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Gast
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Hi,
ich wohne noch bei meiner Mutter in München und studiere Luft- und Raumfahrttechnik. Ich finde, mein Zimmer ist normal aufgeräumt: Alles hat seinen Platz, nix liegt auf dem Boden. Klar, hier und da könnte mal etwas Staub gewischt und regelmäßiger gestaubsaugt werden, aber das sind Luxusproblemchen. Problem ist, dass meine Mutter meine Privatsphäre nicht respektiert: Immer dann, wenn ich mal außer Haus oder in der Uni bin, verschafft sie sich Zugang zu meinem Zimmer und räumt sehr gründlich auf... jede Ecke, jede Schublade, bringt meine Uni-Unterlagen durcheinander usw.! Ich fühle mich hintergangen und machtlos. Das ist ein direkter Eingriff in meine Privatsphäre und mir sehr unangenehm. Mein Zimmer ist mein einziger kleiner Rückzugsort (6qm) und Hort privater Dinge. Sie weiß ganz genau, dass ich das nicht mag und bei Anwesenheit nicht zulassen würde, deswegen macht sie es in meiner Abwesenheit. Ihr könnt sicherlich nachvollziehen, wie ich mich fühle, wenn ich heimkomme, mein Zimmer betrete und feststellen muss, dass das gesamte Zimmer auf den Kopf gestellt worden ist, alles verschoben und der Aufräumaktion unterzogen worden ist. Einerseits bin ich seelisch zutiefst verletzt und gekränkt, andererseits habe ich dann so ein eindringliches Wutgefühl in meiner Bauchgegend und würde am liebsten irgendwas kaputtmachen. Ich muss mich wirklich sehr beherrschen um nicht ausfallend zu werden. Wenn ich sie darauf anspreche und sachlich darüber diskutieren möchte, wie so oft in der Vergangenheit, dann kommt nur: "Solange Du hier wohnst, habe ich jedes Recht dazu. Ich will mich nicht vor anderen Leuten dafür schämen müssen, dass du ein unordentliches Zimmer hast!" oder "Privatsphären-Mimimimi. Nun stell dich nicht so an!". Mehr kommt da nicht. Ich weiß langsam nicht mehr, was ich tun soll... ich habe mittlerweile aufgegeben 🙁
Ich finde es sehr respektlos was sie da macht. Meine Mutter ist leider ein Kontrollfreak und behandelt mich unterschwellig wie einen 11-Jährigen, klammert, hat kein Vertrauen, schnüffelt etc.! Ich hab noch nie in meinem Leben Privatsphäre oder einen freien Willen gehabt. Das sind für mich Fremdwörter. Aber wehe man spricht sie darauf an, dann ist das natürlich alles ganz anders 🙁 BAFÖG bekomme ich leider nicht, sonst würde ich ausziehen. In München müsste ich 800€ im Monat verdienen um über die Runden zu kommen, aber dann verlängert sich mein sehr lern-intensives Studium. Habe gerade den Master angefangen.
Ich hab ihr schon ein paar mal erklärt, dass ich kein Hund bin, den man nach Belieben dressieren kann und sie soll mich vor allem als erwachsenen Menschen behandeln und respektieren. Ich frage mich mittlerweile, ob meine Depressionen nicht zum Teil auch aus diesen familiären Umständen herrühren...
Sie ist ja ein erwachsener lernfähiger Mensch. Irgendwie muss man ihr das doch begreiflich machen, dass das nicht normal ist...
ich wohne noch bei meiner Mutter in München und studiere Luft- und Raumfahrttechnik. Ich finde, mein Zimmer ist normal aufgeräumt: Alles hat seinen Platz, nix liegt auf dem Boden. Klar, hier und da könnte mal etwas Staub gewischt und regelmäßiger gestaubsaugt werden, aber das sind Luxusproblemchen. Problem ist, dass meine Mutter meine Privatsphäre nicht respektiert: Immer dann, wenn ich mal außer Haus oder in der Uni bin, verschafft sie sich Zugang zu meinem Zimmer und räumt sehr gründlich auf... jede Ecke, jede Schublade, bringt meine Uni-Unterlagen durcheinander usw.! Ich fühle mich hintergangen und machtlos. Das ist ein direkter Eingriff in meine Privatsphäre und mir sehr unangenehm. Mein Zimmer ist mein einziger kleiner Rückzugsort (6qm) und Hort privater Dinge. Sie weiß ganz genau, dass ich das nicht mag und bei Anwesenheit nicht zulassen würde, deswegen macht sie es in meiner Abwesenheit. Ihr könnt sicherlich nachvollziehen, wie ich mich fühle, wenn ich heimkomme, mein Zimmer betrete und feststellen muss, dass das gesamte Zimmer auf den Kopf gestellt worden ist, alles verschoben und der Aufräumaktion unterzogen worden ist. Einerseits bin ich seelisch zutiefst verletzt und gekränkt, andererseits habe ich dann so ein eindringliches Wutgefühl in meiner Bauchgegend und würde am liebsten irgendwas kaputtmachen. Ich muss mich wirklich sehr beherrschen um nicht ausfallend zu werden. Wenn ich sie darauf anspreche und sachlich darüber diskutieren möchte, wie so oft in der Vergangenheit, dann kommt nur: "Solange Du hier wohnst, habe ich jedes Recht dazu. Ich will mich nicht vor anderen Leuten dafür schämen müssen, dass du ein unordentliches Zimmer hast!" oder "Privatsphären-Mimimimi. Nun stell dich nicht so an!". Mehr kommt da nicht. Ich weiß langsam nicht mehr, was ich tun soll... ich habe mittlerweile aufgegeben 🙁
Ich finde es sehr respektlos was sie da macht. Meine Mutter ist leider ein Kontrollfreak und behandelt mich unterschwellig wie einen 11-Jährigen, klammert, hat kein Vertrauen, schnüffelt etc.! Ich hab noch nie in meinem Leben Privatsphäre oder einen freien Willen gehabt. Das sind für mich Fremdwörter. Aber wehe man spricht sie darauf an, dann ist das natürlich alles ganz anders 🙁 BAFÖG bekomme ich leider nicht, sonst würde ich ausziehen. In München müsste ich 800€ im Monat verdienen um über die Runden zu kommen, aber dann verlängert sich mein sehr lern-intensives Studium. Habe gerade den Master angefangen.
Ich hab ihr schon ein paar mal erklärt, dass ich kein Hund bin, den man nach Belieben dressieren kann und sie soll mich vor allem als erwachsenen Menschen behandeln und respektieren. Ich frage mich mittlerweile, ob meine Depressionen nicht zum Teil auch aus diesen familiären Umständen herrühren...
Sie ist ja ein erwachsener lernfähiger Mensch. Irgendwie muss man ihr das doch begreiflich machen, dass das nicht normal ist...