Neuer Job und bin in der Risikogruppe

Hallo,
ich bin wirklich unsicher bzgl. des Coronavirus und wie ich mich verhalten soll. Ich hatte im November einen Herzinfarkt und habe 4 Stents bekommen. Habe also nun eine Herzkreislauferkrankung und leider auch nicht die volle herzleistung zurück wie vor dem infarkt, bin also im Bezug auf Corona in der Risikogruppe und bis zu. 31.3 noch krankgeschrieben. Mein bisheriger Job hat mich wirklich 24 Stunden 7 Tage die Woche ausgefüllt und ich hab mir nun eine neue Stelle gesucht in einer Firma am Empfang mit sehr viel Kundenkontakt. Beginn ist am 1.4. Und homeoffice geht da nicht... was soll ich eurer Meinung nach machen? Ich habe jetzt schon einen sehr labilen Altag weil ich mit dem Herzinfakterlebnis nicht klar komme und nehme manchmal auch Tabletten gegen meine Panikattaken bei Bedarf ein. Umso näher der neue Job kommt umso schlimmer wird es. Ich traue mich gar nicht die neue Stelle anzutreten vor 3 Wochen habe ich mich so auf meinen Neuanfang gefreut und nun das? Ich kann mich aber ja schlecht weiter krankschreiben lassen.

Hat die neue Firma aktuell überhaupt so viele Kunden?

Würdest du Vollzeit arbeiten?

Kannst du dich bis zu dem neuen Job nicht weiter beruhigen, dann würde ich mich an deiner Stelle weiter krankschreiben lassen.

Super Vorschlag mit der weiteren Krankschreibung beim neuen Job. Da kann man sich von dem neuen Job direkt wieder verabschieden.

Was macht das für Sinn, panisch und in Angst eine neue Stelle anzutreten? Selber hast du keine Lösung anzubieten?

Hast du das schon mit dem neuen Arbeitgeber besprochen? Den Arzt um eine schriftliche Bestätigung gebeten, dass du zur Risikogruppe gehörst?

Hier geht es nicht um einen alternativen Vorschlag. Es geht nur darum, dass sich der TE vom neuen Job (vermutlich) wieder verabschieden kann, wenn man vom ersten Tag an krank geschrieben ist.
Nicht mehr und auch nicht weniger.

also ich habe das schon öfters erlebt, dass neue Kollegen oder auch neue Chefs die erste Zeit ihrer Anstellung nicht da waren, weil sie, tata!, tatsächlich krank waren.
Das passiert.
Schreib´ dem neuen AG 3 Tage vorher, dass Du krank bist, geh´ zum Arzt,
lass Dich krank schreiben, frag´ den neuen Boss, ob jemand für Dich Unterlagen holen kann zur Einarbeitung, ob Du die mail-Adresse von erfahrenen Kollegen etc.. haben kannst,
bring´ Dich ein, nur sei nicht da.
Nach der Krankschreibung tauchst Du auf und bedankst Dich udn entschuldigst Dich. Bleib´ in Kontakt, zeige Dich interessiert, aber nicht ständig erreichbar sein, weil krank und so.... am besten zu später oder ganz früher Stunde emails schreiben, bisschen wirr im Schreibstil, aber am Anfang oder Ende jeder mail dafür entschuldigen,
weil krank und so.

Der neue Job läuft sicherlich auf einen zweiten Herzinfarkt hinaus, da du jetzt schon panisch bist. Such dir lieber was ruhigeres, sonst liegst Du nachher in der Kiste.

Das hat jetzt direkt mit Corona nichts zu tun, wenn ich das richtig verstanden habe, sondern damit, dass du dir eine Stelle gesucht hast, obwohl du die Herzerkrankung und den vorigen Job noch gar nicht richtig verarbeitet hast.

Denkst du denn, dass es aus gesundheitlicher Perspektive zu früh war, dir eine Stelle zu suchen?
Oder hast du generell Angst, auf der neuen Arbeit nicht zurecht zu kommen mit Arbeitsmenge, Kollegen, Sozialkontakten?

Hast du denn während der Krankschreibung psychologische Unterstützung bei der Verarbeitung der Geschehnisse? Diese solltest du auf jeden Fall nutzen und das Thema ansprechen.

Es gilt abzuwägen, ob du arbeitsfähig bist oder nicht, da kann dich auch der Arzt unterstützen.