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Gast
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Hallo liebe Community,
auch ich erhoffe mir heute etwas Hilfestellung von euch. Wie im Titel schon beschrieben können mein Mann u. ich uns nicht mehr normal unterhalten. Vll liegt es ja auch an den Festtagen, da sind die Nerven bei vielen Menschen angespannt, aber entspannen sich doch auch wieder.
Ich bin eine 57j. Ehefrau u. seit 3 J. 'Nur-Hausfrau', da ich meinen Bürojob verloren habe u. keine neue Stelle mehr fand. Wir haben 3 erwachsene Töchter 21,23,25 die noch zuhause wohnen.
Mein Hauptproblem seit längerer Zeit ist, dass mein Mann seit er aufgehört hat zu rauchen (ca. 3 J.) nun fast nonstop Kaugummis kaut u. das mit einer Vehemenz, dass mir immer öfter die Haare zu Berge stehen. Er schmatzt ohne Unterlass, dreht den Kaugummi sichtbar von einem Eck ins andere, unterhält sich mit Kaugummisichtkontakt u. findet das anschein. ganz normal. Ich habe ihn schon tausendmal daraufhin angesprochen, dass ich es unschön u. mir u. and. Leuten gegenüber respektlos empfinde u. erhalte nur unwirsche u. beleidigende Antworten. Kaut er mal nicht, dann zieht er Luft durch die Zähne od. summt in einer Tour vor sich hin,rotzt u. gurgelt herum, irgendwie hat er den Drang sich ständig bemerkbar zu machen, leider auf eine für mich total nervenaufreibende Art. Inzwischen kann ich ihn nicht mehr freundlich od. normal darauf aufmerksam machen, sondern fauche ihn an er solle das gefälligst aufhören. Manchmal habe ich das Gefühl er macht es schon absichtlich um mich zu ärgern. Er wiederum wird meist total sauer, weil ich ihn ständig darauf anspreche u. wird beleidigend, ich solle doch meine 'böse' Goschn halten etc. u. droht sogar mit Schlägen, was er bis dato GsD unterlassen hat.
Er liebt 'Windmühlen'-Diskussionen z.B. über Prospekte i.d.Zeitung, tägl. regt er sich über überhöhte Preise für Kleidung, Haushaltsartikel usw. auf u. wie blöd müsse man eigentlich sein das zu kaufen u. wenn ich ihm sage, dass er es ja sowieso gar nicht vorhätte die Sachen zu kaufen u. wieso er sich dann darüber überhaupt Gedanken mache, bin ich die Blöde die den 'ganzen Wahnsinn' mitmacht.
Mein Mann ist im April 60 geworden u. will in 2-3 J. die Rente beantragen, feiert jetzt schon immer öfter krank u. langweilt sich dann zuhause zu Tode. Wir haben ein großes Haus mit Garten, in welchem er in der warmen Jahreszeit fast täglich herumwerkelt, ob nötig od. nicht. Im Haus gäbe es mehrere, kleinere Rendovierungsarbeiten zu erledigen, welche er seit Jahren vor sich herschiebt. Er langweilt sich, macht aber nicht die nötigsten Arbeiten, obwohl er ein guter Handwerker ist.
Er hat null and. Interessen, weder Reisen, Sport, Feiern od. and. Aktivitäten. Mir ist höllenangst wenn er heute mal wirklich in Rente geht. Ich habe es aufgegeben ihn für kl. Ausflüge, Wanderungen od. Kinobesuche zu animieren u. unternehme vieles alleine od. mit Bekannten.
Vor Weihnachten habe ich die Vorbereitungen für die Festtage frühzeitig in Angriff genommen, damit ja kein Stress an Hlg.Abend u. den Feiertagen aufkommt u. es lief auch alles recht harmonisch. Hlg.A. hatten wir ein leckeres Abendessen u. der einzige Wermutstropfen war, dass sich alle 'ordentlich' gekleidet hatten u. nur er in seiner 'Gartenhose' u. im ältesten Pullover präsentierte. Bevor wir zur Nachtmesse gingen bat ich ihn sich was anderes anzuziehen, dann hatte er auf einmal keine Lust i.d. Kirche zu gehen, zog sich dann doch um u. wir gingen los. Da es mit der Zeit nun etwas knapp wurde legte er einen ordentl. Schritt zu, ich hechelte hinterher u. sagte ihm, dass wir es auch noch mit normalem Schritttempo schaffen würden. Er lief 'seinen' Schritt weiter u. war am Ende 2-300 m vor mir an d. Kirche. Wir wohnen in einem kl. Ort wo jeder jeden kennt u. das gibt natürlich, spez. an Weihn., ein tolles Bild ab. 1. Weihn.tag war wieder ganz ok, am 2. war er nörgelig u. lies mich auch ein sehr aufwendiges Menue ganz alleine fertigstellen, normalerweise hilft er wenigstens ein bisschen mit. Die ganzen Feiertage verbrachte er fast nur vor der Glotze u. viel gemeins. Familienleben fand nicht statt. Ich hatte noch meine Mutter für ein paar Tage zu Gast, sie war Weihn. im Krankenhaus u. danach bis Neujahr bei mir, was natürlich noch zusätzl. Stress f. mich bedeutete. Mein Mann kommt gut mit ihr aus, von der Seite kein Problem, nur auch keine Hilfe. Ich habe mich so über sein Gebaren an den Feiertagen geärgert, dass wir inzwischen kaum noch miteinander reden u. ich im Gästezimmer schlafe. Bin ich zu empfindlich u. nachtragend?
Wir hatten über die 30 J. viele Höhen u. Tiefen, so schlimm wie momentan empfand ich es aber noch nie. Vll liegt es ja am Alter, dass man nicht mehr so nervenstark ist, aber immer öfter frage ich mich, ob ich die restl. Lebensjahre so weitermachen möchte.
Danke fürs zuhören.
auch ich erhoffe mir heute etwas Hilfestellung von euch. Wie im Titel schon beschrieben können mein Mann u. ich uns nicht mehr normal unterhalten. Vll liegt es ja auch an den Festtagen, da sind die Nerven bei vielen Menschen angespannt, aber entspannen sich doch auch wieder.
Ich bin eine 57j. Ehefrau u. seit 3 J. 'Nur-Hausfrau', da ich meinen Bürojob verloren habe u. keine neue Stelle mehr fand. Wir haben 3 erwachsene Töchter 21,23,25 die noch zuhause wohnen.
Mein Hauptproblem seit längerer Zeit ist, dass mein Mann seit er aufgehört hat zu rauchen (ca. 3 J.) nun fast nonstop Kaugummis kaut u. das mit einer Vehemenz, dass mir immer öfter die Haare zu Berge stehen. Er schmatzt ohne Unterlass, dreht den Kaugummi sichtbar von einem Eck ins andere, unterhält sich mit Kaugummisichtkontakt u. findet das anschein. ganz normal. Ich habe ihn schon tausendmal daraufhin angesprochen, dass ich es unschön u. mir u. and. Leuten gegenüber respektlos empfinde u. erhalte nur unwirsche u. beleidigende Antworten. Kaut er mal nicht, dann zieht er Luft durch die Zähne od. summt in einer Tour vor sich hin,rotzt u. gurgelt herum, irgendwie hat er den Drang sich ständig bemerkbar zu machen, leider auf eine für mich total nervenaufreibende Art. Inzwischen kann ich ihn nicht mehr freundlich od. normal darauf aufmerksam machen, sondern fauche ihn an er solle das gefälligst aufhören. Manchmal habe ich das Gefühl er macht es schon absichtlich um mich zu ärgern. Er wiederum wird meist total sauer, weil ich ihn ständig darauf anspreche u. wird beleidigend, ich solle doch meine 'böse' Goschn halten etc. u. droht sogar mit Schlägen, was er bis dato GsD unterlassen hat.
Er liebt 'Windmühlen'-Diskussionen z.B. über Prospekte i.d.Zeitung, tägl. regt er sich über überhöhte Preise für Kleidung, Haushaltsartikel usw. auf u. wie blöd müsse man eigentlich sein das zu kaufen u. wenn ich ihm sage, dass er es ja sowieso gar nicht vorhätte die Sachen zu kaufen u. wieso er sich dann darüber überhaupt Gedanken mache, bin ich die Blöde die den 'ganzen Wahnsinn' mitmacht.
Mein Mann ist im April 60 geworden u. will in 2-3 J. die Rente beantragen, feiert jetzt schon immer öfter krank u. langweilt sich dann zuhause zu Tode. Wir haben ein großes Haus mit Garten, in welchem er in der warmen Jahreszeit fast täglich herumwerkelt, ob nötig od. nicht. Im Haus gäbe es mehrere, kleinere Rendovierungsarbeiten zu erledigen, welche er seit Jahren vor sich herschiebt. Er langweilt sich, macht aber nicht die nötigsten Arbeiten, obwohl er ein guter Handwerker ist.
Er hat null and. Interessen, weder Reisen, Sport, Feiern od. and. Aktivitäten. Mir ist höllenangst wenn er heute mal wirklich in Rente geht. Ich habe es aufgegeben ihn für kl. Ausflüge, Wanderungen od. Kinobesuche zu animieren u. unternehme vieles alleine od. mit Bekannten.
Vor Weihnachten habe ich die Vorbereitungen für die Festtage frühzeitig in Angriff genommen, damit ja kein Stress an Hlg.Abend u. den Feiertagen aufkommt u. es lief auch alles recht harmonisch. Hlg.A. hatten wir ein leckeres Abendessen u. der einzige Wermutstropfen war, dass sich alle 'ordentlich' gekleidet hatten u. nur er in seiner 'Gartenhose' u. im ältesten Pullover präsentierte. Bevor wir zur Nachtmesse gingen bat ich ihn sich was anderes anzuziehen, dann hatte er auf einmal keine Lust i.d. Kirche zu gehen, zog sich dann doch um u. wir gingen los. Da es mit der Zeit nun etwas knapp wurde legte er einen ordentl. Schritt zu, ich hechelte hinterher u. sagte ihm, dass wir es auch noch mit normalem Schritttempo schaffen würden. Er lief 'seinen' Schritt weiter u. war am Ende 2-300 m vor mir an d. Kirche. Wir wohnen in einem kl. Ort wo jeder jeden kennt u. das gibt natürlich, spez. an Weihn., ein tolles Bild ab. 1. Weihn.tag war wieder ganz ok, am 2. war er nörgelig u. lies mich auch ein sehr aufwendiges Menue ganz alleine fertigstellen, normalerweise hilft er wenigstens ein bisschen mit. Die ganzen Feiertage verbrachte er fast nur vor der Glotze u. viel gemeins. Familienleben fand nicht statt. Ich hatte noch meine Mutter für ein paar Tage zu Gast, sie war Weihn. im Krankenhaus u. danach bis Neujahr bei mir, was natürlich noch zusätzl. Stress f. mich bedeutete. Mein Mann kommt gut mit ihr aus, von der Seite kein Problem, nur auch keine Hilfe. Ich habe mich so über sein Gebaren an den Feiertagen geärgert, dass wir inzwischen kaum noch miteinander reden u. ich im Gästezimmer schlafe. Bin ich zu empfindlich u. nachtragend?
Wir hatten über die 30 J. viele Höhen u. Tiefen, so schlimm wie momentan empfand ich es aber noch nie. Vll liegt es ja am Alter, dass man nicht mehr so nervenstark ist, aber immer öfter frage ich mich, ob ich die restl. Lebensjahre so weitermachen möchte.
Danke fürs zuhören.