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Nach Mobbing bald wieder arbeiten! Furchtbare Angst!

green83

Mitglied
hallo ihr lieben

ich habe hier vor einigen wochen ein thema erstellt indem es darum geht, dass ich
auf der arbeit massiv gemobbt werde und auch so schlimme zustände herrschen.

kurze zusammenfassung: nach 3jahren mobbing, davon das letzte sehr schlimm, bin ich nun seit mittlerweile fast 6wochen krankgeschrieben. ich habe vorher jede anlaufstelle genutzt, um nach hilfe zu bitten. obwohl mir keiner half, es schlimmer wurde biss ich immer die zähne zusammen, bis der körper irgendwann nicht mehr mitmachte.

schwere magenschleimhautentzündung, reizdarm. ich habe mittlerweile wieder so viel abgenommen, dass ich unter 50kg wiege.
und nachdem der körper schlappgemacht hat zieht die psyche hinterher.
ich habe seit tagen richtige angst und unruhezustände. sowas hatte ich noch nie.
ich habe alpträume und habe das gefühl mein körper bestünde aus pudding.
ich bin stinksauer auf diese leute und die die nicht halfen, weil ich so unglaublich viel
kampfgeist hatte all die zeit und jetzt alles weg ist.
hab mich von nix unterkriegen lassen bis dahin.
ich war gesund und hatte lebensfreude. meine arbeit habe ich sooo sehr geliebt.
noch immer könnte ich weinen wenn ich daran denke.
und jetzt bin ich schon seit 6wochen zuhause. fühle mich total unkomplett durch
die "arbeitslosigkeit". es fehlt mir so sehr und gleichzeitig habe ich angst.

nun ist es aber so, dass die 6wochengrenze bald erreicht ist und dann das krankengeld
greift. das kann ich mir finanziell nicht leisten.
meine ärztin gab mir gestern wieder für 2wochen einen schein, aber ich kann nicht
wegbleiben. ich muss auch dahin, damit endlich mal alles geklärt wird, aber ich
habe angst.

mein therapeut ist auch fassungslos, dass es so weit kommen konnte. dass bei uns
wirklich so wenig gehandelt wird.
er riet mir gestern mich an die gewerkschaft zu wenden. und das hatte ich auch eh vor, aber ich war die letzten wochen echt wie gelähmt und bin es noch immer.
werde aber am montag endlich mal da anrufen.

ich weiß einfach nicht mehr was ich tun soll. ich habe lange genug gekämpft.
jeder wusste und weiß was in meinem team abgeht. jeder weiß auch, dass ich
gemobbt werde und die leute schwierig sind.
seit jahren ist es dem persorat bekannt und seit nun fast einem jahr all den anderen stellen, wie gleichstellungsstelle, personalchef und NICHTS tat sich.

antatt mir zu helfen wurde mir schon damals vom personalrat geraten einen schein zu nehmen, was ich damals nicht tat! wie gesagt, ich wollte mich nicht unterkriegen lassen.
dafür liebe ich meine arbeit zu sehr und verstehe mich mit dem rest (die aber woanders sitzen) aus dem bereich gut.
man hätte mich einfach umsetzen können und ich flehte schon beinahe dadrum.
aber nein, es wird gewartet bis ich jetzt wegen den idioten seit wochen zuhause sitze und ich mittlerweile schon schäme unser gebäude zu betreten.
es ist unglaublich, dass es soweit kommen konnte.

auch wenn ich mich am anfang dagegen gewehrt habe innerlich, werde ich mich nun auch woanders bewerben. es muss aber leider von der jobsicherheit gleich sein, da ich ich auf
das monatliche gehalt und das für die nächsten mind. 6jahre angewiesen bin.
natürlich auch so, aber ich habe zb einen kredit aufgenommen und die zahlung dafür muss einfach gewährleistet sein.
deshalb wird es schwer in naher zukunft etwas zu finden. aber ich werde suchen.
bewerbungen sind fertig und gehen montag raus.
doch wer weiß ob ich überhaupt jemals was woanders finde, deshalb muss in erster
linie zwingend bei uns was passieren.

ich hoffe so sehr, dass jetzt endlich gehandelt wird. laut meinem thera war es schon fahrlässig von denen damals nicht zu handeln.

oh man ich bin so traurig. bin 10jahre da. die meisten der mobber erst seit 3. und kaum einer kann diese leute leiden, weil die so schlimm sind, aber trotzdem haben die narrenfreiheit.

ich habe so gerne gearbeitet und die haben mir das zerstört.
was würdet ihr mir noch raten?
ich muss dahin habe aber so eine unglaubliche angst
 
Eine pauschale Antwort kann ich Dir nicht geben, weil das eben gerade sehr viel mit Dir selber zusammenhängt und auch viele Faktoren eine Rolle spielen, die jemand "Fremdes" im einzelnen gar nicht bewerten kann. An erster Stelle würde wohl ein Arbeitsplatzwechsel stehen. Wenn das, wie Du andeutest, vielleicht schwierig ist brauchst Du inbedingt Hilfe. Selbsthilfegruppe, Therapie oder vielleicht auch eine Kur (auch hier kannst Du Methoden lernen Dich mit Mobbing auseinanderzusetzen und besonders auch psychosomatische Folgen zu bekämpfen). Letztendlich - wenn Du das aushalten willst - ist eben auch eine Veränderung der Einstellung notwendig (hierfür Therapie Kur etc.). Dies ist nicht unbedingt leicht. Aber wenn Du da bleiben willst mußt Du auch dieser Opferrolle herraus. Das ist das eigentliche Kernproblem (sage ich einfach mal so hin, bitte nicht aufregen, da Du ja auch in einer Situation sein kannst, wo auch das nichts mehr bringt). Du mußt dafür sorgen, dass Du aus diesen zerstörenden "Prozess" herauskommst. "Hilfe" von anderen. Bedingt vielleicht, auch von Therapie, Kur etc. darfst Du Dir nicht zu viel erwarten. Letztendlich ist es wirklich so dass Du dich buchstäblich selber herausziehen kannst. Aber dafür mußt Du ja erst mal den Weg wissen. Und auch Rückschläge mit einkalkulieren. Es soll Menschen geben, die auch mit Gewerkschaften nicht unbedingt positive Erfahrungen gesammelt. Das hat mehrere Gründe. Wichtig ist, dass Du Dich davon nicht entmutigen läßt, dass Du auch wieder Lebensfreude empfindest und genießen kannst. Das alles verlierst Du im Moment in diesem Prozess und Du läufst auch Gefahr immer mehr auszubrennen. Ich weiß ich kann Dir nur Ansatzpunkte geben, aber ich wünsche Dir alles Gute und vor allem die Kraft - wenn es keine anderen Möglichkeiten gibt - diesen nicht leichten Weg zu beschreiten.
 
Wenn Du ein bisschen Kraft zusammenkratzen kannst, versuch das mit der Gewerkschaft nochmal.

Andererseits: Man hat nur ein Leben. Willst Du es mit Menschen ohne jeden Wert verbringen? Menschen mit diversen Degenerationen ist nur zu helfen, wenn sie es wollen. "Deine" Mobber wollen vermutlich nicht. Such dir einen anderen Job, lass sie hinter Dir, hak sie ab, vergiss sie, verachte sie maximal. Das wäre mal so mein "Bauchgefühl-Tipp".
 
hallo und dank euch für eure antwort!

@gast

ich weiß wie du das mit der opferrolle meinst. und ich habe wirklich sehr sehr lange versucht
mit der situation klarzukommen und mich nicht einschüchtern zu lassen.
ich stand über ganz vielen dingen, aber wenn man gegen einiges, zb wie lügen, rufmord etc.
machtlos ist, löst das irgendwann diesen zustand aus.
bis zum letzten tag hat man mir nicht angemerkt, dass es innerlich sehr an mir nagt.
und wie gesagt, bis zu diesem krankenschein bin ich noch keinmal deshalb zuhause geblieben.
ich habe gekämpft.

wieso ich letztendlich zusammengebrochen bin war erstmal der magen.
ich konnte die letzten monate auf der arbeit so gut wie nichts essen.
bekam keinen bissen runter. erst immer gegen abends wenn ich zuhause war und
die anspannung nachließ. und es gab immer jeden tag was, was einen anspannte,
denn in dem team ist es wirklich nicht ohne.
das ich mir letztendlich einen schein bekam und den auch nahm, lag daran, dass ich mich plötzlich jeden tag übergeben musste. kein essen im magen blieb.
mir ging es richtig schlecht, alles was der magen hergibt war dabei.
es folgten zig untersuchungen und nach und nach bekam ich diese ängste die mich
nun täglich von morgens bis abends plagen.
und das lähmt mich zur zeit so richtig.

ich weiß nicht ob es was bringt zur gewerkschaft zu gehen, aber ich muss alles versuchen.
irgendwas wird sicher in gang gesetzt....
hoffe ich. abwarten was die montag sagen.

was ich nur nicht weiß ist ob ich weiterhin zuhause bleiben soll.
eigentlich müsste man sofort hin und alles regeln.
aber ich habe schon jahrelang versucht was zu regeln und es tat sich NICHTS.
wenn ich jetzt einfach so, ohne irgendwas greifbares hingehe, gehts doch sofort weiter.

@selah

ich bewerbe mich ganz sicher woanders, aber ich habe ir auch auf meiner arbeit
einiges aufgebaut. wie gesagt. bin seit 10 jahren da.
und dann kommt eine bande von idioten (und das ist nicht übertrieben) und die werfen alles um. nicht nur bei mir.
die bringen so viele unruhe in den gesamten bereich, aber keiner tut was obwohl
jeder meckert und diese leute meidet.

also auf einen kampf lasse ich es sicher nochmal ankommen.
allein schon weil ich stinksauer bin, was die erreicht haben. und ich gebe denen
die komplette schuld, weil es mit denen mehrere gespräche gab.
sie hätten einlenken können. ich versuchte es. aber die machten weiter und weiter.
das war pure absicht.das ich, obwohl ich normal total fit und lebensfroh bin,
hier auf der couch liege, nicht hochkomme und aussehe wie ein zombie ist deren werk.
ich habe wirklich alles versucht. jede "taktik". versuchte und sah auch vieles gelassen.
nur wie gesagt, wenn man ständig "angegriffen" bzw in die ecke gedrängt wird,
nützt die beste gelassenheit nichts.

ich bin so so unsicher was meine nächsten schritte sein sollten.
hin zu arbeit ohne absicherung?
oder erst von zuhause alles mit den nötigen stellen klären und dann hin?
kraft habe ich definitv keine. ich bin platt und fertig.
aber was sein muss muss sein.

was meint ihr?
 
Mit der Gewerkschaft k a n n das eben so eine Sache sein. Ich möchte da nicht verallgemeinern, Du kannst positive oder auch negative Erfahrungen machen. Deswegen würde ich zumindest die Erwartungshaltung nicht so hoch schrauben. Das mit deinem Magen - ein Gefühl - scheint psychosomatisch bedingt zu sein. Das ist unter solchen Umständen auch wohl normal. Je nach Mensch wirkt sich das eben verschieden aus. Der eine hat es mit dem Magen, der andere mit der Bandscheibe.
Ich würde mit dem Arzt über eine psychosamtische Kur sprechen, wenn dies für Dich möglich ist. Und auch dort die Sache so ansprechen, wie sie ist. Mich beschweren beim Arbeitgeber über die Zustände und um Abhilfe bitten (okay, wird möglicherweise abgeschritten, aber es ist schon mal ein Warnschuss). Das immer unter der Voraussetzung dass Du kämpfen willst. Wie gesagt, das ist kein leichter Weg und mindert die Lebensqualität eben auch ein.
Wenn das trotzdem dein Weg ist, würde ich zumindest jetzt versuchen in die Arbeit zu gehen. Wenn das nicht funktioniert kannst Du ja immer noch abbrechen. Und eben gleichzeitig versuchen eine Kur zu beantragen oder auch einer Selbsthilfegruppe oder sonstige Möglichkeit in Erwägung ziehen.

Wenn Du in die Arbeit gehst, lege Dir ein Tagebuch an. Du mußt was da vorfällt - natürlich unter Beachtung rechtlicher Bestimmungen - dokumentieren. Nicht ausufernd, sondern kurz und prägnant. Im internet gibt es sicherlich Vordrucke.

Vielleicht gibt es in deinem Betrieb noch weitere Personen, die gemobbt werden. Wenn das der Fall sein sollte, Dich mit diesen kurz schließen. Nicht davor zurückschrecken, wenn Du dem ausgesetzt bist, Dich hinsetzen und gleich beschweren. Muss wohl aber auch sagen, dass durchaus die Möglichkeit besteht, dass auch dies gegen Dich verwendet wird. Es ist kein leichter Weg, den Du gehst. Andererseits sind Mobber meist feige und Du hast nichts zu verlieren.......
 
Hallo green,

ich sag´s mal ganz krass: wenn Du in Deinem jetzigen Zustand arbeiten gehst, biste eh bald wieder arbeitsunfähig. Und, da das DIESELBE Erkrankung ist, zählt es nicht wieder neu, sondern Du kommst eh in die Krankengeldzahlung. Diese kannst Du aber ggfs. aufstocken (erkundige Dich mal auf´m Amt).

Warst Du denn schon bei einer FACHstelle, die auf Mobbing spezialisiert sind? Weiss nicht, wie das in Deiner Region ist, aber hier bei uns (RLP) gibt´s so was.

Ansonsten: anzeigen. Die ganze beschissene Bande anzeigen. Meine ich absolut ernst. Deine Firma hatte eine Chance, das zu regeln, hat es nicht getan. Du hast ein per Verfassung verbrieftes Recht auf körperliche und geistige Unversehrtheit, wenn Dir dies jemand streitig macht, ist das eine Verletzung Deiner Persönlichkeitsrechte (was Du ja mittels ärztlichem Attest nachweisen kannst) und somit ahnbar.

Ich selber bin mittlerweile 3 Mal (auch das kein Scherz; 2 x "subtiles Mobbing" und 1 x "frontales Hardcoremobbing") durch diesen Mist durch, und, obwohl ein sehr friedliebender Mensch von meinem Grundnaturell aus, mittlerweile so weit, dass ich bei 0% Duldung angekommen bin.

Mein vorletzter Arbeitsplatz (der mit dem hardcoremobbing) ist denn dann auch von mir "grundsaniert" worden, soll heissen, obwohl ich total platt war (Verdauungsstörungen, Panikattacken, Herzrasen, Migräne, Asthma, spontane, heftige Schweissausbrüche, Schlafstörungen, etc. - das volle Programm), habe ich mir gesagt "Und wenn´s das Letzte is, was ich tue, ich werde diese Person hier rauskatapultieren!" . . . und, nach einem knapp dreivierteljährigem "Kampf bis auf´s Blut", ist es mir gelungen, das (eigentlich unkündbare) Mobbingmonster rauszukicken. Hat meine Nerven ziemlich zerrüttet, andererseits weiss ich nun, dass es GEHT . . . nicht immer haben diese "Arschlochmenschen" das letzte Wort, ab und an dürfen sie auch mal "ernten, was sie gesät haben".

Ich rate Dir aber keineswegs zu einer SOLCHEN Lösung (wie gesagt, für MICH war´s wichtig, dass eine solche Situation auch mal anders ausgehen kann als üblich), sondern hole Dir Hilfe, wenn anders nicht umsetzbar, juristischer Art.

Warum mobben solche "niederen Kreaturen"? Aus einem einzigen Grund: weil sie damit durchkommen. Dem muss man ein Ende setzen.

Es gab mal Zeiten hierzulande, in denen Täter Orden erhielten und Opfer noch dafür bestraft wurden, Opfer zu sein. Diese Zeiten sollten vorbei sein.
 
@PadraigOfGlencoe

danke auch für deine antwort und wow. find ich super, dass du diesen weg soweit geschafft hast.
und auch in mir ist ja weiterhin dieser kampfgeist und würden sich meine beine zur zeit nicht
so anfühle, als wären sie aus pudding und mein magen eine kirmes, würde ich da keinen tag mehr länger fehlen.

auch ich bin mittlerweile bereit bis ans äußerste zu gehen.
es wurde zu lange gewartet von allen parteien. ob chef, personalrat etc.
ich habe dem personalrat sogar schon letztes jahr gesagt, dass ich mich immer
mehr körperlich schlecht fühle, aber darüber wurde hinweggesehen.

ich musste weiterhin jeden tag, monat für monat in diese gruppe.
und egal, wenn ich mich mal beschwerte, es passierte nichts.
ich wurde sogar noch mehr angegriffen.
und als ich dann anfing kühler zu werden, aber keineswegs unfreundlich,
wurde sich über mich beschwert ich wäre respektlos.
die versuchen wirklich alles.
und wirklich fast alle von uns wissen bescheid.
andere kollegen sagen zu mir, dass ich denen leid tut oder "du hast es schon nicht leicht da ...". ein chef aus dem anderen team sagte mir, dass es schon lange bekannt ist
"was in meinem team mit mir gemacht wird".
trotzdem läuft es so weiter. die dürfen sich benehmen wie sie wollen und das tun sie auch.
auch arbeitstechnisch betrügen und lügen die. und das würde ich sogar vor gericht aussagen. wegen denen gehen unmengen an geldern verloren, weil die nicht arbeiten oder arbeit sogar vortäuschen (unter fremde arbeit eigenen namen setzen).
und das ist keine lüge. aber egal, das ist ein anderes thema....

ich werde auf jeden fall noch einmal kämpfen.
es macht mich stinkwütend, wenn ich daran denke, wie diese leute sich benehmen dürfen.
auch zu anderen.
ich bin zb nicht die erste die rausgemobbt wurde bzw die krankenscheinreif gemobbt wurde.
seit jahren gibt es mit zumindest zweien aus der truppe ständig probleme. und mit den neuen seit drei jahren.

im gespräch mit meinem chef habe ich ihm auch gesagt, dass es nicht sein kann, dass alle normalen menschen krank werden, dass diese menschen gehen müssen und dass diese mobber ständig davon kommen mit dem satz "die sind halt so. sie kennen die doch...".
und NEIN das geht nicht.
bis jetzt ist noch keiner so weit gegangen, wie ich (persorat etc.).
deshalb blieb alles schön im stillen.

"normalerweise" und das sage ich nicht als "mobbingopfer" müsste bei uns die ganze gruppe gesprengt werden. allein schon arbeitstechnisch. die reißen den bereich komplett runter.
es läuft nichts, die lehnen sich gegen den restlichen bereicht ständig auf. sind mißgünstig und hinterhältig. die waren nichtmal ein jahr da und schon haben die alles umgeworfen.
arbeitsweise, und sogar feierlichkeiten. sie luden ehemalige kollegen aus, obwohl das bei uns üblich war, dass ehemalige auch eingeladen werden, wenn weihnachtsfeiern etc sind.
die trieben es mit allem so weit, dass kaum noch einer auf feste geht. sogar unser chef war die letzten beiden weihnachtsfeiern nicht mehr da.
auch er hat keinen bock auf die, aber ihm ist das insofern egal, da er in nichtmal einem jahr in rente geht.

es ist wie gesagt wirklich unglaublich was da abgeht.
und wie du schon geschrieben hattest "hatten die ihre chance".
ich bin alle offiziellen wege gegangen. mehrmals. ob chef, persorat, personalchef.
und das über jahre hinweg. letztendlich ist eingetreten wovor ich angst hatte.
und ich habe den anderen stellen immer gesagt, dass ich angst davor habe
krank zu werden.
die wussten also, wie schlimm es für mich da ist.

ich werde montag bei der gewerkschaft anrufen und fragen was ich machen kann.
und dann werde ich jeden weg gehen den die raten.

nur mit der arbeit bin ich noch unsicher. wie meinst du, beim amt fragen? nicht die kasse?
hatte schon überlegt meine krankenkasse anzurufen, den meinen fall und meine sorgen ehrlich zu schildern und zu fragen wie es auf dieser ebene in so einem fall weitergeht.

mir ist es jetzt schon so unangenehm wieder zur arbeit zu gehen. allein der gedanke.
so viele wochen weg... 🙁
ganz schlimmes gefühl. 🙁
 
lieber gast

ich habe deinen zweiten beitrag erst jetzt gesehen. sorry. 🙂

also ich habe das was du beschrieben hast ja alles schon hinter mir.
tagebuch führen, kampf kämpfen, mich beschweren und um abhilfe bitten.
seit 3jahren ist bekannt dass die kollegen ärger machen.
seit einem jahr ist überall bekannt, wie ich behandelt werde, wie es mir geht etc.
und bevor ich die großen schritte tat war ich mehrmals beim chef.
das lezte gespräch wurde ja von einer kollegin belauscht und weitergegeben.
tagebuch führe ich seit zwei jahren und egal wo ich war, das wollte keiner sehen.
ich kam mir immer richtig dumm vor mit meiner dicken mappe (waren auch vorlagen drin die ich bekam).

das ich in einigen ärger auslöse, wenn ich den ganzen mist nicht mehr mitmache und mich beschwere war klar. ich wollte diese menschen sicher nicht als dicke freunde haben.
aber das niveau auf dem es dann weiterging, war einfach unter aller sau.
und das ging monatelang. die haben ja nie aufgehört sondern immer noch eins draufgesetzt, wie trotzige kinder.

und ich stand dem immer recht stark gegenüber. hab auch beim persorat gesagt, dass ich kämpfen will.
aber alleine ist man verloren. klar ich habe eine thera begonnen (was mich auch sooo sauer macht...das ich wegen denen auch zur therapie muss).
aber das ändert ja an der situation nichts. und in der situation bin ich total allein.
keiner hilft mir, keiner "holt mich da raus" obwohl es ein leichtes wäre.
irgendwann knickt man dann halt ein. 🙁

also arbeiten gehen und dann einige zeit später wieder für wochen wegen einer kur weg sein will ich nicht.
wenn ich nach diesem krankenschein wieder hingehe, will ich kämpfen und das durchziehen.
und deshalb habe ich ja so eine angst vor montag.
da ich noch gar nicht weiß, was mich erwartet (also welche chancen...ob schon mit welchen gesprochen wurde etc.) habe ich enorme angst hinzugehen.
vielleicht wurde noch gar nichts ins rollen gebracht und ich komme in einen noch schlimmeren zustand.
wovor ich in dem sinne keine angst habe..also vor dem schlimmen zustand. ich bin sogar hin als ich über eine woche von keinem da gegrüßt wurde.
aber ich habe für so einen riesigen "angriff" im moment einfach keine kraft.
ich glaube ich würe bei der kleinsten stresssituation zusammenklappen.
das mit dem essen läuft ja noch immer nicht richtig und der magen fühlt sich an, als
hätte ich das olympische feuer drin.
das der kaputte magen von dem stress kommt ist mir bewusst. 🙁
das macht mich auch so wütend.
meiner ärztin sagte ich von anfang an alles.
naja war auch schwer zu verheimlichen. nach dem ersten satz fing ich an zu weinen.
ich bin einfach platt, wie mein therapeut immer sagt.
überlastungssyndrom hab ich.
in zwei tagen wird es nich viel anders sein.

ich bin sooooo sauer. hatte so viel vor dieses jahr. so viele vorsätze. aber ich war seit mitte januar zu nichts mehr in der lage.
dabei bin ich eigentlich jung und sollte ausgehen (was jetzt allein schon wegen dem schein nicht geht), vital sein und sport machen (was ich zumindest teilweise noch mache. das einzige).
stattdessen habe ich alpträume, sehe aus als hätte ich eine esstörung, verschanze mich zuhause, weil ich nicht wirklich was machen darf und auch nicht kann (müde..einfach nur müde).

ich setze nicht viel hoffnung in die gewerkschaft trotzdem zeigt es zumindest meinen willen um mein recht zu kämpfen.
mein wirklicher vorteil ist auch, dass ich nie gelogen habe. in all den zehn jahren wusste mein chef, dass ich weder verlogen, noch arbeitsfaul bin, noch jemand der sich beschwert.
deshalb hatte ich ihn zumindest im geiste immer auf meiner seite.
dadurch, dass ich immer mit allem so offen war (auch fehler zugab) kann ich mich
ruhigen gewissens in den kampf begeben.
was dann die gewerkschaft etc. daraus macht ist deren sache.
dann geht es halt immer weiter.
mit der gewerkschaft meine ich übrigens einen anwalt von denen.
es würde also eine anzeige beinhalten, wenn die sowas machen.
 

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