Arktur
Sehr aktives Mitglied
Ich (m, 46 Jahre) habe seit Anfang Januar wieder einen neuen Partner (ebenfalls m, 43 Jahre). Eigentlich passen wir wunderbar zusammen, haben viele Ähnlichkeiten und verstehen uns auch gut.
Es gibt allerdings eine Schwierigkeit, die mir Kopfzerbrechen macht, bzw. bei der ich nicht so recht weiß, ob deshalb nicht die neue Beziehung auf tönernen Füßen stehen könnte: der Ex-Partner meines neuen Freundes ist erst im Herbst letzten Jahres an einer schweren Krebserkrankung gestorben.
Nun weiß ich nicht so recht, in wieweit eine neue Partnerschaft in so einem Fall überhaupt funktionieren kann, oder ob ich nicht doch nur eine Art Platzhalter für den verstorbenen Partner bin, bzw. ein Hilfsmittel, um ihm über die Phase der Trauer hinwegzuhelfen.
Dagegen wäre ja nicht grundsätzlich etwas zu sagen, ich helfe ihm gern dabei, die Trauerphase durchzustehen. Allerdings habe ich Sorgen, dass seine Gefühle mir gegenüber recht bald instabil sein könnten, und die neue Beziehung möglicherweise bald wieder zerbrechen könnte, wenn ihm gewahr wird, weswegen er mich möglicherweise in erster Linie als neuen Partner gewählt hat.
Wie würdet Ihr damit umgehen? Ist schon mal jemand in einer vergleichbaren Situation gewesen (also in eine Partnerschaft gekommen, wo der neue Partner seinen Ex-Partner erst kürzlich durch Tod verloren hat)? Glaubt Ihr, dass sowas eine reelle Chance hat, oder muss ich damit rechnen, dass es nicht von Dauer sein wird?
Falls letzteres zuträfe: wäre es dann besser, trotzdem bei ihm zu bleiben, und ihn zu (unter-)stützen, auch wenn er mich vielleicht in einigen Monaten fallenlässt, und ich meinerseits in ein Gefühlsvakuum stürze? Oder wäre es sinnvoller, lieber gleich ein wenig mehr auf Distanz zu gehen, und die möglichen Verletzungen nicht zu groß werden zu lassen?
Ich liebe ihn sehr, habe aber Angst, dass es sich bei der Beziehung und der Liebe letztlich nur um eine Illusion, genährt aus Trauer und Einsamkeitsgefühlen, handeln könnte...
Es gibt allerdings eine Schwierigkeit, die mir Kopfzerbrechen macht, bzw. bei der ich nicht so recht weiß, ob deshalb nicht die neue Beziehung auf tönernen Füßen stehen könnte: der Ex-Partner meines neuen Freundes ist erst im Herbst letzten Jahres an einer schweren Krebserkrankung gestorben.
Nun weiß ich nicht so recht, in wieweit eine neue Partnerschaft in so einem Fall überhaupt funktionieren kann, oder ob ich nicht doch nur eine Art Platzhalter für den verstorbenen Partner bin, bzw. ein Hilfsmittel, um ihm über die Phase der Trauer hinwegzuhelfen.
Dagegen wäre ja nicht grundsätzlich etwas zu sagen, ich helfe ihm gern dabei, die Trauerphase durchzustehen. Allerdings habe ich Sorgen, dass seine Gefühle mir gegenüber recht bald instabil sein könnten, und die neue Beziehung möglicherweise bald wieder zerbrechen könnte, wenn ihm gewahr wird, weswegen er mich möglicherweise in erster Linie als neuen Partner gewählt hat.
Wie würdet Ihr damit umgehen? Ist schon mal jemand in einer vergleichbaren Situation gewesen (also in eine Partnerschaft gekommen, wo der neue Partner seinen Ex-Partner erst kürzlich durch Tod verloren hat)? Glaubt Ihr, dass sowas eine reelle Chance hat, oder muss ich damit rechnen, dass es nicht von Dauer sein wird?
Falls letzteres zuträfe: wäre es dann besser, trotzdem bei ihm zu bleiben, und ihn zu (unter-)stützen, auch wenn er mich vielleicht in einigen Monaten fallenlässt, und ich meinerseits in ein Gefühlsvakuum stürze? Oder wäre es sinnvoller, lieber gleich ein wenig mehr auf Distanz zu gehen, und die möglichen Verletzungen nicht zu groß werden zu lassen?
Ich liebe ihn sehr, habe aber Angst, dass es sich bei der Beziehung und der Liebe letztlich nur um eine Illusion, genährt aus Trauer und Einsamkeitsgefühlen, handeln könnte...