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Nach Arbeitsunfähigkeit - wie auf Kollegen zu gehen?

F

FSJler

Gast
Hallo liebe forengemeinde,

ich absolviere aktuell ein FSJ in einem grösseren Krankenhaus und bin dort hauptsächlich für die Patientenfahrten verantwortlich. D.h ich koordiniere die Fahrten, führe sie aus etc.

Nun, morgen habe ich nach zwei monatigen Fehlen wegen eines Seminars aber hauptsächlich wegen eines Arbeitsunfalles meinen ersten Tag im Betrieb. Bevor ich anfange zu arbeiten ( ich weiss nicht mal mehr, was für Dienst ich habe..) habe ich im Hause noch eine Physiotherapieeinheit. Meine Chefin weiss, dass ich wieder arbeitsfähig bin, denn ich schrieb ihr einen Brief, mit dem Inhalt dass ich Montag wieder komme, in der Woche noch viele wichtige Termine hat, die sie berücksichtigen soll etc. - denn persönlich antreffen konnte ich sie leider nie.

Mein Hauptproblem an der Sache ist allerdings, dass ich nicht weiss, wie ich auftreten soll. Ich liebe meine Arbeit und meine Kollegen lobten mich bei Patienten, Angehörigen, gar Chefärzten in grossen Tönen. Es gab da aber einen Zwischenfall, der mich etwas stutzig machte. Eine Kollegin - jetzt nicht mehr im Team, da sie eine Ausbildung absolviert - erzählte mir, dass die Kollegen sehr schlecht über mich reden. Ich winkte ab und sagte ihr, dass die Kollegen bei jedem, der krank ist schlecht reden ( ist in meinem Team leider wirklich so...) dann erzählte sie weiter, dass geredet wird , dass ich blaumache, keinen Bock mehr habe, nicht krank sei und bei meinem - aktuell!- arbeitslosen Freund sein möchte. Ausserdem poste ich auf Facebook, dass ich die Arbeit hasse und dass ich ständig unterwegs bin. Ich frage mich, woher die Kollegen das wissen wollen. Ich habe keinen Kollegen bei Facebook und meine Einträge, Fotos, Daten etc sind nur für bestimmte Leute sichtbar. Natürlich sass ich während den zwei Monaten nicht nur tatenlos rum, sondern unternahm auf ärztlichen Rat etwas und fuhr mal an den Badesee, machte ein paar Fototouren etc - aber wenn die körperliche Belastung zu hoch war, brach ich ab.
Sie berichtete ausserdem darüber, dass die Chefin die "Faxen langsam dicke hat." Und "ich mich ja nur krankmelde " leider ist letzteres war, ich habe bisher keinen Monat durchgearbeitet. Aber jedes mal lag ein Attest des Arztes vor und ich meldete mich Vertragsgemäß beim Arbeitgeber ab. Laut ihr viel auch mal flüchtig das Wort "Kündigung".
Ich verstehe ja, dass die Kollegen sauer sind - sie müssen ja für mich mitlaufen und meine Arbeit erledigen. Aber sowas?!

Ich war vor 2 Wochen bei meiner Chefin ( mit Krücken und Schiene, dass sie sieht, ich habe was.) und sprach mit ihr. Sie war total freundlich ( könnte aber auch daran liegen, dass mein Vater dabei war..) und meinte, dass ich mir Zeit lassen soll etc..

Ich bin durch all das mächtig verunsichert und weiss nicht, wie ich morgen auf meine Kollegen zugehen soll. Ich habe panische Angst vor doofen Kommentaren und Bemerkungen. Zudem ich nicht weiss, was ich machen soll,wenn ich Schmerzen habe.
Auch weiss ich nicht, wie ich auf meine Chefin zugehen, soll denn eigentlich hätte ich mich ja auch telefonisches bei ihr melden können - allerdings hatte ich kein Telefonguthaben und es war ja Ende des Monats.

Ich habe echt panische Angst vor morgen und überlege sogar, mich weiter krankschreiben zu lassen, dann nächste Woche mit meiner Seminarleitung darüber zu reden und dann wieder zu arbeiten. Aber da ich mich mit Krankengeld nicht über Wasser halten kann, werde ich wohl gehen müssen. Zudem auch so viele neue Kollegen seit meinem Fehlen eingestellt wurden und es sicherlich Neuerungen gibt..

Liebe Grüsse und einen schönen Sonntag.
 
Sie berichtete ausserdem darüber, dass die Chefin die "Faxen langsam dicke hat." Und "ich mich ja nur krankmelde " leider ist letzteres war, ich habe bisher keinen Monat durchgearbeitet. Aber jedes mal lag ein Attest des Arztes vor und ich meldete mich Vertragsgemäß beim Arbeitgeber ab.

das ist leider wirklich sehr oft.
Hast du den größere Probleme oder warum bist du den als krank?
 
Hallo Gast,

ich war der Themenersteller, und habe es anonym gepostet nachdem keine Bestätigung kam.
Ich entschuldige dies.


Ich hatte bisher wirklich immer was. Einmal eine Mittelohrentzündung, mit der ich arbeiten ging und sie verschleppt habe. Daher war ich 1 1/2 Wochen krankgeschrieben. Dann kam eine Lebensmittelvergiftung. Also absichtlich mache ich nicht krank, dazu macht mir der Job zu sehr Spaß 🙂 ich habe manchmal allerdings leider grössere psy. Probleme weswegen ich oft Erbrechen bekomme und demnach auch mal 1-2 Tage nicht arbeiten kann. Ich bin auch am überlegen, meine Chefin darüber zu informieren, aber ob das sooo gut ist? Bisher war ich ( bis auf die Mittelohrent in Mai ) jeden Monat 2 - 3 Tage krank geschrieben.

allerdings hilft mir dies wegen morgen nicht.
 
Es ist doch ein "Freiwilliges Soziales Jahr" - du bist doch eh`bald da weg.
Ich würde dich als Chefin feuern, wenn ich erfahren würde, dass du während der Krankschreibungen am Badesee und auf Fototouren warst.
Wird sie aber sicher nicht tun, denn du bist ja nicht mehr lange da.
Falls du eine Ausbildung machen möchtest, weht ein anderer Wind..
Und eine Ausbildung im jetzigen Betrieb kannst du knicken.

Auf die Kollegen würde ich entspannt zugehen und meine Arbeit einfach gut machen.
 
Mein FSJ geht bis März 2014 - ich war eine Quereinsteigerin.


Mit hat der Arzt dazu geraten, etwas zu tu - sofern ich mich nicht überlasten. Und man darf etwas tun wenn man krank ist, sofern es den Heilungsverlauf und die Genesungsdauer nicht beeinträchtigt. Man kann ja schlecht 6 Wochen zuhause rumsitzen und nichts tuen.


Die Ausbildung bei mir im klinikum übernimmt ein anderer Träger als der, der das FSJ leitet zudem ich mit Pflege nichts zu tun habe.
 
"Etwas tun" während einer Krankschreibung heißt für mich jetzt nicht unbedingt "Chillen am Badesee und die Sonne genießen".

Aber du scheinst doch gut mit deinen Fehlzeiten zurecht zu kommen.

Worüber machst du dir Sorgen?

Dass die Kollegen angesäuert sein könnten, weil du dauernd fehlst?

Na, du bist keine feste Kraft, die werden das verschmerzen.
 
Die Fototouren machte ich diese Woche, dort hatte ich Urlaub, konnte also machen "was ich möchte." Mein Vater hat einen Bandscheibenvorfall und ist derweil lange krankgeschrieben. Und er fährt auch schwimmen, bewegt sich, fährt auch mal in den Wochenendurlaub. Niemand verbietet einem das.

Natürlich ist man als FSJler eine feste Kraft, man arbeitet 40 Stunden die Woche und ist voll dabei. Ich erlebe ja oft, wie es abläuf wenn jemand fehlt.

Aber das hilft mir nicht, darüber zu diskutieren. Ich möchte lediglich ein paar Tips haben, wie ich morgen auftreten soll, was ich gegen doofe Sprüche machen soll etc. Deshalb schrieb ich diesen Post.
 
Das sagt sich so leicht...würde ich gerne machen. Allerdings bin ich ein Mensch, der sich sowas schnell zu Herzen nimmt und dann darüber nachdenkt und im
schlimmsten Falle alles fallen lässt.
Sollte ich eventuell das Gespräch mit de Chefin suchen und sie auf das, was mir die ehe. Kollegin sagte ansprechen? Oder meine Anleiterin? Ich erwarte ja in einem Team Ehrlichkeit.


Mensch, ich bin schon ganz aufgeregt wegen morgen, zittere am ganzen Leib und konnte vorhin nichts essen, so aufgeregt bin ich. Und morgen da mit meinem Partner als "Stütze" aufzulaufen ist mir auch etwas peinlich.
 

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