kaela
Aktives Mitglied
Hallo zusammen 🙂
Hier gehts nicht um mich, sondern um andere Leute, die seit sehr langem nicht weinen können. Ich würde gern jemandem helfen.
Mein Eindruck ist seit Jahren, dass man die erste Erleichterung in einer Depression bzw. in einer Krise dadurch erreicht, dass man weint oder sich austoben kann. In meinem schlauen Fachbuch steht ebenfalls: "Zentral für das Gelingen einer Krisenintervention ist [...] eine Linderung der Symptomatik bzw. eine erste emotionale Erleichterung für den Betroffenen, z. B. durch Weinen, Wütendsein, Sich-trösten und Sich-beruhigen-lassen usw."
Was ist dann mit denjenigen los, die mehr oder weniger schlimm leiden, aber einfach nicht heulen können? Ich kenne einen Mann, bei dem es seit Jahrzehnten nicht geht (das ist nicht der, dem ich helfen will). Er hat einen Teil seiner Seele "aufgeräumt", es geht ihm relativ gut, aber bei manchen Themen - die mit seiner Kindheit in Verbindung stehen - blockt er. Was mir bei ihm aufgefallen ist: Wenn wir uns umarmen, dann fühlt sich seine Brust sehr hart an. Er hat wohl sein Idealgewicht, macht schon ein bisschen Sport, aber nicht wirklich viel, und ich glaub nicht, dass er Übungen macht, die seine Brustmuskeln trainieren. Bei niemandem sonst ist mir die Härte des Brustbereichs so aufgefallen. (Und ich kann ihn nicht über diese Angelegenheit befragen, das geht nicht.) Aber ich kann mich ja irren ... ich meine, es könnte sein, dass sich auch Männer in dem Bereich so hart anfühlen, die gut weinen können. Ich weiß es wirklich nicht. Jedenfalls können psychische Probleme und große Anspannung der Brust bzw. eine Blockierung des tiefen Atmens schon etwas miteinander zu tun haben, und deswegen frage ich mich, ob jemand von euch diesen Zusammenhang kennt. Ich weiß, dass man mit Massagen in dem Bereich festgehaltene Wut lösen kann, aber Tränen??
Hat es jemand von euch geschafft zu weinen, wenn es wirklich viele Jahre lang nicht ging? Und wenn ja, wie?
Gruß,
Kaela
Hier gehts nicht um mich, sondern um andere Leute, die seit sehr langem nicht weinen können. Ich würde gern jemandem helfen.
Mein Eindruck ist seit Jahren, dass man die erste Erleichterung in einer Depression bzw. in einer Krise dadurch erreicht, dass man weint oder sich austoben kann. In meinem schlauen Fachbuch steht ebenfalls: "Zentral für das Gelingen einer Krisenintervention ist [...] eine Linderung der Symptomatik bzw. eine erste emotionale Erleichterung für den Betroffenen, z. B. durch Weinen, Wütendsein, Sich-trösten und Sich-beruhigen-lassen usw."
Was ist dann mit denjenigen los, die mehr oder weniger schlimm leiden, aber einfach nicht heulen können? Ich kenne einen Mann, bei dem es seit Jahrzehnten nicht geht (das ist nicht der, dem ich helfen will). Er hat einen Teil seiner Seele "aufgeräumt", es geht ihm relativ gut, aber bei manchen Themen - die mit seiner Kindheit in Verbindung stehen - blockt er. Was mir bei ihm aufgefallen ist: Wenn wir uns umarmen, dann fühlt sich seine Brust sehr hart an. Er hat wohl sein Idealgewicht, macht schon ein bisschen Sport, aber nicht wirklich viel, und ich glaub nicht, dass er Übungen macht, die seine Brustmuskeln trainieren. Bei niemandem sonst ist mir die Härte des Brustbereichs so aufgefallen. (Und ich kann ihn nicht über diese Angelegenheit befragen, das geht nicht.) Aber ich kann mich ja irren ... ich meine, es könnte sein, dass sich auch Männer in dem Bereich so hart anfühlen, die gut weinen können. Ich weiß es wirklich nicht. Jedenfalls können psychische Probleme und große Anspannung der Brust bzw. eine Blockierung des tiefen Atmens schon etwas miteinander zu tun haben, und deswegen frage ich mich, ob jemand von euch diesen Zusammenhang kennt. Ich weiß, dass man mit Massagen in dem Bereich festgehaltene Wut lösen kann, aber Tränen??
Hat es jemand von euch geschafft zu weinen, wenn es wirklich viele Jahre lang nicht ging? Und wenn ja, wie?
Gruß,
Kaela