangehensweisen gibt. Würde es etwas bringen, meine Vormundin oder mein Bundesland zu wechseln vielleicht?
Dir wird nichts anderes übrig bleiben, als mit dem Jugendamt zu sprechen und zu fragen, ob du einen anderen Vormund erhalten kannst.
Aber was soll ein Bundeslandwechsel bringen? Wie soll das funktionieren? Mädel, du bist erst 16 und noch nicht Volljährig. Da kannst du nicht einfach machen was du willst. Zumal du in einem anderen Bundesland womöglich vor den gleichen Hürden stehst wie jetzt.
 
Solange du nicht volljährig bist hat das Sorgerecht für dein Kind auch dein Vormund oder das Jugendamt und du benimmst dich ziemlich unreif. Es ist kein Wunder das die dich in einem Mutter Kind Heim reinstecken wollen. Wenn du nicht dahin willst muss du Verantwortung zeigen für dich und deinem Kins zeigen. Heißt das du mit deinem Vormund vernünftig redst und am sonsten nimm dir einen guten Anwalt der könnte dir dann auch helfen.
 
Heim kommt wirklich einfach nicht in Frage für mich.
Ich würde das nicht ganz kategorisch ausschließen. Wenn du vielleicht irgendwann mal gar keine andere Wahl mehr hast und dir ansonsten dein Kind weggenommen wird - dann gib lieber nach. Aber ich finde es richtig und kann sehr gut verstehen, dass du erstmal alle anderen Möglichkeiten ausschöpfen willst...

Meine Vormundin möchte kein Kind in der Nähe meiner Mutter lassen. Mit meiner "Schwiegerfamilie" hat sie auch ein Problem (mein "Schwiegervater" hatte früher ein paar juristische Probleme).
Wie groß ist denn dieses Problem? Falls es eine Chance gibt, dass deine Vormundin doch zustimmt, fände ich auch die Option am besten, dass du bei der Familie deines Freundes unterkommst. Vielleicht erstmal noch mit einer zusätzlichen Familienhilfe, die dann regelmäßig zu euch käme.

Oder könntest du die nächste Zeit bei irgendeiner anderen Person aus deinem Umfeld wohnen, gegen die das Jugendamt nichts einzuwenden hätte? Großeltern, Onkel, Tante, Patentante, Eltern einer Freundin etc.? Und falls nicht... vielleicht gibt es offizielle Pflegeeltern, die einen Teenager mit Kind aufnehmen würden? Frag doch mal beim Jugendamt nach.
 

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