Nach #Aufschrei: Gibt es auch Sexismus gegen Männer?

Wir erinnern uns alle an die #Aufschrei-Kampagne, welche wochenlang die Medien beherrschte.
Nun fragt MANNdat e.V., ob es eigentlich auch Sexismus gegen Männer gibt.

Aber lest selbst: (Orginal MANNdat e.V)
MANNdat e.V. Champions League des Sexismus

Was, schon wieder Sexismus? Ja, aber diesmal ist es nicht irgendein aufgebauschter Provinzblatt-Sexismus. Wir wollen den dreistesten, den größten, den sexistischsten Sexismus aller Zeiten küren. Es ist die „Champions League des Sexismus“.

Warum?

Sexismus gegen Männer gäbe es nicht oder er wäre kaum der Rede wert. So heißt es in den Medien. Weil er angeblich nicht strukturell sei. Ohne Beleg, ohne Beweis, einfach so, ohne kritisch zu hinterfragen. Frauen sind Opfer, Männer sind Täter. So sagt es der Feminismus und der ist unfehlbar. Basta!
Gibt es wirklich weniger Sexismus gegen Männer als gegen Frauen, wie behauptet wird? Oder gibt es tatsächlich überhaupt keinen Sexismus gegen Männer?

Zum Vergrößern anklicken....

Was meint das Forum? Gibt es Sexismus gegen Männer? Nicht nur am Frauenstammtisch, sondern auch in Medien & Politik? Wird dieser anders bewertet/angemahnt als der Sexismus gegen Frauen?

Das ist ja so als würde man fragen: "Gibt es Rassismus gegen Türken"?

Sexismus bedeutet Jemanden aufgrund seines Geschlechtes diskriminieren (Sex = engl. Geschlecht).
Wie dieses Geschlecht ausgerichtet ist spielt dabei keine Rolle d.h es betrifft Männer und Frauen.

Genauso wie Rassismus Menschen jeglicher Herkunft treffen kann und sich nicht nur auf z.B Dunkelhäutige beschränkt.

Sexismus ist also wenn man Jemanden aufgrund seines Geschlechtes diskriminiert - Das kann sowohl bei Männern als auch bei Frauen der Fall sein.

In erster Linie wird die Frau nicht nur in den Medien, als Objekt dargestellt und leider sind sie nicht schuldlos daran, sondern werfen ihren Körper und sich selbst als Ware auf den Markt der Lust.
Bei Männern kommt das eher selten vor und darin liegt auch einer Hauptgründe warum Sexismus meist auf Frauen repliziert und reflektiert wird.
Eine eher schwache und hilflose Gegenwehr, sind vereinzelte Sexismus Attacken gegen Männer, die eher belächelt als ernst genommen werden, denn biologisch bedingt sind Männer in ihrer körperlichen Gefühlswelt sehr leicht und "Hirnlos" erregbar, was aber nicht bedeutet, das sie kein Hirn haben, sondern das sie eine natürlich andersartige Gefühlswelt wie wir Frauen besitzen.

Sexismus wäre sicher kein so bedeutendes Thema, wenn sich Frauen wie Männer auf die wahren menschlichen Werte besinnen würden und den eigenen Körper als das sehen würden was er ist, wertvoll.
Wir behüten und beschützen unsere matariellen Eigentümer, die wir für kostbar erachten - aber das was wirklich kostbar und wertvoll ist - unsere Perönlichkeit - versklaven wir bedenkenlos.

Hallo,

was mich besonders ärgert ist, wenn Sexismus unterstellt wird wo keiner ist. Ein gutes Beispiel war die "Tugendfuror-Debatte" im Zuge von #Aufschrei.

Ein anderes Beispiel für Sexismus gegen Männer in den Medien habe ich heute noch gelesen:

Sibylle Berg über Angelina Jolies Brustamputation - SPIEGEL ONLINE

Die Kernaussage der Kolumne, "Männer haben von diesem Thema keine Ahnung und sollen besser mal die Klappe halten", erinnert mich stark an sexistische Aussagen von Männern gegenüber Frauen, wenn es um bestimmte andere Themen geht. 🙄

Fast 100 % der Menschen sind selbst sexistisch, sie wissen es nur nicht oder verdrängen es.
Gibt auch sehr oft Sexismus unter Gleichgeschlechtlichen, das ist vielleicht sogar noch häufiger.

Hallo SasaBo

Nicht bewusster Sexismus oder Verdrängter bleibt da wo er ist - im Hintergrund und wird demnach nie zum Thema werden, welches vordergründig beherrschend ist.

Erytheia meinte:

Hallo SasaBo

Nicht bewusster Sexismus oder Verdrängter bleibt da wo er ist - im Hintergrund und wird demnach nie zum Thema werden, welches vordergründig beherrschend ist.

Zum Vergrößern anklicken....

So ist es.
Es sei denn, der Mensch ist selbst ein Betroffener natürlich.
Weniger schlimm wie jeder andere daher wohl kaum, nur dass es kein gesellschaftlicher Konsens ist.

Wenn man selbst betroffen ist, verschieben sich immer die Grenzen und Ansichten, man fokusiert sich selbst und hat eines verloren, den objektiven unvoreingenommen Blick.

Trotz allem ist es mehr als bedenklich mit welchen falschen Sexismus die Kinder und Jugendlichen dieser Zeit heranwachsen, von allen Seiten stellt sich der Mensch als ein zu benutzendes Objekt da, bei dem der Körper nur noch eines ist - ein auszureizendes Instrument, fern jeglicher wahren Gefühlswelt, die garnicht mehr wahrgenommen werden.