H
HarleyQuinn
Gast
Hallo,
ich habe hier schon einiges zu dem Thema gelesen... Ich wollte das ganze erstmal objektiv sehen um nicht komplett durch zu drehen. Nun möchte ich euch aber erzählen was mir zu schaffen macht.
Ich hoffe ihr könnt mir mit Rat und Tat zur Seite stehen, denn leider bin ich im Moment nicht glücklich 🙁
Ich habe vor einer Woche meine Arbeit gewechselt. Ich hatte zuvor 8 Jahre in einer anderen Firma gearbeitet. (Grosser Konzern)
Ich hatte schon länger den Wunsch mich beruflich zu verändern da ich in meiner alten Tätigkeit nicht zufrieden war. Und es auch leider intern keine Möglichkeiten für mich gab mich weiter zu entwickeln. Oder umzuorientieren.
Ich habe dann ca. Ein halbes Jahr intensiv Bewerbungen geschrieben.
Eine grosse Chance hatte ich dann nach bereits kurzer Zeit, da hatte man sich aber im letzten Schritt doch für jemand anderes entschieden.
Dann kam die zweite Gelegenheit (jetziger Job).
Ich war extrem glücklich die Zusage zu bekommen.
Es ging dort direkt in eine komplett andere Branche (Quereinstieg). Und in eine andere Stadt (Fahrtweg 1 Std.).
Das ich viel lernen muss am Anfang war mir klar. Ich bin nun. Wie ich es mir gewünscht hatte in einer kleinen Firma ca. 15 Mitarbeiter und habe mich auf ein familiäres Verhältnis und auf Menschlichkeit gefreut, was ich in dem grossen Konzern immer vermisst hatte.
Im Vorstellungsgespräch wurde mir ganz stark vermittelt das dort familiäre Verhältnisse herrschen. Kein Dress Code und eine lockere Atmosphäre (abends mal ein Bierchen trinken).
Und nun geht es los:
Bereits am 1. Tag hab ich mich komisch gefühlt. Ich bin normalerweise am Anfang eher zurückhaltend und komme erst nach Eingewöhnung aus mir heraus.
Ich bin lustig und unkompliziert.
Für die neue Arbeit hatte ich mir vorgenommen diese anfängliche Scheu abzulegen und direkt offen und zugänglich zu sein.
Und naja was soll ich sagen? Die Menschen dort scheinen nicht miteinander zu sprechen. Es scheint dort garnicht an der Tagesordnung zu liegen überhaupt mal Smalltalk zu halten geschweige denn jemand nach seinem Befinden zu fragen.
Ich wurde nachdem ich an meinem ersten Tag rein kam nochmal herum geführt und den Kollegen vorgestellt welche größtenteils steif an ihrem Schreibtisch sassen und es merklich schwer hatten sich für mich ein lächeln abzubringen.
Nun gut dachte ich mir. Erwarte nicht zu viel es ist der 1. Tag. Für alle ungewohnt.
Als die Führung dann vorbei war sollte ich mich an meinen Platz setzen und die Kennwörter testen.
Und dann ging es auch schon los. Meine zukünftige Arbeit lag bereit und es sollte direkt (mit Kollegin zusammen die mir alles erklärt) gestartet werden.
Ich denke mir so okay... Es waren noch einige Dinge zu klären... Personalien Krankenkasse etc hatte ich noch garnicht angegeben (Arbeitsvertrag kam per Post).
Ich habe dann meine Büro Chefin darauf hinweisen müssen. Komisch.
So kenne ich das nicht. Ich kenne es aus den grossen Konzernen so, dass man gerade in den ersten Tagen etwas naja an die Hand genommen wird und nicht alles selbst erbitten muss.
So ging es dann also an die Arbeit. An meine Arbeit. Ohne das ich zumindest mal informiert wurde das es ok ist mir einen Kaffee zu holen oder Wasser.
Geschweige denn wie es mit dem Essen geregelt ist. Oder der Pause. Halt keine richtige Einführung.
Aber ich dachte mir ist dein erster Tag und einfach mal machen.
Wenn mal Leute ins Büro kamen hoffte ich immer auf kurze Konversation oder sonst was aber selbst die alt eingesessenen Mitarbeiter verrichten stumm ihre Arbeit.
So kenn ich das nicht. Es ist so still dort so dass mir mein Atmen schon laut vorkommt.
Dann nach 6 Std fragte ich wie es denn mit der Pause geregelt ist. Hatte bereits ein Riesen Loch im Magen und Schmacht (Raucher).
Ihr viel dann ein das es ja durchaus sein kann das ich Hunger habe und schickte mich in die Pause. Lt. Ihrer Aussage vergisst sie ihre Pause immer da sie essen als ein notwendiges übel ansieht. Nun gut dachte ich mir. Das sollte man dann aber nicht auf alle um sich herum projizieren. Pause steht mir nunmal zu. Punkt.
Da ich über viele Dinge nicht informiert wurde fragte ich dann wo ich denn rauchen kann. Auf dem Balkon oder unten. Hatte da bisher auch keinen Raucher gesehen an den ich mich orientieren hätte können.
Und da fühlte ich mich dann wie ein Alien. Rauchen? In der Firma raucht niemand und die sind auch nicht mal auf die Idee gekommen, dass die jemand einstellen der eventuell ein Raucher ist?!
So wurde mir dann gesagt ich kann auf dem Balkon rauchen und wenn es zu sehr stinkt schließt sie ihr Bürofenster.
Ich denke mir ok. Wie zuvorkommend.
Dann dachte ich mir nach dir erstmal nen Kaffee. Ess was und komm runter.
Ich also in die Küche. Mutterseelenallein. Auf den Balkon zum rauchen Mutterseelenallein und das nun seit einer Woche in der Pause die ich mir ständig erfragen muss und welche mal um 12 oder mal um 14h stattfindet.
Ich habe dort ständig das Gefühl des verloren seins.
Den Chef selber hab ich einmal kurz gesehen. Er möchte aber wohl noch mit mir sprechen. Und sich vorstellen denke ich.
Ja und nun werde ich dort mit Infos was meine Arbeit betrifft zugeballert und verstehe die meiste Zeit nur Bahnhof.
Das stört mich allerdings nicht weiter. Das ich das Pensum nicht von heute auf morgen lerne war mir klar.
Allerdings habe ich die Aufgabe an sich welche ich dort habe komplett unterschätzt. Allerdings bin ich auch ehrgeizig genug das weiter zu machen und was meine Aufgabe betrifft erst in ca 3-4 Monaten ein Resümee zu ziehen ob es wirklich das ist was ich die nächsten Jahre machen will.
Aber womit ich da absolut nicht zurecht komme ist die Stimmung da gibt es nämlich keine.
Ich hatte eine Situation. Da hab ich den getroffen im Hausflur mit dem ich auch das Vorstellungsgespräch hatte. Da hab ich doch mal erwartet, dass er mal kurz ein Wort mit mir wechselt und mich fragt ob alles klappt usw. Smalltalk eben. Aber... Nichts er lief stumm an mir vorbei. Grüßte erst als ich es tat und behandelte mich wie naja es alle dort tun: Luft.
Ich fühle mich dort wie Luft.
Die Mitarbeiter laufen an mir vorbei und schauen mich noch nicht mal an.
Am 1. Tag gab es eine Situation da hatte dann tatsächlich dort mal etwas wie eine Unterhaltung zwischen Kollegen statt gefunden, da dachte ich auch noch das sei dort normal weil war ja erster tag.
Die Kollegen unterhielten sich zu dritt in meinem Beisein. Ich saß da blöd und schaute interessiert um iwie eingebunden zu werden. Dies fand aber nicht statt. Da ich mir für den ersten Tag ja vorgenommen hatte meine immer anfängliche Scheu abzuwerfen versuchte ich mich selber in das Gespräch zu integrieren da es ja direkt an meinem Platz statt fand.
Ich sagte etwas zu dem Thema. Wurde plötzlich von allen Beteiligten angestarrt als wäre ich vorher nicht da gewesen und hätte mich in den Raum gebeemt.
Und so führten die Kollegen ihre Unterhaltung weiter als hätte ich nix gesagt. Ich war wieder wie Luft.
Tja und so war es jetzt die ganze Woche. Ich merke wie die Kollegen untereinander umgehen. Familiär ist anders.
Ich meine so geht es mir dort gut besser man wird wie luft behandelt anstatt gemobbt zu werden oder sonst was...
Aber auf Dauer? Ich weiss nicht.
Ausserdem bin ich mir absolut nicht im klaren darüber ob mir meine tägliche Arbeit über Jahre hinweg auch nur ein wenig Freude machen wird.
Im Moment ist es ein Graus (liegt aber auch an meinem fehlenden Know-how)
Ich möchte klarstellen. Ich bereue nicht in meiner alten Firma gekündigt zu haben. Ein Wechsel war nötig. Aber dort?
Im Vorstellungsgespräch wurde mir die Firma anders dargestellt als sie letztendlich ist. Ausserdem habe ich die tägliche Arbeit etwas unterschätzt da diese mir in meinen 2 schnupperstunden die ich zuvor hatte anders dar gelegt wurden.
Ich weiss auch nicht Leute. Ich hab das Gefühl ich Pass da nicht rein. Die sind alle so steif und bider und haben nur ihre Arbeit, bleiben auch ständig länger.
Das ist auch etwas was mich stutzig macht. Lt. Vertrag habe ich eine 40 Std Woche. Und die will ich dann nunmal auch haben.
In der ganzen Woche kam ich nicht 1x pünktlich raus. Das nervt zumal ich einen 1 std fahrtweg habe den ich auch unterschätzt habe. Der wäre ok wenn alles andere top wäre. Ist es aber nicht.
Ich habe für mich beschlossen das ich mir das ein paar monate anschaue. Sollte sich mein Bauch Gefühl dann nicht ändern werde ich meine Probezeit nutzen.
Ich hatte in meinem Leben bisher 2 AG Wechsel und dazu etliche Neben Jobs. Aber nie NIE hatte ich so ein komisches Bauch Gefühl.
Ihr könnt mir ja mal was da lassen. Etwas Unterstützung oder eigene Erfahrungen
P.s. Eine Sache fällt mir noch ein die mir auch etwas sauer aufgestoßen ist am ersten Tag. Ich hatte gefragt wie es denn ist wenn man halt Raucher ist. Ob man die Pause verkürzen könne um mal eine rauchen zu gehen. Da wurde mir dann eindeutig vermittelt das es dort keine Raucher gibt und somit dafür auch keine Regelung besteht. Nun gut daran hab ich mich dann in der Woche gewöhnt nicht rauchen zu können.
Dann fragte ich aber da ja die letzten Wochen so warm waren ob das ok ist im t shirt zu kommen da ich dort erst erfahren hab das ich auch eine Empfangs und bewirtungstätigkeit habe (wusste ich vorher nicht) und ich habe halt ein Tattoo.
Da wurde ich dann entgeistert angeschaut mit der aussage: So etwas hatten die dort noch nicht und ich soll aber mal machen. Wenn es jemanden stört wird es mir ausgerichtet. Halloooo?
Solche Dinge geben mir mehr und mehr das Gefühl das ich in ein solch steifes Büro nicht hinein passe.
Ich habe eine sehr lockere Art.
Vielen Dank fürs Lesen. Ist lang geworden. Lasst mir was da
ich habe hier schon einiges zu dem Thema gelesen... Ich wollte das ganze erstmal objektiv sehen um nicht komplett durch zu drehen. Nun möchte ich euch aber erzählen was mir zu schaffen macht.
Ich hoffe ihr könnt mir mit Rat und Tat zur Seite stehen, denn leider bin ich im Moment nicht glücklich 🙁
Ich habe vor einer Woche meine Arbeit gewechselt. Ich hatte zuvor 8 Jahre in einer anderen Firma gearbeitet. (Grosser Konzern)
Ich hatte schon länger den Wunsch mich beruflich zu verändern da ich in meiner alten Tätigkeit nicht zufrieden war. Und es auch leider intern keine Möglichkeiten für mich gab mich weiter zu entwickeln. Oder umzuorientieren.
Ich habe dann ca. Ein halbes Jahr intensiv Bewerbungen geschrieben.
Eine grosse Chance hatte ich dann nach bereits kurzer Zeit, da hatte man sich aber im letzten Schritt doch für jemand anderes entschieden.
Dann kam die zweite Gelegenheit (jetziger Job).
Ich war extrem glücklich die Zusage zu bekommen.
Es ging dort direkt in eine komplett andere Branche (Quereinstieg). Und in eine andere Stadt (Fahrtweg 1 Std.).
Das ich viel lernen muss am Anfang war mir klar. Ich bin nun. Wie ich es mir gewünscht hatte in einer kleinen Firma ca. 15 Mitarbeiter und habe mich auf ein familiäres Verhältnis und auf Menschlichkeit gefreut, was ich in dem grossen Konzern immer vermisst hatte.
Im Vorstellungsgespräch wurde mir ganz stark vermittelt das dort familiäre Verhältnisse herrschen. Kein Dress Code und eine lockere Atmosphäre (abends mal ein Bierchen trinken).
Und nun geht es los:
Bereits am 1. Tag hab ich mich komisch gefühlt. Ich bin normalerweise am Anfang eher zurückhaltend und komme erst nach Eingewöhnung aus mir heraus.
Ich bin lustig und unkompliziert.
Für die neue Arbeit hatte ich mir vorgenommen diese anfängliche Scheu abzulegen und direkt offen und zugänglich zu sein.
Und naja was soll ich sagen? Die Menschen dort scheinen nicht miteinander zu sprechen. Es scheint dort garnicht an der Tagesordnung zu liegen überhaupt mal Smalltalk zu halten geschweige denn jemand nach seinem Befinden zu fragen.
Ich wurde nachdem ich an meinem ersten Tag rein kam nochmal herum geführt und den Kollegen vorgestellt welche größtenteils steif an ihrem Schreibtisch sassen und es merklich schwer hatten sich für mich ein lächeln abzubringen.
Nun gut dachte ich mir. Erwarte nicht zu viel es ist der 1. Tag. Für alle ungewohnt.
Als die Führung dann vorbei war sollte ich mich an meinen Platz setzen und die Kennwörter testen.
Und dann ging es auch schon los. Meine zukünftige Arbeit lag bereit und es sollte direkt (mit Kollegin zusammen die mir alles erklärt) gestartet werden.
Ich denke mir so okay... Es waren noch einige Dinge zu klären... Personalien Krankenkasse etc hatte ich noch garnicht angegeben (Arbeitsvertrag kam per Post).
Ich habe dann meine Büro Chefin darauf hinweisen müssen. Komisch.
So kenne ich das nicht. Ich kenne es aus den grossen Konzernen so, dass man gerade in den ersten Tagen etwas naja an die Hand genommen wird und nicht alles selbst erbitten muss.
So ging es dann also an die Arbeit. An meine Arbeit. Ohne das ich zumindest mal informiert wurde das es ok ist mir einen Kaffee zu holen oder Wasser.
Geschweige denn wie es mit dem Essen geregelt ist. Oder der Pause. Halt keine richtige Einführung.
Aber ich dachte mir ist dein erster Tag und einfach mal machen.
Wenn mal Leute ins Büro kamen hoffte ich immer auf kurze Konversation oder sonst was aber selbst die alt eingesessenen Mitarbeiter verrichten stumm ihre Arbeit.
So kenn ich das nicht. Es ist so still dort so dass mir mein Atmen schon laut vorkommt.
Dann nach 6 Std fragte ich wie es denn mit der Pause geregelt ist. Hatte bereits ein Riesen Loch im Magen und Schmacht (Raucher).
Ihr viel dann ein das es ja durchaus sein kann das ich Hunger habe und schickte mich in die Pause. Lt. Ihrer Aussage vergisst sie ihre Pause immer da sie essen als ein notwendiges übel ansieht. Nun gut dachte ich mir. Das sollte man dann aber nicht auf alle um sich herum projizieren. Pause steht mir nunmal zu. Punkt.
Da ich über viele Dinge nicht informiert wurde fragte ich dann wo ich denn rauchen kann. Auf dem Balkon oder unten. Hatte da bisher auch keinen Raucher gesehen an den ich mich orientieren hätte können.
Und da fühlte ich mich dann wie ein Alien. Rauchen? In der Firma raucht niemand und die sind auch nicht mal auf die Idee gekommen, dass die jemand einstellen der eventuell ein Raucher ist?!
So wurde mir dann gesagt ich kann auf dem Balkon rauchen und wenn es zu sehr stinkt schließt sie ihr Bürofenster.
Ich denke mir ok. Wie zuvorkommend.
Dann dachte ich mir nach dir erstmal nen Kaffee. Ess was und komm runter.
Ich also in die Küche. Mutterseelenallein. Auf den Balkon zum rauchen Mutterseelenallein und das nun seit einer Woche in der Pause die ich mir ständig erfragen muss und welche mal um 12 oder mal um 14h stattfindet.
Ich habe dort ständig das Gefühl des verloren seins.
Den Chef selber hab ich einmal kurz gesehen. Er möchte aber wohl noch mit mir sprechen. Und sich vorstellen denke ich.
Ja und nun werde ich dort mit Infos was meine Arbeit betrifft zugeballert und verstehe die meiste Zeit nur Bahnhof.
Das stört mich allerdings nicht weiter. Das ich das Pensum nicht von heute auf morgen lerne war mir klar.
Allerdings habe ich die Aufgabe an sich welche ich dort habe komplett unterschätzt. Allerdings bin ich auch ehrgeizig genug das weiter zu machen und was meine Aufgabe betrifft erst in ca 3-4 Monaten ein Resümee zu ziehen ob es wirklich das ist was ich die nächsten Jahre machen will.
Aber womit ich da absolut nicht zurecht komme ist die Stimmung da gibt es nämlich keine.
Ich hatte eine Situation. Da hab ich den getroffen im Hausflur mit dem ich auch das Vorstellungsgespräch hatte. Da hab ich doch mal erwartet, dass er mal kurz ein Wort mit mir wechselt und mich fragt ob alles klappt usw. Smalltalk eben. Aber... Nichts er lief stumm an mir vorbei. Grüßte erst als ich es tat und behandelte mich wie naja es alle dort tun: Luft.
Ich fühle mich dort wie Luft.
Die Mitarbeiter laufen an mir vorbei und schauen mich noch nicht mal an.
Am 1. Tag gab es eine Situation da hatte dann tatsächlich dort mal etwas wie eine Unterhaltung zwischen Kollegen statt gefunden, da dachte ich auch noch das sei dort normal weil war ja erster tag.
Die Kollegen unterhielten sich zu dritt in meinem Beisein. Ich saß da blöd und schaute interessiert um iwie eingebunden zu werden. Dies fand aber nicht statt. Da ich mir für den ersten Tag ja vorgenommen hatte meine immer anfängliche Scheu abzuwerfen versuchte ich mich selber in das Gespräch zu integrieren da es ja direkt an meinem Platz statt fand.
Ich sagte etwas zu dem Thema. Wurde plötzlich von allen Beteiligten angestarrt als wäre ich vorher nicht da gewesen und hätte mich in den Raum gebeemt.
Und so führten die Kollegen ihre Unterhaltung weiter als hätte ich nix gesagt. Ich war wieder wie Luft.
Tja und so war es jetzt die ganze Woche. Ich merke wie die Kollegen untereinander umgehen. Familiär ist anders.
Ich meine so geht es mir dort gut besser man wird wie luft behandelt anstatt gemobbt zu werden oder sonst was...
Aber auf Dauer? Ich weiss nicht.
Ausserdem bin ich mir absolut nicht im klaren darüber ob mir meine tägliche Arbeit über Jahre hinweg auch nur ein wenig Freude machen wird.
Im Moment ist es ein Graus (liegt aber auch an meinem fehlenden Know-how)
Ich möchte klarstellen. Ich bereue nicht in meiner alten Firma gekündigt zu haben. Ein Wechsel war nötig. Aber dort?
Im Vorstellungsgespräch wurde mir die Firma anders dargestellt als sie letztendlich ist. Ausserdem habe ich die tägliche Arbeit etwas unterschätzt da diese mir in meinen 2 schnupperstunden die ich zuvor hatte anders dar gelegt wurden.
Ich weiss auch nicht Leute. Ich hab das Gefühl ich Pass da nicht rein. Die sind alle so steif und bider und haben nur ihre Arbeit, bleiben auch ständig länger.
Das ist auch etwas was mich stutzig macht. Lt. Vertrag habe ich eine 40 Std Woche. Und die will ich dann nunmal auch haben.
In der ganzen Woche kam ich nicht 1x pünktlich raus. Das nervt zumal ich einen 1 std fahrtweg habe den ich auch unterschätzt habe. Der wäre ok wenn alles andere top wäre. Ist es aber nicht.
Ich habe für mich beschlossen das ich mir das ein paar monate anschaue. Sollte sich mein Bauch Gefühl dann nicht ändern werde ich meine Probezeit nutzen.
Ich hatte in meinem Leben bisher 2 AG Wechsel und dazu etliche Neben Jobs. Aber nie NIE hatte ich so ein komisches Bauch Gefühl.
Ihr könnt mir ja mal was da lassen. Etwas Unterstützung oder eigene Erfahrungen
P.s. Eine Sache fällt mir noch ein die mir auch etwas sauer aufgestoßen ist am ersten Tag. Ich hatte gefragt wie es denn ist wenn man halt Raucher ist. Ob man die Pause verkürzen könne um mal eine rauchen zu gehen. Da wurde mir dann eindeutig vermittelt das es dort keine Raucher gibt und somit dafür auch keine Regelung besteht. Nun gut daran hab ich mich dann in der Woche gewöhnt nicht rauchen zu können.
Dann fragte ich aber da ja die letzten Wochen so warm waren ob das ok ist im t shirt zu kommen da ich dort erst erfahren hab das ich auch eine Empfangs und bewirtungstätigkeit habe (wusste ich vorher nicht) und ich habe halt ein Tattoo.
Da wurde ich dann entgeistert angeschaut mit der aussage: So etwas hatten die dort noch nicht und ich soll aber mal machen. Wenn es jemanden stört wird es mir ausgerichtet. Halloooo?
Solche Dinge geben mir mehr und mehr das Gefühl das ich in ein solch steifes Büro nicht hinein passe.
Ich habe eine sehr lockere Art.
Vielen Dank fürs Lesen. Ist lang geworden. Lasst mir was da