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Neuer Job passe da nicht rein. Fühle mich unwohl.

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H

HarleyQuinn

Gast
Hallo,

ich habe hier schon einiges zu dem Thema gelesen... Ich wollte das ganze erstmal objektiv sehen um nicht komplett durch zu drehen. Nun möchte ich euch aber erzählen was mir zu schaffen macht.
Ich hoffe ihr könnt mir mit Rat und Tat zur Seite stehen, denn leider bin ich im Moment nicht glücklich 🙁


Ich habe vor einer Woche meine Arbeit gewechselt. Ich hatte zuvor 8 Jahre in einer anderen Firma gearbeitet. (Grosser Konzern)

Ich hatte schon länger den Wunsch mich beruflich zu verändern da ich in meiner alten Tätigkeit nicht zufrieden war. Und es auch leider intern keine Möglichkeiten für mich gab mich weiter zu entwickeln. Oder umzuorientieren.

Ich habe dann ca. Ein halbes Jahr intensiv Bewerbungen geschrieben.

Eine grosse Chance hatte ich dann nach bereits kurzer Zeit, da hatte man sich aber im letzten Schritt doch für jemand anderes entschieden.

Dann kam die zweite Gelegenheit (jetziger Job).

Ich war extrem glücklich die Zusage zu bekommen.

Es ging dort direkt in eine komplett andere Branche (Quereinstieg). Und in eine andere Stadt (Fahrtweg 1 Std.).

Das ich viel lernen muss am Anfang war mir klar. Ich bin nun. Wie ich es mir gewünscht hatte in einer kleinen Firma ca. 15 Mitarbeiter und habe mich auf ein familiäres Verhältnis und auf Menschlichkeit gefreut, was ich in dem grossen Konzern immer vermisst hatte.

Im Vorstellungsgespräch wurde mir ganz stark vermittelt das dort familiäre Verhältnisse herrschen. Kein Dress Code und eine lockere Atmosphäre (abends mal ein Bierchen trinken).

Und nun geht es los:

Bereits am 1. Tag hab ich mich komisch gefühlt. Ich bin normalerweise am Anfang eher zurückhaltend und komme erst nach Eingewöhnung aus mir heraus.
Ich bin lustig und unkompliziert.

Für die neue Arbeit hatte ich mir vorgenommen diese anfängliche Scheu abzulegen und direkt offen und zugänglich zu sein.

Und naja was soll ich sagen? Die Menschen dort scheinen nicht miteinander zu sprechen. Es scheint dort garnicht an der Tagesordnung zu liegen überhaupt mal Smalltalk zu halten geschweige denn jemand nach seinem Befinden zu fragen.

Ich wurde nachdem ich an meinem ersten Tag rein kam nochmal herum geführt und den Kollegen vorgestellt welche größtenteils steif an ihrem Schreibtisch sassen und es merklich schwer hatten sich für mich ein lächeln abzubringen.
Nun gut dachte ich mir. Erwarte nicht zu viel es ist der 1. Tag. Für alle ungewohnt.

Als die Führung dann vorbei war sollte ich mich an meinen Platz setzen und die Kennwörter testen.

Und dann ging es auch schon los. Meine zukünftige Arbeit lag bereit und es sollte direkt (mit Kollegin zusammen die mir alles erklärt) gestartet werden.

Ich denke mir so okay... Es waren noch einige Dinge zu klären... Personalien Krankenkasse etc hatte ich noch garnicht angegeben (Arbeitsvertrag kam per Post).

Ich habe dann meine Büro Chefin darauf hinweisen müssen. Komisch.
So kenne ich das nicht. Ich kenne es aus den grossen Konzernen so, dass man gerade in den ersten Tagen etwas naja an die Hand genommen wird und nicht alles selbst erbitten muss.

So ging es dann also an die Arbeit. An meine Arbeit. Ohne das ich zumindest mal informiert wurde das es ok ist mir einen Kaffee zu holen oder Wasser.
Geschweige denn wie es mit dem Essen geregelt ist. Oder der Pause. Halt keine richtige Einführung.

Aber ich dachte mir ist dein erster Tag und einfach mal machen.

Wenn mal Leute ins Büro kamen hoffte ich immer auf kurze Konversation oder sonst was aber selbst die alt eingesessenen Mitarbeiter verrichten stumm ihre Arbeit.

So kenn ich das nicht. Es ist so still dort so dass mir mein Atmen schon laut vorkommt.

Dann nach 6 Std fragte ich wie es denn mit der Pause geregelt ist. Hatte bereits ein Riesen Loch im Magen und Schmacht (Raucher).

Ihr viel dann ein das es ja durchaus sein kann das ich Hunger habe und schickte mich in die Pause. Lt. Ihrer Aussage vergisst sie ihre Pause immer da sie essen als ein notwendiges übel ansieht. Nun gut dachte ich mir. Das sollte man dann aber nicht auf alle um sich herum projizieren. Pause steht mir nunmal zu. Punkt.

Da ich über viele Dinge nicht informiert wurde fragte ich dann wo ich denn rauchen kann. Auf dem Balkon oder unten. Hatte da bisher auch keinen Raucher gesehen an den ich mich orientieren hätte können.

Und da fühlte ich mich dann wie ein Alien. Rauchen? In der Firma raucht niemand und die sind auch nicht mal auf die Idee gekommen, dass die jemand einstellen der eventuell ein Raucher ist?!

So wurde mir dann gesagt ich kann auf dem Balkon rauchen und wenn es zu sehr stinkt schließt sie ihr Bürofenster.
Ich denke mir ok. Wie zuvorkommend.

Dann dachte ich mir nach dir erstmal nen Kaffee. Ess was und komm runter.

Ich also in die Küche. Mutterseelenallein. Auf den Balkon zum rauchen Mutterseelenallein und das nun seit einer Woche in der Pause die ich mir ständig erfragen muss und welche mal um 12 oder mal um 14h stattfindet.
Ich habe dort ständig das Gefühl des verloren seins.

Den Chef selber hab ich einmal kurz gesehen. Er möchte aber wohl noch mit mir sprechen. Und sich vorstellen denke ich.

Ja und nun werde ich dort mit Infos was meine Arbeit betrifft zugeballert und verstehe die meiste Zeit nur Bahnhof.

Das stört mich allerdings nicht weiter. Das ich das Pensum nicht von heute auf morgen lerne war mir klar.

Allerdings habe ich die Aufgabe an sich welche ich dort habe komplett unterschätzt. Allerdings bin ich auch ehrgeizig genug das weiter zu machen und was meine Aufgabe betrifft erst in ca 3-4 Monaten ein Resümee zu ziehen ob es wirklich das ist was ich die nächsten Jahre machen will.

Aber womit ich da absolut nicht zurecht komme ist die Stimmung da gibt es nämlich keine.

Ich hatte eine Situation. Da hab ich den getroffen im Hausflur mit dem ich auch das Vorstellungsgespräch hatte. Da hab ich doch mal erwartet, dass er mal kurz ein Wort mit mir wechselt und mich fragt ob alles klappt usw. Smalltalk eben. Aber... Nichts er lief stumm an mir vorbei. Grüßte erst als ich es tat und behandelte mich wie naja es alle dort tun: Luft.

Ich fühle mich dort wie Luft.

Die Mitarbeiter laufen an mir vorbei und schauen mich noch nicht mal an.

Am 1. Tag gab es eine Situation da hatte dann tatsächlich dort mal etwas wie eine Unterhaltung zwischen Kollegen statt gefunden, da dachte ich auch noch das sei dort normal weil war ja erster tag.

Die Kollegen unterhielten sich zu dritt in meinem Beisein. Ich saß da blöd und schaute interessiert um iwie eingebunden zu werden. Dies fand aber nicht statt. Da ich mir für den ersten Tag ja vorgenommen hatte meine immer anfängliche Scheu abzuwerfen versuchte ich mich selber in das Gespräch zu integrieren da es ja direkt an meinem Platz statt fand.
Ich sagte etwas zu dem Thema. Wurde plötzlich von allen Beteiligten angestarrt als wäre ich vorher nicht da gewesen und hätte mich in den Raum gebeemt.
Und so führten die Kollegen ihre Unterhaltung weiter als hätte ich nix gesagt. Ich war wieder wie Luft.

Tja und so war es jetzt die ganze Woche. Ich merke wie die Kollegen untereinander umgehen. Familiär ist anders.

Ich meine so geht es mir dort gut besser man wird wie luft behandelt anstatt gemobbt zu werden oder sonst was...
Aber auf Dauer? Ich weiss nicht.

Ausserdem bin ich mir absolut nicht im klaren darüber ob mir meine tägliche Arbeit über Jahre hinweg auch nur ein wenig Freude machen wird.
Im Moment ist es ein Graus (liegt aber auch an meinem fehlenden Know-how)

Ich möchte klarstellen. Ich bereue nicht in meiner alten Firma gekündigt zu haben. Ein Wechsel war nötig. Aber dort?

Im Vorstellungsgespräch wurde mir die Firma anders dargestellt als sie letztendlich ist. Ausserdem habe ich die tägliche Arbeit etwas unterschätzt da diese mir in meinen 2 schnupperstunden die ich zuvor hatte anders dar gelegt wurden.

Ich weiss auch nicht Leute. Ich hab das Gefühl ich Pass da nicht rein. Die sind alle so steif und bider und haben nur ihre Arbeit, bleiben auch ständig länger.

Das ist auch etwas was mich stutzig macht. Lt. Vertrag habe ich eine 40 Std Woche. Und die will ich dann nunmal auch haben.

In der ganzen Woche kam ich nicht 1x pünktlich raus. Das nervt zumal ich einen 1 std fahrtweg habe den ich auch unterschätzt habe. Der wäre ok wenn alles andere top wäre. Ist es aber nicht.

Ich habe für mich beschlossen das ich mir das ein paar monate anschaue. Sollte sich mein Bauch Gefühl dann nicht ändern werde ich meine Probezeit nutzen.

Ich hatte in meinem Leben bisher 2 AG Wechsel und dazu etliche Neben Jobs. Aber nie NIE hatte ich so ein komisches Bauch Gefühl.

Ihr könnt mir ja mal was da lassen. Etwas Unterstützung oder eigene Erfahrungen

P.s. Eine Sache fällt mir noch ein die mir auch etwas sauer aufgestoßen ist am ersten Tag. Ich hatte gefragt wie es denn ist wenn man halt Raucher ist. Ob man die Pause verkürzen könne um mal eine rauchen zu gehen. Da wurde mir dann eindeutig vermittelt das es dort keine Raucher gibt und somit dafür auch keine Regelung besteht. Nun gut daran hab ich mich dann in der Woche gewöhnt nicht rauchen zu können.

Dann fragte ich aber da ja die letzten Wochen so warm waren ob das ok ist im t shirt zu kommen da ich dort erst erfahren hab das ich auch eine Empfangs und bewirtungstätigkeit habe (wusste ich vorher nicht) und ich habe halt ein Tattoo.

Da wurde ich dann entgeistert angeschaut mit der aussage: So etwas hatten die dort noch nicht und ich soll aber mal machen. Wenn es jemanden stört wird es mir ausgerichtet. Halloooo?
Solche Dinge geben mir mehr und mehr das Gefühl das ich in ein solch steifes Büro nicht hinein passe.
Ich habe eine sehr lockere Art.

Vielen Dank fürs Lesen. Ist lang geworden. Lasst mir was da
 
Hallo HarleyQuinn,

ich verstehe Dein Unwohlsein sehr gut, da ich Ähnliches erlebt habe. Ich habe auch von einem großen Konzern in eine kleine Firma mit 30 Mitarbeitern gewechselt und mir davon mehr familiäres Ambiente versprochen. Leider wurden meine Erwartungen aber nicht erfüllt. Und ich denke, das ist das Problem: Man hat Erwartungen. Und mit Erwartungen läuft man immer Gefahr enttäuscht zu werden.
In meinem Fall ist es so, dass ich dachte, dass man sich in einer kleinen Firma gegenseitig hilft und man für die anderen da ist, und auch mal Arbeiten macht, die vielleicht nicht zu den eigenen Aufgaben gehören. Das Gegenteil ist der Fall. Da haben wir uns in dem Konzern, in dem ich gearbeitet habe, mehr gegenseitig unterstützt, als das jetzt der Fall ist. Ich habe keine Ahnung, woran das liegt, und ob man das auf kleine Firmen verallgemeinern kann.
Ich denke jedenfalls, was Dich angeht, dass Du noch ein wenig Geduld haben, aber die Augen weiter offen halten solltest, falls sich Dein Unwohlsein nicht legt. Zwei Wochen sind noch keine lange Zeit.
Ich glaube auch, dass 8 Jahre eine lange Zeit sind, und es normal ist, dass erstmal alles ungewohnt und anders ist. Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier. Man vergleicht ja auch, und da schneidet manches zwangsläufig negativ ab.
Und vielleicht hilft es, wenn Du Dir überlegst, was alles besser ist in Deinem neuen Job. Also, dass Du Dir die positiven Aspekte vor Augen hältst. So mache ich es jedenfalls. Ich bin jetzt ein Jahr in der "neuen" Firma und mein Unwohlsein hat sich noch nicht ganz gelegt. Ich habe für mich beschlossen, dass ich entweder die Situation so akzeptiere und gleichzeitig sehe, was für Vorteile mir der Job bringt (mehr Geld, mehr Freizeit gegenüber meinem alten Job) oder ich suche mir eben, wenn es gar nicht mehr zu ertragen ist, was Neues. Ich bin jetzt soweit, dass ich das auch nicht mehr schlimm finde, wenn ich es dort nicht bis zur Rente aushalte. Dann ist das eben so. Ich hatte anfangs den "Anspruch", dass ich ankommen will. Aber jetzt sehe ich es so, dass es vielleicht doch nur eine Zwischenstation ist und das ist nicht schlimm. Dann ziehe ich eben weiter, wenn sich was ergibt. Bis dahin versuche ich klar zukommen und meine Arbeit gut zu machen und meine Kollegen so zu akzeptieren wie sie sind. Ich gebe zu, das ist nicht immer leicht 😉
Die Pausenregelung würde ich aber auf jeden Fall nochmal ansprechen.
Ich glaube, man muss sich seinen "Platz" erst "erarbeiten". Wenn die Kollegen sehen, Du gehst jeden Mittag um 12 in die Pause, werden sie sich irgendwann daran gewöhnen. Du hast ein Recht auf eine Pause.
Ich wünsch Dir viel Erfolg und drück die Daumen.
 
Hallo Sonnenschein,

Ich danke dir für deine Antwort und bin froh auf jemand gleichgesinnten zu treffen 🙂

Also ich lasse mir auf jeden Fall noch Zeit. Natürlich ist die Zeit jetzt zu früh um objektiv entscheiden zu können.
Ich habe auch so wie du vorher den ganz dringenden Wunsch anzukommen und wenn möglich irgendwo zu arbeiten bis ich in Rente gehe...

Ich hab mal eine Liste gemacht welche vor bzw Nachteile ich mit dem jetzigen Job (wie ich ihn nun kennen gelernt habe) im Gegensatz zum vorherigen habe. Naja sehr positiv ist die Liste leider nicht geworden.

Der einzige grosse positive Vorteil ist das ich nun geregelte Arbeitszeiten habe und keinen schichtdienst mehr. Und jedes WE frei.

In der Woche mit den geregelten Arbeitszeiten wiegt sich aber leider wegen der langen Fahrtzeit wieder auf.

Puh. Hab jetzt das Wochenende garkeine ruhe gehabt und konnte kaum schlafen. Das macht mir zu schaffen.
Und mir ist mulmig morgen wieder dahin.

Hab gestern auch schon wieder nach Stellen gesucht.
Ich finde das allgemein gerade so ärgerlich weil ich es mir wirklich anders gedacht habe besonders auch mit dem ständig länger bleiben.
In meiner alten Firma war Feierabend gleich Feierabend. So kommt es das ich die ganze Woche nicht vor 20h zu hause war und gerade mal 9std später wieder aufstehen musste.

Ach mann 🙁
 
Dass Du unter der Woche so wenig Freizeit hast, finde ich tatsächlich bedenklich. Das würde mich auch stören
Nur wenn der Job Spaß macht und die Konditionen ansonsten stimmen, könnte ich mir das vorstellen.
Das Zwischenmenschliche ... da muss man mal sehen. Vielleicht ist der ein oder andere Kollege doch ganz nett und es braucht einfach Zeit, das herauszufinden.
Wünsch Dir eine angenehme Arbeitswoche. Mach Dir nicht so einen Kopf.🙂
 
Hallo.

Danke dir. Ja das mit der Freizeit hab ich ganz schön unterschätzt.
Ich habe ehrlich gesagt auch gestern Abend wieder einen Schwung an Bewerbungen raus geschickt.

Ich befürchte, dass mir auch die Richtung dort nicht zusagt. Sprich meine Arbeit an sich.

Ich komm aktuell auch nicht aus dem negativ denken heraus.

Jetzt geht es gleich wieder hin und gut fühle ich mich dabei nicht.

Ich hoffe es ergibt sich was aus den Bewerbungen die ich gestern geschrieben hab.

Wenn ich denke das ich heute abend erst wieder gegen 20h zu hause bin um dann fast zeitgleich wieder schlafen zu gehen könnte ich meinen Kaffee wieder hoch würgen 🙁
 
Hallo Harley,

ich habe mir jetzt mal deine ganze Geschichte durchgelesen. Zunächst möchte ich dir gern als ebenfalls Ex-Betroffener mitteilen, dass du vom Verhalten her alles richtig gemacht hast. Es gibt keinen Grund sich schlecht zu fühlen oder ähnliches. Nicht nur bist das Problem, es sind deine Kollegen. Ich weiß ja, dass du das auch so siehst, wollte dir es aber trotzdem noch einmal der Form halber mitteilen. 🙂

Ich weiss, wie das ist, wenn man einfach nur höflich und freundlich ist, aber die eigenen Kollegen im Team dich einfach ignorieren oder sogar Intrigen gegen dich spinnen. Ich verstehe bis heute nicht, warum man so etwas tut. Es ist menschlich, dass man in der Regel nicht alle Kollegen aus dem Team sympathisch findet. Aber dann kann man doch professionell damit umgehen. Warum muss man das dann derart raushängen lassen? Erschwerend in deinem Falle kommt hinzu, dass dies ja offebar das ganze Betriebsklima in deiner Firma widerspiegelt. Das finde ich ziemlich heftig. Auch, dasswirklich ALLE Kollegen STÄNDIG länger bleiben. Man sollte schon offen für gelegentliche Überstunden sein - das gehört einfach zum guten Ton als Arbeitnehmer dazu - aber weder sollte dies die Regel werden, noch ein ungeschriebenes Gesetz sein. In deinem Arbeitsvertrag steht 40 Stunden pro Woche und Punkt. Daraus darf dir niemand einen Vorwurf machen, wenn du dich an diese Zeiten hälst. Stattdessen sollte man sich lieber auch einmal bei dir bedanken, wenn du mal länger machst. Denn das müsstest du nicht. Aber man will ja seinen guten Willen zeigen - gerade dann, wenn das Arbeitsverhältnis noch neu und frisch ist. Warum aber kann man es nicht einmal goutieren, wenn der neue Kollege Ehrgeiz und Willen zeigt? Warum wird Fleiß stets als selbstverständlich dargestellt? und das mit deiner Pause kann und darf nicht sein. Ich kann dich wirklich sehr gut verstehen.

Ich selbst habe eine kaufmännische Ausbildung "genossen" und bin heute auch aktiver Kaufmann. Und das auch nur, weil ich damals nicht wusste, was ich beruflich machen sollte. Wirklich zufrieden bin ich damit auch nicht gewesen, aber nach Jahren diverser negativer Erfahrungen bin ich mittlerweile in der Lage und auch in der Position, meinen Frieden damit gemacht zu haben. Es ist immer noch manchmal schwierig, aber im Großen und Ganzen ganz okay. Ich kenne also dieses "Büroding". Allerdings habe ich sowohl in kleinen wie auch in großen Firmen schon schlechte Erfahrungen gemacht. Ich denke, man kann das nicht verallgemeinern. Ich hatte auch schon extrem positive Erfahrungen in einer kleinen 6-Mann-Firma, und wäre da am liebsten geblieben. Leider konnten die mich dann am Ende nicht mehr bezahlen. Aber auch in "grossen Konzernen" arbeitest du ja in der Regel mit deinem festen Team. Das ist dann eigentlich ja auch schon so wie in einer kleinen Firma. Da tut sich eigentlich nichts, denn Team ist ja Team. Dass die Chance besteht, dass es in einer kleinen Firma wahrlich familiärer zugehen könnte, kann ich selbst bestätigen. Aber das ist wirklich niemals eine Garantie. Man muss auch einfach etwas Glück dabei haben. Und wenn einem beim Vorstellungsgespräch direkt etwas "komisch" vorkommt, lieber auf sein Bauchgefühl hören und die Stelle ablehnen (Ich weiß, du hattest einen guten Eidnruck beim Gespräch, wie du ja schriebst, aber ich wollte das einfach generlell nochmals verdeutlichen).

Wie geht es dir denn jetzt so dort in der 2. Arvbeitswoche? Hat sich die Lage etwas gebessert, bzw. fangen die Kollegen an, dich langsam zu akzeptieren wie du bist? (Sich btw. wegen eines Tattoos so aufzuspielen ist ja mal sowas von Mittelalter und konservativ. Wir leben in modernen Zeiten. Finde ich echt übel). Ich finde es sehr stark von dir, dass du direkt schon wieder neue Bewerbungen schreibst. Das können nicht viele, nachdem Sie gerade erst einen Job angetreten haben. Du nimmst keine Blume vors Gesicht, sondern führst dir die Situation klar vor Augen. Das ist wirklich eine starke Haltung, sei dir das bitte bewusst!

Trotzdem würde ich dir raten, nicht zu schnell die Flinte ins Korn zu werfen. Ich neige zwar auch dazu, dass diese Stelle nichts für dich ist, aber andererseits stellt es sich auch oft als falsch heraus, wenn man Dinge im Berufsleben überstürzt. Aber natürlich steht deine geistige gesundheit an erster Stelle, und spätestens dann - wenn du merkst, es knackst an deiner Psyche deswegen - solltest du alles dafür tun, da rauszukommen. Denn dann ist der kritische Punkt erreicht. Bis jetzt machst du das eigentlich ganz richtig. Gebe dir noch etwas Zeit, schaue vielleicht wie es um Mitte September rum aussieht. 3-4 Monate zu warten, so wie du es erwägst, wäre unter diesen Umständen ggf. etwas zu viel. Du solltest dich auch nicht zu spät aus dieser Affäre ziehen, wenn du merkst, dass sich einfach nichts bessert. Ein schlechtes Betriebsklima - vor allem, wenn man als Einziger ganz allein zwangsweise dagegen steuern muss - kann sehr belastend sein. Auch schon nach kurzer Zeit. Also mein Rat: Nichts überstürzen mit einer möglichen neuen Stelle, aber auch nicht zu vorschnell handeln. Ein Turnus von 4 Wochen "Probe" für dich selbst würde ich dir hier vorschlagen.

So, genug geschrieben. 😉 Alles Gute für dich! Ich werde an dich denken.

Und ich würde mich auch freuen, wenn du uns hier im Forum auf dem Laufenden hälst, wie es dir so ergeht in der nächsten Zeit. Sei stark, Harley! Denn dich trifft keine Schuld, nur die anderen.

Liebe Grüße
Chris
 
Hallo Chris,

Erst einmal "wow" ich danke dir für deinen ausführlichen Text welcher mir aus der Seele spricht.
Ist fast so als könntest du Gedanken lesen. Ich selbst hab mir vorgestern bereits die innere Frist von 4 Wochen gesetzt. Und du schreibst das nun auch. Wahnsinn 🙂

Tja wie ist es mir weiter ergangen?

Die Stimmung (welche keine ist) hat sich nicht wirklich gebessert. Ich schätze vorrangig ist das auch meine Büro Chefin "schuld" und auch die Firmen Kultur selbst.

Ich habe erfahren das es hier so ist wie es ist weil der Chef selbst Smalltalk zum Beispiel hier verbietet. Es ist nicht erwünscht.

Naja und dann ist es ja klar das alle hier so distanziert und komisch drauf sind.

Versteht mich nicht falsch ich will arbeiten und keine Stunden langen Unterhaltungen führen. Aber ich verbringe 2/3 des Tages auf der Arbeit. Mit den Kollegen....
Und da kommt noch nicht mal die Frage nach dem Wochenende oder sonst was.

Derweil hab ich erfahren. Überstunden werden gemacht. Allerdings nirgends offiziell fest gehalten. Nicht ausbezahlt und es gibt auch keine Regelung das Freizeit abgebaut wird. Bzw sagte die Kollegin sie ist schon 8 Jahre hier. Hat bestimmt schon einige Überstunden aber ist nie früher nach Hause gegangen oder später gekommen oder sowas.
Wenn man dann aber einen Arzt termin hat wäre das dann ok. Mh...
Ich kann auch zum Arzt müssen ohne Überstunden oder sonst was.

Die ganze letzte Woche bin ich nicht 1x pünktlich raus gekommen bzw hab pünktlich Feierabend gemacht.

Bei den fahrtweg den ich habe war ich entsprechend nie vor 20h zu hause.
Bisschen Haushalt - schlafen

Ich nerve schon meine Familie die ganze Zeit mit meiner jetzigen Situation und weiss nicht was werden soll.

Wäre das jetzt hier 2 Wochen probearbeiten würde ich den Job dankend ablehnen. Hätte ich nun ein neues Angebot wäre ich nix wie weg hier.

Ich habe nur einfach angst was kommt. Ich meine wie gesagt ich werde hier nicht gequält oder so. Aber ich werde meines Erachtens nach durch alles auch nicht gut behandelt. Ergo - fühle ich mich nicht wohl.

Ich hab einfach angst wenn ich was neues finde das es nur noch schlimmer wird. Hab da richtig schiss.
Allerdings sehe ich mich hier in der Firma auch nicht.

Ich habe 6 monate Bewerbungen geschrieben. Im Februar ganz intensiv dann mal wieder etwas pause und im Juli intensiv. Daraus entstanden 2 Chancen.

Wenn ich es statistisch betrachte müsste ich mir eigentlich keine sorgen machen.

Jetzt machen die hier schon die Planung für die Weihnachtsfeier da graust es mir vor da meinen Wunsch tag etc abzugeben weil ich einfach denke das ich dann nicht mehr hier bin bzw ich mir auch garnicht ausmalen kann mit denen essen zu gehen :/

Ja soviel zu meiner aktuellen Lage.

Ist es denn so falsch bald zu sagen: ok war ein Griff ins Klo ich beende das bevor es richtig angefangen hat um vielleicht Glück zu haben dann das richtige zu finden obwohl man sich in eine ungewisse Zukunft stürzt?

Weil bin alles andere als zufrieden. Und mache mir jeden abend sorgen und Gedanken. Durchforste das Internet und weiss einfach nicht was ich tun soll.

Mal angenommen mir würde hier eine Ungerechtigkeit passieren, ich würde dumm angemacht werden oder sonst was. Dann hätte ich sofort den Anstoß und würde gehen.

Eine Sache war da aber die Fand ich richtig heftig und nicht in Ordnung.

Ich war meiner alten Firma gegenüber immer ein sehr loyaler Mitarbeiter. Und meine Büro Chefin hat schlechte Erfahrungen mit eben dieser gemacht.
Sie hatte an einem Tag nix besseres zu tun als mir ihre Meinung aufzwingen wie kacke die Firma doch ist und das die das so und so machen und alles Verbrecher usw. Wo ich dann versucht habe ihr zu erklären das dem nicht so ist.
Sie mich aber total überredet hat. Richtig zickig uns biestig wurde.
Im Endeffekt hab ich die Diskussion dann beendet. Wurde mir zu blöd.
Anschließend war ich richtig sauer weil ich mich indirekt angegriffen fühlte.
 
Hey Harley,

das klingt alles gar nicht gut. Ich hatte ja ein wenig Hoffnung, dass sich alles in der 2. Woche bessert, aber das Gegenteil scheint der Fall zu sein. Stattdessen kommen nun ja scheinbar immer neue, dunkle Makel der Firma zutage. Das liest sich alles sehr unschön und stellenweise auch unmenschlich.

Es liegt in unserer Natur, Smalltalk zu betreiben. Nur wenn dies auf lockere Art möglich ist, ist auch ein effizientes Arbeiten möglich. Denn dadurch fühlt man sich angenehmer, lockerer, kann sich besser auf seine Arbeit konzentrieren. Das gilt allgemein, wenn man einfach zufrieden ist. Aber nicht nur, dass du alles andere als zufrieden bist, auch wurde dir Smalltalk ja bereits ernsthaft "verboten". Sowas geht gar nicht. In der Regel sind erwachsene Menschen erfahren genug, um von selbst zu wissen, dass wegen Smalltalk nicht die tägliche Arbeit drunter leiden darf. Man muss eine Balance schaffen. Und das ist auch nicht schwer. Und wenn es doch mal zu viel wird, sagt man ganz einfach "stop". Gut geführter und lockerer Smalltalk zeigt auch sehr gut das jeweilige Betriebsklima auf. Gibt es komplett keinen Smalltalk ist auch das Klima scheiße.

Nichtsdestotrotz rate ich dir weiterhin, deine persönlichen 4 Wochen Probe beizubehalten. Alledings solltest du dennoch anfangen, wieder nach Stellen zu suchen. Ich sehe für dich da keine große Zukunft in dieser obskuren Firma. Leider kannst du dort ja auch erst kündigen, wenn du was Neues hast. Ist ja immer etwas nervig sowas: Neben der täglichen Arbeit auch noch Zeit finden, Stellen zu suchen und Bewerbungen zu schreiben. Und Vorstellungsgespräche kann man auch erst nach Arbeitsende wahrnehmen. Schwierig....aber ich fürchte da wirst du auf Dauer durch müssen. Dein zweiter Beitrag zu diesem Thema zeigt leider sehr deutlich, dass du dort nichts verloren hast...falls sich nicht bald gewaltig etwas am Klima ändert, wovon man aber wohl nicht ausgehen braucht.

Alles Gute für dich! Ich bin gespannt, wie dein heutiger Arbeitstag war. 🙂

Bestes
Chris

PS: das mit dem mokieren von deiner Bürochefin ist ein alter Hut. Sie erwartet von dir natürlich Unterstützung in Ihren Aussagen. Kritik vertragen solche Leute in der regel nicht. Am besten ihr gar nicht erst widersprechen, das führt zu nichts. Stillschweigend nicken und sich seinen Teil denken. Solche Leute kann man ohnehin nicht umstimmen, und es würde für dich nur zusätzlichen Stress verursachen.
 
Hallo,

Ich für meinen Teil habe gestern noch ein paar Bewerbungen los geschickt.

Dieses unwohle Gefühl hab ich leider immernoch. Gerade morgens nach dem Aufstehen und bei Betreten der Firma.

Ich glaube auch nicht das sich das noch legt.

Vielleicht bin ich hier tatsächlich in die Falsche Berufsspate gelangt.

Hab mir allgemein auch die Arbeit nicht so dröge vorgestellt.

Ich hoffe natürlich das sich was aus den Bewerbungen ergibt.
Sollte dies in Absehbarer Zeit nicht der Fall sein werde ich mich hier aber trotzdem nicht durch "quälen".

Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass das Klima eine sehr sehr wichtige Rolle spielt, aber auch die Tägliche Arbeit ansich und ob man sich damit wenigstens albwegs arrangieren kann.

Habe natürlich Zukunftsangst allerdings glaube ich auch das man nicht immer alles so verbittert sehen sollte.

Wer weiss vielleicht verpasse ich gerade DIE Stelle weil ich hier sitze und etwas tue was mich überhaupt nicht erfüll . In einer Umgebung die ich nicht mag.

Vielleicht bin ich aber auch auf der Suche nach einem passenden Job erstmal ein paar Monate zu Hause.

Ich denke man darf mir nicht verwehren oder ICH darf mir (aus Angst) nicht verwehren in meinem Job zufrieden zu sein. Insoweit das ich morgens nicht mit einem unangenehmen Gefühl aufwache.

Ich bin noch jung und denke, dass ich durchaus das Recht habe nicht etwas machen zu müssen nur damit Geld ran kommt, sondern mir das auch im gewissen Maß aussuchen darf/kann oder?
 
Wenn du feststellst, dass der jetzige Job das ist, was du dir dauerhafter für deine Zukunft vorstellen kannst und die Firma eine gute Referenz oder Stelle zum Lernen ist, würde ich mir das nochmal überlegen, ob ich nicht doch in den sauren Apfel beiße und dort länger bleibe.

Ich denke, es kommt immer ganz stark darauf an, welche Erwartungen man an einen Job hat. Ich bin z. B. jemand, der mag es natürlich, wenn man sich menschlich versteht und mal plaudern oder Mittag zusammen machen kann. Aber wenn das Verhältnis eher rein geschäftlich-distanziert ist, ist es auch okay, solange ich in Ruhe gelassen und nicht gemobbt werde. Wenn man aber sich wirklich ein familiäres, freundschaftliches Verhältnis zu seinen Kollegen wünscht und das vielleicht sogar braucht, dann ist das natürlich bitter.

Wie ist es dann in deiner Firma, gibt es dort häufig Personalwechsel? Oder ist das eher eine feste Gemeinschaft, die eigentlich selten bis gar nicht Kollegenwechsel mitgemacht hat? Dann ist es mitunter einfach auch für deine Kollegen schwer, auf einmal einen "fremden" Kollegen ganz neu im Team zu haben. Je nach Dynamik hast du vielleicht auch einfach nur das Pech, sehr unterkühlte und in sich gekehrte Kollegen zu haben. Wenn du eine Stelle angetreten hast, bei der es häufig schon zum Wechsel gekommen ist, dann könnte es auch sein, dass sie erstmal abwarten, ob du überhaupt bleibst. Das habe ich mal in einer Firma bei einer Stelle erlebt: die meisten Kollegen wurden erst dann freundlicher und umgänglicher, als man gesehen hat, der neue Mitarbeiter bleibt. Und verabschiedet sich nicht schon nach wenigen Monaten, so wie die Vorgänger.

Auf mich wirkt es aber so, dass man dir da ein bisschen Märchen erzählt hat, um dir die Stelle schmackhafter zu machen. Natürlich ist es vorteilhafter, man beschreibt sein Team als "familiär" und "locker", als es beim Namen zu nennen, dass man da eventuell einen Haufen schwer zugänglicher Typen sitzen hat, die nicht gerade die sozialsten Menschen sind.

Ich würde da tatsächlich auf Konfrontation gehen. Und deiner Chefin höflich und freundlich mal mitteilen, dass du dir wünschen würdest, dass man Regelungen für etwas findet (festere Pausenzeiten, wie wird mit Überstunden umgegangen, Urlaubsplanung etc.). Damit du weißt, wie du dich am besten einordnen und an den Regeln orientieren kannst.

Ich weiß, es ist schwer. Ich hatte mal eine ganz unterkühlte Kollegin, die unglaublich distanziert und verschlossen war. Hat man mit anderen Kollegen kurz Scherze gemacht oder locker geredet, hat man sich gleich irgendwo unbehaglich gefühlt, wenn sie dazu gekommen ist oder in der Nähe war. Sie ist Morgens gekommen, hat gearbeitet, hat alleine Pause gemacht und ist dann gegangen. Viele meiner Kollegen fanden sie seltsam. Aber obwohl sie schon jahrelang in dem Unternehmen war, wussten sie bis auf den Namen und der Funktion auch kaum etwas über sie.

Ich habe mir dann einfach aus Interesse die Mühe gemacht, sie immer wieder freundlich zu grüßen. Beiläufig zu fragen, ob ihr Wochenende schön war und sie die Sonne genossen hat usw. Manchmal, wenn sie beim Friseur war und man das gesehen hat, habe ich ihr gesagt, dass sie sehr schick aussieht und ihr der neue Schnitt steht.

Irgendwann kamen wir dann mehr ins Gespräch. Sie war dann wirklich sehr nett. Und hatte ihren eigenen Humor. Warum sie war, wie sie war, weiß ich bis heute nicht, aber immerhin habe ich es geschafft, dass sie mich irgendwann gegrüßt und freundlich ein paar Sätze mit mir geplaudert hat.

Ein anderer Kollege war sehr ähnlich gestrickt. Für den haben sich aber kaum welche interessiert. Als ich mal mit ihm ein Projekt hatte, habe ich angefangen, mit ihm zwischendurch lockerer zu reden. Oder ihm Fragen über seinen Arbeitsbereich gestellt. Wie er dort gelandet ist und so. Es hat auch hier gedauert, aber mir ist dann aufgefallen, dass er einfach sehr schüchtern war und es ihm sehr schwer gefallen ist, aus sich heraus zu kommen. Das hat er mir dann auch mal erzählt. Dabei war er wirklich total nett. Ich hatte dann ein Stein bei ihm im Brett. Und er hat mich öfters unterstützt oder mir zugearbeitet, obwohl er es nicht hätte tun müssen.

Was ich damit sagen will: manchmal wirkt es auf uns nur wie "Die mögen mich nicht" oder "Die wollen mich raus haben" (oder was auch immer). Aber es können ganz andere Gründe dahinter stehen. Manchen Leuten oder Kollegen ist in einigen Fällen gar nicht bewusst, wie unterkühlt oder verschlossen sie auf Neue wirken können.

Natürlich kann es auch einfach sein, dass die nicht sehr sozial sind oder nichts mit dir anfangen wollen oder können. Aber ich würde die Flinte noch nicht ins Korn werfen und wirklich abwarten.

Wie gehst du denn das Thema an? Sagst du mal guten Morgen und stellst direkte Fragen an die Kollegen? Oder versuchst von dir aus Smalltalk anzufangen? Bisher habe ich überwiegend gelesen, dass du eher erwartest, dass man auf dich zugeht. Kommt das hin?
 
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