Mutter trotz Angststörung?

Hallo,
ich bin 30 Jahre alt und habe einen 3-jährigen Sohn.
Schon im Alter von ca. 10 Jahren begann ich eine Angstörung zu entwickeln. Seit der Geburt meines Sohnes 1999 verstärkten sich diese schrecklichen Gefühle und ich wurde sehr krank.
Seit anfang 2002 rapple ich mich so langsam wieder auf- um meines Kindes wegen.
Nun aber zu meinem Anliegen:
Schon als Kind habe ich mir immer 2 Kinder gewünscht - aber was ist wenn die Angst dann wieder zunimmt durch die hohe Verantwortung, den täglichen Streß und so weiter (wer ebenfalls an Angststörungen leidet, weiß wovon ich rede).Immer wieder Frage ich mich, kann ich es nochmal schaffen, die Schwangerschaft, die ersten anstrengenden Jahre mit einem 2.Kind.
Ich bin hin-u.hergerissen zwischen na klar ich schaffs und an schlechten Tagen sage ich oh gott nie wieder.
Vielleich gibt es Mütter die mir Ihre Erfahrungen mitteilen können.

Liebe Diana,

ich kann Dir leider keine Erfahrungen mitteilen, wollte Dir aber nur sagen, dass es mir gerade genauso geht. Ich bin 31 und leide seit 10 Jahren an einer ´Panikstörung. Nun sollte ich mich irgendwann entscheiden, ob ich ein Baby haben möchte oder nicht. Ist eine schwierige Situation. Es ist genau wie Du geschrieben hast. Wenn es mir gut geht denke ich, das schaffst du mit links. Wenn es mir schlecht geht denke ich, oh je, wie sollte das gehen.
Bin im moment dabei mich bei Ärzten zu informieren. Aber irgendwie bringt mich das auch nicht wirklich weiter. Ich hoffe, dass Du die richtige Entscheidung treffen wirst.

Liebe Grüße

Manuela

mutter trotz angststörung

hallo diana,
ich habe eine freundin, die ist 30 jahre alt, seit 5 jahren verheiratet und leidet seit mindestens 10 jahren an angststörungen. das wirkt sich bei ihr so aus, dass sie nicht alleine irgendwo hingehen kann. egal wo, noch nicht mal auf die toilette. das ist kein witz. wenn jemand dabei ist, geht sie überall hin. auch mit dem autofahren ist das so, so lange jemand neben ihr sitzt ist es gut, wenn nicht, bleibt sie halt zu hause. das ist der einzige ort, wo sie alleine sein kann. wenn der mann nachtschicht hat, hat sie ein problem. meine töchter haben dann bei ihr übernachtet, als sie kleiner waren. 10, 11 jahre alt. wenn was passiert wäre, hätten die auch nicht groß helfen können. ich habe jetzt etwas weit ausgeholt, nun zum eigentlichen thema. sie hätte auch gerne ein kind, traut sich aber auf der einen seite auch nicht. auf der anderen seite sagt sie, wenn das kind da ist, dann ist es gut. dann bin ich beschäftigt, habe was zu tun und komme nicht zum nachdenken ob ich nun gerade gut drauf bin oder nicht. ich kenne sie seit vielen jahren und sage ganz ehrlich: nein! das kind kann kein krückstock sein. wer weiss, was sich daraus entwickelt und was vielleicht doch passieren könnte in einer ausnahmesituation. nur weil sie sich nicht traut, alleine aus dem haus zu gehen oder auto zu fahren. erst muss sie mit sich selber ins reine kommen. aber sie hat angst vor einer therapie, es könnte "weh" tun. natürlich tut das weh, psychisch. und sie hat leider zu viele "krückstöcke", nämlich uns, ihre freunde. so lange immer einer bereit ist, ihr beizustehen, wird das nie was. ich bin ihre freundin, aber auch etwas härter mit ihr. das nimmt sie mir nicht übel, geht sie halt zum nächsten fragen, ob er zeit hat.
ich hoffe, die zeilen können dir etwas geben
liebe grüße tequila

Die Angst kommt nicht von Gott - also woher kommt sie dann? Du kannst mir gerne schreiben.. Alles Liebe und Gottes Segen, Inge

hallo mir geht es auch nicht gut