Meister Qualle
Neues Mitglied
Ich weiß, dass es das alles etwas subjektiv, vielleicht sogar nach einer einbildung von mir klingt, aber bitte nehmt es so wie ich es schreibe.
Hallo Hilferuf! Ich überlege grade mich in Therapie zu begeben. Bin 19 Jahre alt.
Problem: Bei meinem Kontakt mit Freunden, Familie, Mitmenschen wird das Dialogverhalten meines Gegenübers immer unecht. Ich versuch es mal zu erklären, ihr kennt das vielleicht. Mein Gegenüber benimmt sich als:
- als fände es alles witzig und interessant was ich sage
- andauernd leicht kichert aber nie wirklich lacht (selbst wenn, das was ich sage nicht zum kichern ist)
- dauerhaft mich quasi leicht anlächelt, selbst wenn ich grade aggressiv bin
- falsches Verständnis für alles Mögliche mit andauernden Ja's und nicken gezeigt wird, selbst wenn die Person eigentlich nicht einverstanden ist
- keine Kritik mir entgegenbringen wollen
- Augenkontakt wird weniger
und das hält dann an, dadurch wird der Kontakt einfach sehr unecht und schwermütig. Es gibt mittlerweile kiene Ausnahme mehr, selbst meine Eltern und mein bester Freund spüren dies, benehmen sich plötzlich ungewollt so.
Ich verliere meinen Bezug zu meinem Umfeld und dieser auch zu mir. Ich vereinsame seitdem ich angefangen habe mir idese Steine in den Weg zu legen zunehmend, ich kann mit niemanden gemeinsam ausgelassen und ICH sein.
Kurios: Ich treffe mich derzeitig mit einer Frau, die mir ihre starke Zuneigung gestanden hat, aber mir sagte, dass sie in keinem Fall mit mir ihren Alltag verbringen möchte, was eine Partnerschaft von Ihr aus verhindert. Wir sprechen frei und ehrlich, was uns beide erfüllt, aber trotzdem enden wir dauernd in diesem unechten, anstrengenden Kontakt, dessen Ursache ich einfach nicht ausfindig machen kann. Ich rede, sie benimmt sich als fände sie alles witzig - kein wunder also dass ich und sie dies nicht auf unseren Alltag übertragen möchten. Das schmerzt.
Zu mir: Ich bin eigentlich sozial Kompetent und besitze kaum Berührungsängste. Ich kann sagen, dass ich vor diesem Problem, welches irgendwann in meinem 15. Lebensjahr auftauchte, ein extrovertierter, beliebter Junge war. Auch jetzt mögen mich noch einige Menschen, sie lehnen die Zweisamkeit aber durch diese Anstrengungen ab.
----------------
Soll ich mich in Therapie begeben? Ich merke, umso mehr ich dieses Problem nachdenke, umso präsenter wird es und umso mehr beeinflusst es mich - darum zweifel ich noch, da ich mir einfach noch nicht eingestehen kann, dass ich psychische Probleme oder kein Selbstbewusstsein habe, denn das habe ich einfach nicht.
Oder habt ihr vielleicht einen Ratschlag für mich?
Ps: Kann dieser Thread eigentlich über Google gefunden werden ?
Hallo Hilferuf! Ich überlege grade mich in Therapie zu begeben. Bin 19 Jahre alt.
Problem: Bei meinem Kontakt mit Freunden, Familie, Mitmenschen wird das Dialogverhalten meines Gegenübers immer unecht. Ich versuch es mal zu erklären, ihr kennt das vielleicht. Mein Gegenüber benimmt sich als:
- als fände es alles witzig und interessant was ich sage
- andauernd leicht kichert aber nie wirklich lacht (selbst wenn, das was ich sage nicht zum kichern ist)
- dauerhaft mich quasi leicht anlächelt, selbst wenn ich grade aggressiv bin
- falsches Verständnis für alles Mögliche mit andauernden Ja's und nicken gezeigt wird, selbst wenn die Person eigentlich nicht einverstanden ist
- keine Kritik mir entgegenbringen wollen
- Augenkontakt wird weniger
und das hält dann an, dadurch wird der Kontakt einfach sehr unecht und schwermütig. Es gibt mittlerweile kiene Ausnahme mehr, selbst meine Eltern und mein bester Freund spüren dies, benehmen sich plötzlich ungewollt so.
Ich verliere meinen Bezug zu meinem Umfeld und dieser auch zu mir. Ich vereinsame seitdem ich angefangen habe mir idese Steine in den Weg zu legen zunehmend, ich kann mit niemanden gemeinsam ausgelassen und ICH sein.
Kurios: Ich treffe mich derzeitig mit einer Frau, die mir ihre starke Zuneigung gestanden hat, aber mir sagte, dass sie in keinem Fall mit mir ihren Alltag verbringen möchte, was eine Partnerschaft von Ihr aus verhindert. Wir sprechen frei und ehrlich, was uns beide erfüllt, aber trotzdem enden wir dauernd in diesem unechten, anstrengenden Kontakt, dessen Ursache ich einfach nicht ausfindig machen kann. Ich rede, sie benimmt sich als fände sie alles witzig - kein wunder also dass ich und sie dies nicht auf unseren Alltag übertragen möchten. Das schmerzt.
Zu mir: Ich bin eigentlich sozial Kompetent und besitze kaum Berührungsängste. Ich kann sagen, dass ich vor diesem Problem, welches irgendwann in meinem 15. Lebensjahr auftauchte, ein extrovertierter, beliebter Junge war. Auch jetzt mögen mich noch einige Menschen, sie lehnen die Zweisamkeit aber durch diese Anstrengungen ab.
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Soll ich mich in Therapie begeben? Ich merke, umso mehr ich dieses Problem nachdenke, umso präsenter wird es und umso mehr beeinflusst es mich - darum zweifel ich noch, da ich mir einfach noch nicht eingestehen kann, dass ich psychische Probleme oder kein Selbstbewusstsein habe, denn das habe ich einfach nicht.
Oder habt ihr vielleicht einen Ratschlag für mich?
Ps: Kann dieser Thread eigentlich über Google gefunden werden ?