Hallo,
vor etwas über einer Woche habe ich erfahren, dass mein befristeter Vertrag nicht entfristet wird.
Das war schon eine sehr große Enttäuschung, weil ich meinen Job wirklich liebe. Ich mach ihn gern und dachte eigentlich, dass ich ihn auch gut machen. Als Begründung für die nicht Entfristung wurde mir gesagt, dass ich zu oft krank gewesen war. Im letzten Jahr musste ich zwei Mal operiert werden und bin daher auch für 8 Wochen ausgefallen, also konnte ich die Entscheidung verstehen, auch wenn ich es unfair fand. Schließlich legt man sich nicht einfach just for fun unters Messer legen. Beide OPs waren kein Zuckerschlecken, sind aber gut verlaufen und gut ausgeheilt, sodass diese Geschickte als Beendet angesehen werden kann.
Dann habe ich mein Zwischenarbeitszeugnis bekommen und es mit einer Freundin, die ihr Zwischenarbeitszeugnis ebenfalls beantragt hatte, verglichen. (Ihr Vertrag wird übrigens entfristet, was ich ihr sehr gönne) Jedenfalls sind unsere Zwischenarbeitszeugnisse recht identisch, bis auf zwei Kleinigkeiten, die mir jetzt schwer zu schaffen machen.
In ihrem Zeugnis steht, dass man sie ihre Arbeit engagierte macht und man sie als Person wertschätzt. Tja, in meinem Zeugnis steht das nicht, was mich tierisch verletzt. Wie ich eingangs sagte, ich liebe meine Arbeit und mache sie sehr gern und gebe auch immer alles. Dass man mit meiner Arbeit nicht zufrieden ist, oder dass ich irgendeinen gravierenden Fehler gemacht habe, davon weiß ich nichts, weil nie jemand mit mir darüber gesprochen hat. Wenn dem so war, hätte ich es gern gewusst, damit ich mich in dieser Hinsicht verbessern kann. Klar war ich nicht Fehler frei, wer ist das schon? Aber ich weiß genau, dass ich immer mit dem Herzblut dabei war und dieses Wissen darüber das man nicht Wertgeschätzt wird, gibt meinem Selbstbewusstsein grad einen ziemlichen Dämpfer. Ich arbeite dort noch bis Ende Juni und mir wird grad einfach nur schlecht bei dem Gedanken, dass man mich nicht für gut genug befunden hat.
Meine Freundin meinte, ich solle doch nochmal das Gespräch suchen, aber ehrlich gesagt, möchte ich dies gar nicht mehr. Das ich nicht übernommen wurde, weil ich Zuviel Krank war, verstehe ich, aber dass man mir nicht sagt, dass man mit meiner Leistung nicht zufrieden ist und mir nicht die Chance gibt, mich zu verbessern, dreht mir einfach nur den Magen um. Und dann tut man noch so auf freundlich und sagt mir, dass es nichts an mir liegen würde, sondern einfach daran, dass man was Verlässliches braucht. (Wie gesagt, dass verstehe ich, auch wenn’s scheiße für mich ist)
Ich weiß jetzt einfach nicht, wie ich weiter machen soll. Ich werde weiter zur Arbeit gehen, klar, aber ich habe eigentlich keine Lust mehr. Auf der anderen Seite möchte ich die Kunden nicht im Stich lassen, die ja nichts für meine Situation können. Und ich weiß nicht, wie ich mich auf neue Jobs bewerben soll, weil ich einfach nicht weiß, ob ich gut genug bin ... um Grunde möchte ich grad einfach nur Heulen, im Bett liegen und auf alles Scheißen. Aber ich reiß mich zusammen. Ich möchte nicht, dass meine Kollegen Mitleid mit mir haben. Jedes Mal, wenn mir jemand sagt, wie schade es ist, dass ich gehen muss, muss ich gegen die Tränen ankämpfen, weil ich einfach nicht will, dass man mich so sieht ...
vor etwas über einer Woche habe ich erfahren, dass mein befristeter Vertrag nicht entfristet wird.
Das war schon eine sehr große Enttäuschung, weil ich meinen Job wirklich liebe. Ich mach ihn gern und dachte eigentlich, dass ich ihn auch gut machen. Als Begründung für die nicht Entfristung wurde mir gesagt, dass ich zu oft krank gewesen war. Im letzten Jahr musste ich zwei Mal operiert werden und bin daher auch für 8 Wochen ausgefallen, also konnte ich die Entscheidung verstehen, auch wenn ich es unfair fand. Schließlich legt man sich nicht einfach just for fun unters Messer legen. Beide OPs waren kein Zuckerschlecken, sind aber gut verlaufen und gut ausgeheilt, sodass diese Geschickte als Beendet angesehen werden kann.
Dann habe ich mein Zwischenarbeitszeugnis bekommen und es mit einer Freundin, die ihr Zwischenarbeitszeugnis ebenfalls beantragt hatte, verglichen. (Ihr Vertrag wird übrigens entfristet, was ich ihr sehr gönne) Jedenfalls sind unsere Zwischenarbeitszeugnisse recht identisch, bis auf zwei Kleinigkeiten, die mir jetzt schwer zu schaffen machen.
In ihrem Zeugnis steht, dass man sie ihre Arbeit engagierte macht und man sie als Person wertschätzt. Tja, in meinem Zeugnis steht das nicht, was mich tierisch verletzt. Wie ich eingangs sagte, ich liebe meine Arbeit und mache sie sehr gern und gebe auch immer alles. Dass man mit meiner Arbeit nicht zufrieden ist, oder dass ich irgendeinen gravierenden Fehler gemacht habe, davon weiß ich nichts, weil nie jemand mit mir darüber gesprochen hat. Wenn dem so war, hätte ich es gern gewusst, damit ich mich in dieser Hinsicht verbessern kann. Klar war ich nicht Fehler frei, wer ist das schon? Aber ich weiß genau, dass ich immer mit dem Herzblut dabei war und dieses Wissen darüber das man nicht Wertgeschätzt wird, gibt meinem Selbstbewusstsein grad einen ziemlichen Dämpfer. Ich arbeite dort noch bis Ende Juni und mir wird grad einfach nur schlecht bei dem Gedanken, dass man mich nicht für gut genug befunden hat.
Meine Freundin meinte, ich solle doch nochmal das Gespräch suchen, aber ehrlich gesagt, möchte ich dies gar nicht mehr. Das ich nicht übernommen wurde, weil ich Zuviel Krank war, verstehe ich, aber dass man mir nicht sagt, dass man mit meiner Leistung nicht zufrieden ist und mir nicht die Chance gibt, mich zu verbessern, dreht mir einfach nur den Magen um. Und dann tut man noch so auf freundlich und sagt mir, dass es nichts an mir liegen würde, sondern einfach daran, dass man was Verlässliches braucht. (Wie gesagt, dass verstehe ich, auch wenn’s scheiße für mich ist)
Ich weiß jetzt einfach nicht, wie ich weiter machen soll. Ich werde weiter zur Arbeit gehen, klar, aber ich habe eigentlich keine Lust mehr. Auf der anderen Seite möchte ich die Kunden nicht im Stich lassen, die ja nichts für meine Situation können. Und ich weiß nicht, wie ich mich auf neue Jobs bewerben soll, weil ich einfach nicht weiß, ob ich gut genug bin ... um Grunde möchte ich grad einfach nur Heulen, im Bett liegen und auf alles Scheißen. Aber ich reiß mich zusammen. Ich möchte nicht, dass meine Kollegen Mitleid mit mir haben. Jedes Mal, wenn mir jemand sagt, wie schade es ist, dass ich gehen muss, muss ich gegen die Tränen ankämpfen, weil ich einfach nicht will, dass man mich so sieht ...