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Nahtoderfahrung?!?

S

Schülerin

Gast
Hey Leuts,
Ich soll bald ein Referat über Nahtoderfahrung halten und bis jetzt ist es so langweilig... Hat vll jemand von euch schon eine NTE erlebt oder kennt jemanden? Oder weiß jemand, wo ich ne bissl spannendere Infos herbekomm? Das wäre echt cool...
Und wenn ich schon dabei bin: was denkt ihr davon? Gibt es das echt? Also Leben nach dem Tod? Oder waren die NTEs wirklich nur wegen Medikamenten und so???
Thx für aw´s,
(superfantasievoller Name, ich weiß ;-D) Schülerin
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Hallo Schülerin,
besorg dir vielleicht mal ein Buch zum Thema, z.B. von einem gewissen Herrn Moody (Titel leider grade nicht greifbar, Herr Google hilft dir). Wenn ich mich nicht täusche gabs auch in einem GEO-Heft dazu aktuelle Forschung (Bücherei gehen, recherchieren). Als Ergebnis kam da wohl raus, dass durch den Fast-Tod bestimmte Hirnareale wie wild zu reagieren anfangen und Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen ähnliche Dinge erleben, nur halt je nach Vorstellungswelt anders eingefärbt.
Mit dem "richtigen Tod" hat das meiner Meinung nach nichts zu tun, das sind "nur" Restzuckungen der Gehirninhalte, wenn auch sehr spannend oder aufschlussreich. Die Antwort auf die Frage, was nach dem Tod passiert, bleibt uns allen bis zum eigenen Erleben versperrt und daher offen für alle möglichen Spekulationen, Thesen, Religionen und Buchschreiber. Stell dir vor, du willst wissen, was hinter einem Theatervorhang geschieht und gehst dafür ganz dicht an den Vorhang ran, beschreibst ihn auch ganz genau, beriechst ihn, kaust an ihm herum etc. - wieviel Informationen erhält du wirklich von dem, was "hinter dem Vorhang" ist? Keine einzige.
Da es sich also (philosophisch gesehen) um eine sogenannte "nicht entscheidbare Frage" handelt, sind wir frei, uns eine denkbare und bevorzugte Antwort auszudenken, z.B. (meine Lieblingsantwort): Wenn man stirbt kehrt man aus einem relativen in ein absolutes Universum zurück und wird dort sofort (da Zeit keine Rolle mehr spielt) von allen denen begrüßt, von denen man sich "hier" gerade noch verabschiedet hat. Dann bleibt man solange man will dort, ruht sich aus, tauscht Erfahrungen aus etc. und wenn es einem zu langweilig wird, geht man wieder auf die Reise in die relative Welt, in welcher Form man es sich aussucht. Gezeugt werden und Sterben wären so gesehen nur Durchgänge durch eine sehr dünne, in beide Richtungen offene Tür.
Gruß, Werner
 

mikenull

Urgestein
Hihi, diese Frage wird alle Besserwissenden und selbsternannte Scharlatane wieder mal aufrufen, zu berichten wie es wirklich ist........

Man sollte zuerst mal klären, was ein "Nahtod" ist. Ist das eine Sache bei der z.B. das Herz bereits ausgesetzt hat? Oder nur eine Phase, in der man
z.B. innerhalb einer kurzen Frist ohne Behandlung sterben würde?
Nur - welcher "Nahtote" kann hinterher sagen, wann er zu welchem Zeitpunkt in welcher Phase er was genau erlebt hat?
Ich habe zumindest eine Erfahrung gemacht. Als mich der Krankenwagen, der zufällig des Weges kam, aufgelesen hat, war ich erstaunlich guter Dinge. Wenn man da hinten so hoch liegt, kann man doch ein wenig in die Landschaft sehen. Und in so einem Benz ( es dürfte damals ein 220D/8 ) gewesen sein, fährt es sich einigermaßen weich und kommod. ( das sind die beschriebenen Gefühle! ) An meinen ersten Satz im Auto erinnere ich mich gut: "Können Sie nicht ihr Blaulicht und die Hupe einschalten, ich glaube, mir geht es nicht gut". Man kam meiner Bitte nach, denn von unten her, von den Beinen her, wurde es kalt. Ich würde fast sagen, "es griff etwas nach mir". Die folgenden Minuten, den Transport in die Notaufnahme habe ich nicht bewußt erlebt - ich war weggetreten.
Aufgewacht bin ich wieder als mehrere Menschen sich an meiner Hose zu schaffen machten. Ich registrierte das man meine nagelneue Jeans aufschnitt. Ehe ich etwas krächzen konnte, war ich wohl wieder weg.
Den Transport ( oder das Röntgen ) habe ich nicht bewußt erlebt, mir aber später sagen lassen, das man lediglich ein lebloses Bündel Mensch untersucht habe. Das nächste Bild, an das ich mich erinnere, war dieses leuchtende Ufo an der Decke. Der Operationssaal. Merkwürdig emotionslos nahm ich wahr, wie einer der Grün-oder Blaukittel ( ich weiß es nicht mehr ) mit einer handelsüblichen ( so sah ich das ) Bohrmaschine herumhantierte. Das Gefühl war eigentlich angenehm, ein sanftes Vibrieren des Körpers. ( Damit wurde ein Loch quer oberhalb des Beines gebohrt, Edelstahlstange durch und ein Gewicht dran - nennt sich Streckverband )
Aufgewacht bin ich dann erst wieder als ich keinerlei Luft mehr bekam.
Ob ich noch rufen konnte, oder ( ich lag ja in einem Raum der sich damals Wachstation also Intensivstation nannte ) ob jemand das bemerkte, weiß ich nicht. Jedenfalls kam die Maske mit Sauerstoff ziemlich schnell.
In dieser und in den folgenden Nächten ( ich war geschlagene 4 Wochen auf dieser Wachstation und hatte 17 Knochenbrüche, darunter einen Wirbelbruch, einige Rippen, Beckenbruch etc. plus natürlich schwerer innerer Verletzungen ) habe ich wunderschöne Träume gehabt. Ob die allerdings von der Nähe des Todes herrührten, oder vom regelmäßig verabreichten Morphium ausgelöst wurden, weiß ich letzten Endes nicht.
 
L

Lena7

Gast
dafür das Gott Dich bewahrt hat, könntest Du aber ein bisschen dankbarer sein:) Gott muß Dich doch irgentwie besonders lieben!

( berichtigt, zum besseren Verständniss - sind nur so meine Gedanken Gänge)






Hihi, diese Frage wird alle Besserwissenden und selbsternannte Scharlatane wieder mal aufrufen, zu berichten wie es wirklich ist........

Man sollte zuerst mal klären, was ein "Nahtod" ist. Ist das eine Sache bei der z.B. das Herz bereits ausgesetzt hat? Oder nur eine Phase, in der man
z.B. innerhalb einer kurzen Frist ohne Behandlung sterben würde?
Nur - welcher "Nahtote" kann hinterher sagen, wann er zu welchem Zeitpunkt in welcher Phase er was genau erlebt hat?
Ich habe zumindest eine Erfahrung gemacht. Als mich der Krankenwagen, der zufällig des Weges kam, aufgelesen hat, war ich erstaunlich guter Dinge. Wenn man da hinten so hoch liegt, kann man doch ein wenig in die Landschaft sehen. Und in so einem Benz ( es dürfte damals ein 220D/8 ) gewesen sein, fährt es sich einigermaßen weich und kommod. ( das sind die beschriebenen Gefühle! ) An meinen ersten Satz im Auto erinnere ich mich gut: "Können Sie nicht ihr Blaulicht und die Hupe einschalten, ich glaube, mir geht es nicht gut". Man kam meiner Bitte nach, denn von unten her, von den Beinen her, wurde es kalt. Ich würde fast sagen, "es griff etwas nach mir". Die folgenden Minuten, den Transport in die Notaufnahme habe ich nicht bewußt erlebt - ich war weggetreten.
Aufgewacht bin ich wieder als mehrere Menschen sich an meiner Hose zu schaffen machten. Ich registrierte das man meine nagelneue Jeans aufschnitt. Ehe ich etwas krächzen konnte, war ich wohl wieder weg.
Den Transport ( oder das Röntgen ) habe ich nicht bewußt erlebt, mir aber später sagen lassen, das man lediglich ein lebloses Bündel Mensch untersucht habe. Das nächste Bild, an das ich mich erinnere, war dieses leuchtende Ufo an der Decke. Der Operationssaal. Merkwürdig emotionslos nahm ich wahr, wie einer der Grün-oder Blaukittel ( ich weiß es nicht mehr ) mit einer handelsüblichen ( so sah ich das ) Bohrmaschine herumhantierte. Das Gefühl war eigentlich angenehm, ein sanftes Vibrieren des Körpers. ( Damit wurde ein Loch quer oberhalb des Beines gebohrt, Edelstahlstange durch und ein Gewicht dran - nennt sich Streckverband )
Aufgewacht bin ich dann erst wieder als ich keinerlei Luft mehr bekam.
Ob ich noch rufen konnte, oder ( ich lag ja in einem Raum der sich damals Wachstation also Intensivstation nannte ) ob jemand das bemerkte, weiß ich nicht. Jedenfalls kam die Maske mit Sauerstoff ziemlich schnell.
In dieser und in den folgenden Nächten ( ich war geschlagene 4 Wochen auf dieser Wachstation und hatte 17 Knochenbrüche, darunter einen Wirbelbruch, einige Rippen, Beckenbruch etc. plus natürlich schwerer innerer Verletzungen ) habe ich wunderschöne Träume gehabt. Ob die allerdings von der Nähe des Todes herrührten, oder vom regelmäßig verabreichten Morphium ausgelöst wurden, weiß ich letzten Endes nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

pete

Sehr aktives Mitglied
Na, wenn wir hier schon offtopic sind ;)

dafür das Du noch hier auf der Erde sein darfst, könntest Du aber ein bisschen dankbarer sein:) Gott muß Dich doch irgentwie besonders lieben!
solches von dir, Lena ? :confused: Möglicherweise ist es in der andren Welt doch schöner....

@ schülerin: Werner hat recht, das Buch von Dr. Raymond Moody behandelt dieses Thema. Und die Sterbeforscherin Dr. Elisabeth Kübler-Ross hat dazu auch Bücher geschrieben.

Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
L

Lena7

Gast
hallo schülerin,

na das ist ja ein wirklich interessantes Thema.
Ich persönlich bin absolut davon überzeugt, dass es ein Leben nach dem Tod gibt, und das es also auch Menschen gibt, die schon klinisch tod waren, und einen Blick in die Ewigkeit getan haben. Das letzte Buch was ich zu dem Thema gelesen habe, hies 90 Minuten im Himmel von Don Piper. Er ist Prediger und hatte eines Tages einen Autounfall bei dem er
90 Minuten ( eine ungeheure Zeit) klinisch tot war. Was er wärend seines Todes erlebte, beschreibt er in diesem Buch - mich hat es sehr gefesselt und berührt.
Dann kann man im Internet auch noch einen super spannenden Erfahrungsbericht von einem Tiefseetaucher lesen, der beim Tauchen von giftigen Seeigeln gestochen wurde, und starb. Was er erlebt hat, findest Du unter google im internet "Ein Blick in die Ewigkeit Ian Mc Cormack", diese Erzählung hat mich von allem bis her gelesenen, am meisten berührt und beeindruckt. dieser Mann reist seid vielen Jahren in der ganzen Welt herum, um den Menschen das was er erlebt hat, weiter zu erzählen.
Dann habe ich vor kurzem im Internet mehrere Erfahrungsberichte von Menschen die schon mal klinisch Tod waren gelesen. Und zwar stammen diese Berichte auch von Schülern, die das Ganze für ein Referat in Religion zusammen getragen haben. Man findet es auch über google
" Berichte über Nah todes Erfahrungen ( Religionsunterricht) Referat"

Ich glaube, da kannst Du einiges sehr interessantes, für Dein Referat zusammen tragen. Danach wird es sicher nicht mehr langweilig sein.

Ich wünsche Dir viel Erfolg dabei


Liebe Grüße

Lena





Hey Leuts,
Ich soll bald ein Referat über Nahtoderfahrung halten und bis jetzt ist es so langweilig... Hat vll jemand von euch schon eine NTE erlebt oder kennt jemanden? Oder weiß jemand, wo ich ne bissl spannendere Infos herbekomm? Das wäre echt cool...
Und wenn ich schon dabei bin: was denkt ihr davon? Gibt es das echt? Also Leben nach dem Tod? Oder waren die NTEs wirklich nur wegen Medikamenten und so???
Thx für aw´s,
(superfantasievoller Name, ich weiß ;-D) Schülerin
 
L

Lena7

Gast
Ich weiß jetzt ganz ehrlich nicht, wie Du das meinst? Ich denke aber, Mike Null müßte es wissen, wie ich es meine. Mit Sicherheit nicht böse, sondern als kleinen Denkanstoß. Vielleicht hast Du zu wenig von unseren Gesprächen, Thema "glaubt ihr an Gott", verfolgt.



Na, wenn wir hier schon offtopic sind ;)

solches von dir, Lena ? :confused: Möglicherweise ist es in der andren Welt doch schöner....

@ schülerin: Werner hat recht, das Buch von (Reinhold ?) Moody behandelt dieses Thema.

Peter
 
L

Lena7

Gast
man kann immer alles verdrehen, oder falsch auffassen, wenn man es so möchte!



Na, wenn wir hier schon offtopic sind ;)

solches von dir, Lena ? :confused: Möglicherweise ist es in der andren Welt doch schöner....

@ schülerin: Werner hat recht, das Buch von Dr. Raymond Moody behandelt dieses Thema. Und die Sterbeforscherin Dr. Elisabeth Kübler-Ross hat dazu auch Bücher geschrieben.

Peter
 

karma

Aktives Mitglied
Hallo Lena,

ich bin mit 6 Jahren klinisch Tod gewesen und habe eine Nahtoderfahrung. Ich wundere mich das ihr in der Schule so ein überaus kompliziertes und vielfältiges Thema bearbeitet. Denn jeder Mensch hat eine andere Erfahrung. Aber eins ist sicher wir sind alle an einer Silberschnur verbunden. Möchtest du noch etwas mehr darüber wissen schreibe mir. Ich werde versuchen es dir zu erklären.

Karma
 

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