Es ist mir fast schon peinlich zu schreiben, dass ich seit der Grundschule keinen einzigen richtigen Kumpel mehr habe. Das Ganze ist mittlerweile ca. 10 Jahre her und ich weiß irgendwie gar nicht mehr wie sich eine wahre Freundschaft anfühlt. Auf der weiterführende Schule war ich in meiner Klasse eher der Außenseiter, ich war während der Pubertät etwas pummelig und habe mich im Sportunterricht ziemlich ungeschickt angestellt und wurde deshalb auch häufig von meinen Mitschülern gehänselt. Ich hatte 1-2 Klassenkameraden mit denen ich mich zwar ganz gut verstanden habe, aber außerhalb der Schule ergab sich irgendwie nie etwas und wenn ich wieder mal von den anderen gehänselt wurde, standen sie auch nur da und sahen weg (was ich einerseits auch verstehen kann, da sie vermutlich Angst hatten, selbst zum Mobbingopfer zu werden)... aber richtige Freunde waren sie glaube ich nie...
Nun habe ich durch mein Studium jemanden kennengelernt, mit dem ich mich auf Anhieb ganz gut verstanden habe. Wir haben die gleichen Interessen und Vorstellungen (er steht auch nicht auf Partys & Alkohol) und ich habe das Gefühl, dass sich eine gute Freundschaft entwickeln könnte. Das Gefühl ist toll und tut meiner Seele nach jahrelanger Einsamkeit und daraus resultierenden sozialen Ängsten und Depressionen richtig gut. Das Problem ist nur, dass ich Angst davor habe, dass er sich irgendwann nach meinen Freunden erkundigt (und das wird er vermutlich früher oder später, da man sich je näher man sich kennenlernt ja auch mehr über sein Privatleben preisgibt) und ich ihm dann sagen muss, dass ich (außer ihm) gar keine Freunde habe. Ich schäme mich einfach unglaublich dafür und habe Angst, dass er mich daraufhin als komisch ansehen könnte ("Jeder hat doch Freunde, was stimmt denn mit dem nicht, dass er keine hat?") und sich dann von mir distanziert.
Diese Angst schwirrt mir die ganze Zeit im Hinterkopf herum und ich vermeide daher jeden Tag, zu viel Privates über mich preiszugeben. Aber irgendwann wird man damit rausrücken müssen, wenn man befreundet ist... Ich weiß nicht wie ich damit am besten umgehen soll. Habt ihr irgendwelche Tipps für mich?
Nun habe ich durch mein Studium jemanden kennengelernt, mit dem ich mich auf Anhieb ganz gut verstanden habe. Wir haben die gleichen Interessen und Vorstellungen (er steht auch nicht auf Partys & Alkohol) und ich habe das Gefühl, dass sich eine gute Freundschaft entwickeln könnte. Das Gefühl ist toll und tut meiner Seele nach jahrelanger Einsamkeit und daraus resultierenden sozialen Ängsten und Depressionen richtig gut. Das Problem ist nur, dass ich Angst davor habe, dass er sich irgendwann nach meinen Freunden erkundigt (und das wird er vermutlich früher oder später, da man sich je näher man sich kennenlernt ja auch mehr über sein Privatleben preisgibt) und ich ihm dann sagen muss, dass ich (außer ihm) gar keine Freunde habe. Ich schäme mich einfach unglaublich dafür und habe Angst, dass er mich daraufhin als komisch ansehen könnte ("Jeder hat doch Freunde, was stimmt denn mit dem nicht, dass er keine hat?") und sich dann von mir distanziert.
Diese Angst schwirrt mir die ganze Zeit im Hinterkopf herum und ich vermeide daher jeden Tag, zu viel Privates über mich preiszugeben. Aber irgendwann wird man damit rausrücken müssen, wenn man befreundet ist... Ich weiß nicht wie ich damit am besten umgehen soll. Habt ihr irgendwelche Tipps für mich?