Anzeige(1)

Nach Narkose keine Stimme + Halsstechen und Hustanfälle bei Nahrungsaufnahme

  • Starter*in Starter*in Gast
  • Datum Start Datum Start
G

Gast

Gast
Hi, ich hatte vor genau 7 Tagen eine Vollnarkose und kann seitdem nicht mehr richtig sprechen. Meine Stimme ist sehr leise und hört sich an, als wenn ich eine sehr schwere Erkältung habe. Dazu kommt, dass ich mich schon kaum traue etwas zu trinken, weil mir jedesmal, sobald ich schlucke, ein extremer Hustenanfall droht. Es wird dabei andauernd ein Reiz ausgelöst.
Ich trinke ja auch nur Tee/Wasser, aber ich bekomme es kaum runter. Beim Essen ist es definitiv nicht so schlimm.
Seit der OP atme ich auch fast ausschließlich durch den Mund, weil ich an der Nase Operiert wurde und diese ständig zu ist.
Wenn ich dann morgens aufwache komme ich nicht daran vorbei, etwas zu trinken. Die Zunge ist sehr trocken und der Hals/Gaumen etc ist auch sehr trocken und dazu ist alles irgendwie klebrig verschleimt.
Ich habe ja gelesen, dass Heiserkeit/Halsschmerzen etc. nach der Intubation auftreten können, aber diese sollten doch eigentlcih in den ersten paar Tagen vergehen. Nun sind es schon 7 Tage und es ist kein Stück besser. Anfangs hatte ich nur Probleme mit dem Reden, dass mit den Hustenanfällen kam erst nach dem 3. Tag (Am gleichen Tag hatte ich auch die Antibiotika abgesetzt), aber die Stimme ist immernoch so fast gar nicht vorhanden. Ich spreche wie ein Opa auf dem Sterbebett....
Da ich aber LEIDER nichts im Internet gefunden habe, wollte ich es hier mal versuchen, ob eventuell jmd. gleiche Probleme hatte und wie die Heilungschancen sind.
Der Gedanke daran ohne Stimme zu Leben macht mich fertig und jedesmal beim Trinken etc. fast zu ersticken, weil man den Reizhusten nicht abschalten kann ist auch keine schöne Vorstellung.
 
Hallo,

du warst doch sicher nach der OP noch im Krankenhaus oder nicht? Hast du das den Schwestern oder Ärzten dort gesagt? Wenn ja, was haben die gesagt?

Wurde auch gerade operiert (auch Nase) und hatte ebenfalls Schmerzen etc. im Hals von der Intubation, aber das war am ersten postoperativen Tag so gut wie weg. Dass das so lange anhält ist merkwürdig. Ich würde an deiner Stelle schnellstens zum Arzt gehen. Warum warten?
 
ich war 1 tag lang in der klinik. ich dachte, dass man am anfang eh immer schwierigkeiten mit dem sprechen hat, bei den risiken waren ja auch genannte sympthome keine seltenheit. der arzt meinte, dass ich noch abwarten solle und dass sich das bald wieder erholt.
vorhin habe ich auch im internet gelesen, dass es normaler weise in den ersten paar tagen zu schwierigkeiten kommen kann, bei seltenen fällen dauert diese stimmlosigkeit auch länger an und sollte zw 8-15 tag verschwunden sein, noch seltener kann das sogar bis zu mehreren monaten dauern..... ich war nach der op auch ziemlich angeschwollen im ganzen gesicht. vlt war es auch eine allergische reaktion auf die narkose. bis auf die mittlerweile gelb/grünen flächen um die Augen ist aber eigentlich alles gut verheilt. was mich nur irritiert ist das mit dem schlucken. ich war noch bisher noch nicht beim arzt, weil ich noch das wochenende abwarten will, am dienstag soll auch meine schiene auf der nase abgenommen werden. wenn es bis dahin nicht besser ist muss ich weiter sehen, aber ich habe auch ehrlich gesagt angst vor der diagnose dann..
 
Hallo,

wenn Du bereits gegooglet hast, wirst Du sichert einiges zum Thema Stimmbandverletzung und Stimmbandlähmung
gefunden haben.

Bitte nicht länger warten, sondern umgehend einen HNO Arzt aufsuchen!
(. Dr. Radü in Bochum z.B. ist auf diesem Gebiet eine Kapazität!)

Es kann sein, dass nur der Stellknorpel verschoben wurde (durch den Tubus während der Narkose)
Dies kann operativ mit wenig Aufwand behoben werden.

Bitte nicht zu lange abwarten, manchmal ist es dann zu spät für eine Korrektur!

Es ist allerdings völlig normal, dass man nach einer OP heiser ist...die Stimmbänder sind halt sehr empfindlich.
Nach einer Woche sollte das Sprechen und das Schlucken aber wieder funktionieren.
Es ist nicht ungefährlich, sich ständig zu verschlucken, Nahrung in den falschen Hals zu bekommen bedeutet au8ch immer, dass die Gefahr der Aspiration besteht! (Speisereste geraten durch das "Verhaspeln" in die Lunge, eine Lungenentzündung (Aspirations-Pneumonie) ist sehr gefährlich!!

Also ab zum HNO Arzt...und zwar zu einem, der eine Phonochirurgische Ausbildung hat - die Behandlung ist u.U. richtungsweisend für Dein weiteres Leben...da muss ein Vollprofi ran!

Ich hoffe, dass zumindest das Ergebnis der Nasen-OP gut ist!?

Gute Besserung und Alles Gute für Dich!
 
hallo und danke für deine antwort. meine nase habe ich noch nicht ganz gesehen, aber zumindest ist sich nicht mehr so schief. luft bekomme ich trotzdem noch schlecht, weil ich eine schiene drauf habe und innendrin sich immernoch blutverkrustungen bilden.
heute morgen ist mir aber noch aufgefallen, dass meine zunge total schief ist. ich habe sie rausgestreckt und konnte sie nicht richtig grade machen (selbst mit mühe) eventuell hat auch das was mit meinen schluckproblemen zu tun?!
ich werde noch bis dienstag abwarten und wenns dann nicht besser ist einen hno aufsuchen. über die feiertage kann man da ja eh nichts erreichen und das schluckproblem bzw der husten beim trinken hielt siche heute zum glück in grenzen
 

Anzeige (6)


Antworten...
Jedem Teilnehmer und jedem Beitrag des Forums ist mit Respekt zu begegnen...
Bitte beachte das Thema auf das du antworten möchtest und die Forenregeln.

Ähnliche Themen

Thema gelesen (Total: 1) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.


      Du hast keine Berechtigung mitzuchatten.
      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben