Hallo
ich habe kürzlich festgestellt, dass ich immernoch oft an meinen Ex denken muss. Nicht im Sinne von dass ich ihn zurück will sondern eher im Sinne von "wieso musste das passieren?"
Wir waren nur drei Monate zusammen. Ich noch Abiturientin, er drei Jahre älter und gerade arbeitend. Diese drei Monate waren für mich wie perfekt, ich hatte das Gefühl, trotz echt viel Schulstress mit ihm immer eine Art Flucht in eine eigene Welt antreten zu können. Wir hatten nie Streit, gleiche Interessen und ich hatte wirklich das Gefühl, gelibet zu werden, er hat es jedenfalls ständig betont, wie sehr er mich liebt und durch Gesten auch oft gezeigt.
Die Trennung war dann wirklich seltsam. Wir waren auf er Hochzeit einer Verwandten von ihm wo er mich das erste mal seiner Familie vorgestellt hat. Auf dem Rückweg im Zug haben wir noch das Hotel für unser erstes gemeinsames Wochenende gebucht und ich habe ihm eine Geschenk gegeben, eine Holtfigur von meinen verstorbenen Grosseltern. Zuhause vor meiner Tür hat er plötzlich gesagt: "Es geht nicht mehr, ich habe gerade festgestellt, dass ich dich nicht mehr liebe, ich beende somit die Beziehung."
Ich habe zuerst gedacht, das sei irgend ein Scherz, so unwirklich kam es mir vor... Die nächsten Tage aber zeigten, dass er es ernst meinte, da er mir gleich am nächsten morgen schrieb, dass er meinen Kram vor seiner Wohnungstür deponieren wird und ich ihn holne kommen soll. Gespräche lehnte er ab da es laut ihm "nichts mehr zu sagen gab". Es gab dann ein paar Wochen später noch ein Gespräch, von welchem ich aber Aufstand und weglief, da es irgendwie nur aus Vorwürfen seinerseits bestand. er warf mir vor, ihm meine "psychischen Probleme" (ich hatte Schulstress und mich ab und zu mit ihm darüber unterhalten, ich denke das ist in einer festen Beziehung normal, aber nicht mehr) sowie meine "gestört-romantische Vorstellung von Liebe" ständig aufgezwungen zu haben.😕
Erst Mal fiel ich da in eine grosse Trauerphase und habe fast zwei Monate lang jeden Abend geweint, kam mir wertlos vor, nicht genügend,hatte das Gefühl, jetzt meine grosse Liebe verpasst zu haben.
Irgendwann fing ich an, das ganze anders zu sehen und mir wurde klar, dass ich es hier mit einem Narzissten zu tun hatte. Im laufe unserer Beziehung brach er mit einigen leuten den Kontakt ab, da sie "negative Einflüsse auf seine persönliche Entwicklung" hätten, er hielt sich oft nicht an Termine nd ähnlichen da "er sich nicht anderen anpassen müsse", führte eine recht spezielle Diät (Monatgs nur rohes grünes Gemüse, Dienstags nur rohes gelbes Gemüse, Mittwochs nur Hülsenfrüchte) um sich "von den negativen Einflüssen der Mitmenschen zu reinigen".🙄 Und er hat Powerpointpräsentationen über sich selber gemacht und diese Familie und mir ständig geziegt, mit Themen wie "was habe ich im Vergangenen Jahr gut gemacht" oder "Meine Wanderung von der nachbarstadt bis zu meiner Haustür bei Regen".
Und generell, es kann ja nicht sein, dass man im einen Moment jemanden noch der Familie vorstellt, Pläne für die Nähere Zukunft schmiedet und ein wertvolles geschnek annimmt und im nächsten Moment "festestellt", dass man die Person nicht mehr liebt...
Also eigentlich wurde mir klar, dass ich besser unterwegs bin als mit ihm, da er so in seiner Welt abgekapselt auf sich fixiert lebt.
Den direkten Kontakt hatten wir wie gesagt nie wieder, aber irgendwie habe ich noch lange jeweils unfreiwillig mitbekommen, was er macht, da wir viele gemeinsame Freunde hatten. Das wurde jedoch auch immer weniger, da sich Freundschaften über die Jahre abflauen. Ich hab da auch Mal gehört, dass er einen sechmonatigen Trip durch Osteuropa gemacht hat, ohne Handy oder sonstige Kontaktmöglichkeiten mitzunehmen, um sich von den "täglichen negativen Einflüssen der Gesellschaft auf seine Seele zu reinigen". Das hat dann damit geendet, dass seine Eltern nach Bulgarien flogen um ihn verzweifelt zu suchen.
Nun gibt es aber, wie gesagt auch nach fünf Jahren, immer wieder Momente, in denen das ganze hochkommt. Meist erinnere ich mich an die extreme Verletzung und den Schmerz, den ich damals durch ihn erfahren habe und träume einige Nächte schlecht von dieser Situation, wie er mit mir Schluss gemacht hat. jetzt gerade aktuell habe ich einige Nächste schlecht geträumt, da ich Streit mit meinem jetztigen Partner hatte und diese Erinnerungen hochkamen von der schmerzhaften Trennung.
Ende letztes Jahr hat eine Bekannte auf einem sozialen Medium ein Foto mit ihm gepostet, da kam irgendwie auch diese Erinnerung hoch.
Ich bin mit meinem jetztigen Partner schon über zwei Jahre zusammen und ich hatte nie das Gefühl, dass diese Erinnerungen an den Ex unsere beziehung negativ beeinflussen, aber ich habe irgendwie Angst, dass es in Zukunft ein Problem werden könnte.
Vor allem, da ich nicht verstehe, wieso ich überhaupt noch an ihn denke, ich sehe ja, dass ic mit dieser Person nicht glücklich geworden wäre und mit meinem jetztigen Partner viel besser unterwegs bin.
ch verstehe einfach nicht, wieso es regelmässig hochkmmt, ich habe dch eigentlich komplett losgelassen (dafür damals sogar einen Kurs besucht) undhabe ein erfülltes Leben...🙁
Was ich vielleicht noch anfügen muss: Ich wurde 2015 von einem damaligen guten Freund bestohlen, dieser hat meinen Roller entwendet und verkauft, dies jedoch vehement abgestritten obwohl es einen Zeugen gab (Besitzer des Buchgeschäftes unten im Haus). Dieser damalige Freund fuhr dann eine Kampane gegen mich von wegen ich würde ihn beschuldigen und verleumdnen bis ich dann Anzeige erstattet habe und die Polizei es ihm nachweisen konnte. Dieser besagte ehemalige gute Freund ist seit einiger der beste Freund von meinem Ex. Eine bekannte hat mir neulih erzählt, dass ich das lieblings Lästerthema der beiden sei...
ich habe kürzlich festgestellt, dass ich immernoch oft an meinen Ex denken muss. Nicht im Sinne von dass ich ihn zurück will sondern eher im Sinne von "wieso musste das passieren?"
Wir waren nur drei Monate zusammen. Ich noch Abiturientin, er drei Jahre älter und gerade arbeitend. Diese drei Monate waren für mich wie perfekt, ich hatte das Gefühl, trotz echt viel Schulstress mit ihm immer eine Art Flucht in eine eigene Welt antreten zu können. Wir hatten nie Streit, gleiche Interessen und ich hatte wirklich das Gefühl, gelibet zu werden, er hat es jedenfalls ständig betont, wie sehr er mich liebt und durch Gesten auch oft gezeigt.
Die Trennung war dann wirklich seltsam. Wir waren auf er Hochzeit einer Verwandten von ihm wo er mich das erste mal seiner Familie vorgestellt hat. Auf dem Rückweg im Zug haben wir noch das Hotel für unser erstes gemeinsames Wochenende gebucht und ich habe ihm eine Geschenk gegeben, eine Holtfigur von meinen verstorbenen Grosseltern. Zuhause vor meiner Tür hat er plötzlich gesagt: "Es geht nicht mehr, ich habe gerade festgestellt, dass ich dich nicht mehr liebe, ich beende somit die Beziehung."
Ich habe zuerst gedacht, das sei irgend ein Scherz, so unwirklich kam es mir vor... Die nächsten Tage aber zeigten, dass er es ernst meinte, da er mir gleich am nächsten morgen schrieb, dass er meinen Kram vor seiner Wohnungstür deponieren wird und ich ihn holne kommen soll. Gespräche lehnte er ab da es laut ihm "nichts mehr zu sagen gab". Es gab dann ein paar Wochen später noch ein Gespräch, von welchem ich aber Aufstand und weglief, da es irgendwie nur aus Vorwürfen seinerseits bestand. er warf mir vor, ihm meine "psychischen Probleme" (ich hatte Schulstress und mich ab und zu mit ihm darüber unterhalten, ich denke das ist in einer festen Beziehung normal, aber nicht mehr) sowie meine "gestört-romantische Vorstellung von Liebe" ständig aufgezwungen zu haben.😕
Erst Mal fiel ich da in eine grosse Trauerphase und habe fast zwei Monate lang jeden Abend geweint, kam mir wertlos vor, nicht genügend,hatte das Gefühl, jetzt meine grosse Liebe verpasst zu haben.
Irgendwann fing ich an, das ganze anders zu sehen und mir wurde klar, dass ich es hier mit einem Narzissten zu tun hatte. Im laufe unserer Beziehung brach er mit einigen leuten den Kontakt ab, da sie "negative Einflüsse auf seine persönliche Entwicklung" hätten, er hielt sich oft nicht an Termine nd ähnlichen da "er sich nicht anderen anpassen müsse", führte eine recht spezielle Diät (Monatgs nur rohes grünes Gemüse, Dienstags nur rohes gelbes Gemüse, Mittwochs nur Hülsenfrüchte) um sich "von den negativen Einflüssen der Mitmenschen zu reinigen".🙄 Und er hat Powerpointpräsentationen über sich selber gemacht und diese Familie und mir ständig geziegt, mit Themen wie "was habe ich im Vergangenen Jahr gut gemacht" oder "Meine Wanderung von der nachbarstadt bis zu meiner Haustür bei Regen".
Und generell, es kann ja nicht sein, dass man im einen Moment jemanden noch der Familie vorstellt, Pläne für die Nähere Zukunft schmiedet und ein wertvolles geschnek annimmt und im nächsten Moment "festestellt", dass man die Person nicht mehr liebt...
Also eigentlich wurde mir klar, dass ich besser unterwegs bin als mit ihm, da er so in seiner Welt abgekapselt auf sich fixiert lebt.
Den direkten Kontakt hatten wir wie gesagt nie wieder, aber irgendwie habe ich noch lange jeweils unfreiwillig mitbekommen, was er macht, da wir viele gemeinsame Freunde hatten. Das wurde jedoch auch immer weniger, da sich Freundschaften über die Jahre abflauen. Ich hab da auch Mal gehört, dass er einen sechmonatigen Trip durch Osteuropa gemacht hat, ohne Handy oder sonstige Kontaktmöglichkeiten mitzunehmen, um sich von den "täglichen negativen Einflüssen der Gesellschaft auf seine Seele zu reinigen". Das hat dann damit geendet, dass seine Eltern nach Bulgarien flogen um ihn verzweifelt zu suchen.
Nun gibt es aber, wie gesagt auch nach fünf Jahren, immer wieder Momente, in denen das ganze hochkommt. Meist erinnere ich mich an die extreme Verletzung und den Schmerz, den ich damals durch ihn erfahren habe und träume einige Nächte schlecht von dieser Situation, wie er mit mir Schluss gemacht hat. jetzt gerade aktuell habe ich einige Nächste schlecht geträumt, da ich Streit mit meinem jetztigen Partner hatte und diese Erinnerungen hochkamen von der schmerzhaften Trennung.
Ende letztes Jahr hat eine Bekannte auf einem sozialen Medium ein Foto mit ihm gepostet, da kam irgendwie auch diese Erinnerung hoch.
Ich bin mit meinem jetztigen Partner schon über zwei Jahre zusammen und ich hatte nie das Gefühl, dass diese Erinnerungen an den Ex unsere beziehung negativ beeinflussen, aber ich habe irgendwie Angst, dass es in Zukunft ein Problem werden könnte.
Vor allem, da ich nicht verstehe, wieso ich überhaupt noch an ihn denke, ich sehe ja, dass ic mit dieser Person nicht glücklich geworden wäre und mit meinem jetztigen Partner viel besser unterwegs bin.
ch verstehe einfach nicht, wieso es regelmässig hochkmmt, ich habe dch eigentlich komplett losgelassen (dafür damals sogar einen Kurs besucht) undhabe ein erfülltes Leben...🙁
Was ich vielleicht noch anfügen muss: Ich wurde 2015 von einem damaligen guten Freund bestohlen, dieser hat meinen Roller entwendet und verkauft, dies jedoch vehement abgestritten obwohl es einen Zeugen gab (Besitzer des Buchgeschäftes unten im Haus). Dieser damalige Freund fuhr dann eine Kampane gegen mich von wegen ich würde ihn beschuldigen und verleumdnen bis ich dann Anzeige erstattet habe und die Polizei es ihm nachweisen konnte. Dieser besagte ehemalige gute Freund ist seit einiger der beste Freund von meinem Ex. Eine bekannte hat mir neulih erzählt, dass ich das lieblings Lästerthema der beiden sei...
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