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TV-Journalistin
Gast
WER WIR SIND
Ich bin freie Autorin der Film-Produktionsfirma telekult in Berlin, die seit fast 18 Jahren ausschließlich für öffentlich-rechtliches Fernsehen in Deutschland Dokumentarfilme, Reportagen und Dokumentationen produziert. Zurzeit erarbeiten wir neue Stoffe für den Sendeplatz “Das Leben!“. Dieser Sendeplatz ist einer der letzten Orte im deutschen Fernsehen, wo sozialkritische und hochbrisante, emotionale Themen und Geschichten von spannenden Menschen, die eine Menge erlebt haben, stattfinden können.
WAS WIR WOLLEN
Schon sehr lange brennt mir das Thema “Heim- bzw. Adoptivkind“ unter den Nägeln, denn im Zentrum steht hier das lebenslänglich nagende Gefühl, dass die biologischen Eltern dich weder geliebt noch gewollt haben. Ich selbst habe viele Erfahrungen (auch persönliche) in diesem Bereich gemacht und finde, dass dieses große und wichtige Thema in unserer Gesellschaft weitgehend totgeschwiegen wird. Der verantwortliche NDR-Redakteur allerdings möchte nach langer und anstrengender Überzeugungsarbeit dem Thema und uns eine Chance geben.
Mir ist bewusst, dass ich mit meiner Anfrage in sehr sensible Bereiche der Forums-Mitglieder hier eindringe, da diese Thematik mit vielen persönlichen Emotionen und Ängsten behaftet ist, die niemand so gerne Außenstehenden gegenüber offenlegen möchte. Daher wollten wir uns eigentlich zunächst an die Betreiber der homepage wenden, um sie nach Ihrer Einschätzung zu fragen, über das Forum mit Leuten in Kontakt kommen zu können, die den Mut haben, mir (und der Kamera) ihre Geschichte zu erzählen. Dass es hier schon eine Ecke für Medienanfragen aller Art gibt, macht mich zwar etwas beklommen, aber es zeigt auch einen sehr selbstbewussten Umgang damit, was mir wiederum gefällt.
Ich bin auf der Suche nach Menschen, die heute in einer soweit stabilen Situation leben, dass sie reflektierend von dieser Zeit berichten können. Ich stelle mir vor, dass wir im Laufe der Filmarbeiten gemeinsam die Stationen des Lebens (Heim, Pflegefamilie, Großeltern...) besuchen, mit Leuten von damals sprechen, den Weg nachvollziehen, wie sie sich aus dieser Ausgangsposition heraus entwickelt haben und wo sie heute stehen. Ich würde gerne mit diesen besonderen Personen den Versuch wagen (in einem besonders geschützten Umfeld) die biologischen Eltern zu suchen und mit dem nun erwachsenen Kind und seinen Fragen zu konfrontieren. Eine Altersbegrenzung gibt es nur insoweit als es wünschenswert wäre wenn die leiblichen Eltern noch leben.
WAS MIR DABEI SEHR WICHTIG IST
Es soll keine mitleidige und gefühlsschwangere “Heart-Break-Story“ sein wie wir sie von einschlägigen Privatsendern kennen, sondern eine leise, aber intensive und mutige Geschichte über Optimismus. Eine Geschichte, die mit Vorurteilen aufräumt, weil sie die wirklich Betroffenen zu Wort kommen lässt. Ein Film, der zeigt, dass auch tief verletzende Erfahrungen verarbeitet werden können und irgendwann (vielleicht sogar durch die Begegnung mit den Eltern?) endlich ein Schlussstrich gezogen werden kann.
Ich würde mich sehr freuen wenn sich der eine oder die andere bei mir melden würde.
Wer neugierig ist, welche Filme ich für telekult gedreht habe und welche Projekte diese Film-Produktion sonst noch macht, kann gerne die homepage www.telekult.de besuchen. Der Sendeplatz, für den ich den Film plane, ist hier zu finden: www3.ndr.de/sendungen/das_leben/index.html
Wer noch weitere Fragen oder Interesse hat, möge sich
bitte bei mir melden (bitte (at) durch @ ersetzen):
mriegelmann(at)web.de
Vielen Dank im Voraus,
mit den besten Grüßen
Maico Riegelmann
---
Maico Riegelmann
Fernsehautorin & Journalistin
Ich bin freie Autorin der Film-Produktionsfirma telekult in Berlin, die seit fast 18 Jahren ausschließlich für öffentlich-rechtliches Fernsehen in Deutschland Dokumentarfilme, Reportagen und Dokumentationen produziert. Zurzeit erarbeiten wir neue Stoffe für den Sendeplatz “Das Leben!“. Dieser Sendeplatz ist einer der letzten Orte im deutschen Fernsehen, wo sozialkritische und hochbrisante, emotionale Themen und Geschichten von spannenden Menschen, die eine Menge erlebt haben, stattfinden können.
WAS WIR WOLLEN
Schon sehr lange brennt mir das Thema “Heim- bzw. Adoptivkind“ unter den Nägeln, denn im Zentrum steht hier das lebenslänglich nagende Gefühl, dass die biologischen Eltern dich weder geliebt noch gewollt haben. Ich selbst habe viele Erfahrungen (auch persönliche) in diesem Bereich gemacht und finde, dass dieses große und wichtige Thema in unserer Gesellschaft weitgehend totgeschwiegen wird. Der verantwortliche NDR-Redakteur allerdings möchte nach langer und anstrengender Überzeugungsarbeit dem Thema und uns eine Chance geben.
Mir ist bewusst, dass ich mit meiner Anfrage in sehr sensible Bereiche der Forums-Mitglieder hier eindringe, da diese Thematik mit vielen persönlichen Emotionen und Ängsten behaftet ist, die niemand so gerne Außenstehenden gegenüber offenlegen möchte. Daher wollten wir uns eigentlich zunächst an die Betreiber der homepage wenden, um sie nach Ihrer Einschätzung zu fragen, über das Forum mit Leuten in Kontakt kommen zu können, die den Mut haben, mir (und der Kamera) ihre Geschichte zu erzählen. Dass es hier schon eine Ecke für Medienanfragen aller Art gibt, macht mich zwar etwas beklommen, aber es zeigt auch einen sehr selbstbewussten Umgang damit, was mir wiederum gefällt.
Ich bin auf der Suche nach Menschen, die heute in einer soweit stabilen Situation leben, dass sie reflektierend von dieser Zeit berichten können. Ich stelle mir vor, dass wir im Laufe der Filmarbeiten gemeinsam die Stationen des Lebens (Heim, Pflegefamilie, Großeltern...) besuchen, mit Leuten von damals sprechen, den Weg nachvollziehen, wie sie sich aus dieser Ausgangsposition heraus entwickelt haben und wo sie heute stehen. Ich würde gerne mit diesen besonderen Personen den Versuch wagen (in einem besonders geschützten Umfeld) die biologischen Eltern zu suchen und mit dem nun erwachsenen Kind und seinen Fragen zu konfrontieren. Eine Altersbegrenzung gibt es nur insoweit als es wünschenswert wäre wenn die leiblichen Eltern noch leben.
WAS MIR DABEI SEHR WICHTIG IST
Es soll keine mitleidige und gefühlsschwangere “Heart-Break-Story“ sein wie wir sie von einschlägigen Privatsendern kennen, sondern eine leise, aber intensive und mutige Geschichte über Optimismus. Eine Geschichte, die mit Vorurteilen aufräumt, weil sie die wirklich Betroffenen zu Wort kommen lässt. Ein Film, der zeigt, dass auch tief verletzende Erfahrungen verarbeitet werden können und irgendwann (vielleicht sogar durch die Begegnung mit den Eltern?) endlich ein Schlussstrich gezogen werden kann.
Ich würde mich sehr freuen wenn sich der eine oder die andere bei mir melden würde.
Wer neugierig ist, welche Filme ich für telekult gedreht habe und welche Projekte diese Film-Produktion sonst noch macht, kann gerne die homepage www.telekult.de besuchen. Der Sendeplatz, für den ich den Film plane, ist hier zu finden: www3.ndr.de/sendungen/das_leben/index.html
Wer noch weitere Fragen oder Interesse hat, möge sich
bitte bei mir melden (bitte (at) durch @ ersetzen):
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Maico Riegelmann
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