dreamcatcher.
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Ich bin weiblich, Mitte 20 und ständig heißt es Frauen in dem Alter könnten sich kaum vor Verehrern kaum retten. Bei mir ist das Gegenteil der Fall.
Für mich hat sich noch nie ein Mann ernsthaft interessiert und inzwischen bin ich verzweifelt und frage mich, was mit mir nicht stimmt.
Als Jugendliche habe ich wenig Wert auf mein Äußeres gelegt und wurde deshalb gemobbt. Ich war gepflegt und trug praktische Klamotten wie Jeans und flache Schuhe, geschminkt habe ich mich nie.
Als ich 19 wurde, begann ich mich für Mode zu interessieren und schminkte mich seitdem (dezent versteht sich). Ich habe das Glück eine reine Haut zu haben und diese nicht schminken zu müssen. Dafür bin ich ein sehr heller Typ und muss jeden Tag meine Augenbrauen und Wimpern schminken, damit diese überhaupt sichtbar werden. Ohne Schminke traue ich mich nicht mehr aus dem Haus. Genauso trage ich keine flachen Schuhe mehr, weil Schuhe mit Absätzen meine Beine strecken und mich größer erscheinen lassen. Klamottentechnisch trage ich Kleidung, die meine Figur betonen, aber nicht zu freizügig sind. Im Sommer trage ich besonders gerne Kleider und Röcke. Jedenfalls achte ich wirklich auf mein Aussehen und trotzdem scheint es nichts zu bringen. Meine einzigen Makel, die ich bewusst an mir wahrnehme ist ein Rotstich in den Haaren, dünne Haare und eine hohe Stirn. Ich könnte etwas abnehmen, aber bin jetzt schon normalgewichtig, sodass ich da keine Notwendigkeit sehe. Außerdem haben auch viele pummelige Frauen einen liebenden Partner. Es kann doch nicht sein, dass ich so hässlich bin, dass sich niemand in mich verliebt? Wo doch alle immer sagen: "Schönheit liegt im Auge des Betrachters" oder "Es gibt keine hässlichen Menschen".
Außerdem bekomme ich ab und zu Komplimente für mein Aussehen und es wirkt aufrichtig. Die Komplimente kommen sowohl von Männern als auch Frauen. Ich finde mich weder hässlich, noch hübsch. Manches an meinem Körper gefällt mir gut, anderes weniger.
Wenn es nicht an meinem Aussehen liegt, dann kann nur etwas an meiner Art nicht stimmen und das bereitet mir mehr Sorgen. Bei Dates zeigte ich mich offen und blieb ich selbst, doch alle Männer, die mir interessant erschienen, wollten nichts von mir. Viele suchten nur nach Sex, aber dafür bin ich mir zu schade. Zumal viele nichtmal freundlich zu mir waren, aber dachten dazu wäre ich trotzdem gut genug. Onlinedating gleicht für mich der klassischen Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Für mich ist es keine gute Alternative zum echten Leben.
Aber selbst im echten Leben lerne ich nie jemanden kennen. Auf der Arbeit sind alle viel älter und verheiratet. Wenn ich weggehe, haben alle nur Augen für mein sehr attraktiven Freundinnen, oder ich werde von typischen Aufreißern angeflirtet. Wenn ich mal angesprochen werde, dann nur in Form von sexistischen Kommentaren, von alten Männern (einer neulich war jenseits der 70), bildungsfernen Machos und betrunkenen Männern. Was mache ich falsch, dass ich nur solche Männer anziehe? Intelligenz ist mir bei einem Partner viel wichtiger als das Aussehen.
Ich mache mich verrückt, weil ich immernoch Jungfrau bin und mein erstes Mal mit einem Mann teilen möchte, den ich liebe und der diese Gefühle für mich erwidert. Es hätte für mich schon öfters Gelegenheiten zum Sex gegeben, aber ich möchte meine Jungfräulichkeit nicht an jemanden verschwenden, für den ich nur eine von vielen bin. Denke ich da zu altmodisch? Ich werde nicht jünger und habe auch keine Lust noch zehn Jahre oder länger zu warten, ob dann der Richtige kommt. Zumal es dafür keine Garantie gibt. Ich suche keinen Traummann, sondern einen Mann, der sich wirklich für mich interessiert und mich liebt. Meine Freundinnen sehen es teilweise anders und sie wechseln die Liebhaber so oft wie ihre Unterwäsche. Es ist ihre Entscheidung und jeder soll leben wie er oder sie möchte, aber ich fühle mich jedes Mal komisch, wenn sie davon erzählen und ich noch keine Erfahrung vorweisen kann. Von ihnen weiß niemand, dass ich noch nie Sex hatte, weil es ohnehin niemand verstehen würde.
Letzten Sommer gab es eine Mädelsrunde in der plötzlich gefragt wurde, wann wir unser erstes Mal hatten. Ich warf in die Runde, dass es ja sein kann, dass noch nicht jeder von uns Sex hatte. Daraufhin sagte eine Freundin, dass sowas gerade von mir käme und alle waren am Lachen. Ich muss dazu sagen, dass ich schon Beziehungen hatte, aber niemand von denen hat mich geliebt. Wenn ich zu sehr ins Detail gehe, besteht die Gefahr erkannt zu werden. Jedenfalls wurde ich manipuliert, systematisch fertig gemacht und es wurde versucht mich klein zu halten.
Selbst meine Mutter versteht mich nicht. Ich habe ihr im Vertrauen erzählt, noch Jungfrau zu sein und von ihr kam nur schockiert zurück "Was immernoch?".
War Sex schon immer wichtiger als Gefühle? Bin ich zu sentimental? Prüde? Ich fühle mich wie eine Aussetzige.
Außerdem ist da dieser ständige Druck unbedingt einen Partner haben zu müssen. Viele Leute (Bekannte, Arbeitskollegen, Nachbarn etc.) fragen mich ständig, warum ich noch Single bin. Ich antworte darauf wahrheitsgemäß, dass sich noch kein Mann für mich interessiert und sich in moch verliebt hat. Es wird mir nicht abgenommen! Natürlich könnte ich ohne Probleme einen 70-Jährigen ungepflegten Mann haben, aber da bleibe ich lieber alleine.
Für mich hat sich noch nie ein Mann ernsthaft interessiert und inzwischen bin ich verzweifelt und frage mich, was mit mir nicht stimmt.
Als Jugendliche habe ich wenig Wert auf mein Äußeres gelegt und wurde deshalb gemobbt. Ich war gepflegt und trug praktische Klamotten wie Jeans und flache Schuhe, geschminkt habe ich mich nie.
Als ich 19 wurde, begann ich mich für Mode zu interessieren und schminkte mich seitdem (dezent versteht sich). Ich habe das Glück eine reine Haut zu haben und diese nicht schminken zu müssen. Dafür bin ich ein sehr heller Typ und muss jeden Tag meine Augenbrauen und Wimpern schminken, damit diese überhaupt sichtbar werden. Ohne Schminke traue ich mich nicht mehr aus dem Haus. Genauso trage ich keine flachen Schuhe mehr, weil Schuhe mit Absätzen meine Beine strecken und mich größer erscheinen lassen. Klamottentechnisch trage ich Kleidung, die meine Figur betonen, aber nicht zu freizügig sind. Im Sommer trage ich besonders gerne Kleider und Röcke. Jedenfalls achte ich wirklich auf mein Aussehen und trotzdem scheint es nichts zu bringen. Meine einzigen Makel, die ich bewusst an mir wahrnehme ist ein Rotstich in den Haaren, dünne Haare und eine hohe Stirn. Ich könnte etwas abnehmen, aber bin jetzt schon normalgewichtig, sodass ich da keine Notwendigkeit sehe. Außerdem haben auch viele pummelige Frauen einen liebenden Partner. Es kann doch nicht sein, dass ich so hässlich bin, dass sich niemand in mich verliebt? Wo doch alle immer sagen: "Schönheit liegt im Auge des Betrachters" oder "Es gibt keine hässlichen Menschen".
Außerdem bekomme ich ab und zu Komplimente für mein Aussehen und es wirkt aufrichtig. Die Komplimente kommen sowohl von Männern als auch Frauen. Ich finde mich weder hässlich, noch hübsch. Manches an meinem Körper gefällt mir gut, anderes weniger.
Wenn es nicht an meinem Aussehen liegt, dann kann nur etwas an meiner Art nicht stimmen und das bereitet mir mehr Sorgen. Bei Dates zeigte ich mich offen und blieb ich selbst, doch alle Männer, die mir interessant erschienen, wollten nichts von mir. Viele suchten nur nach Sex, aber dafür bin ich mir zu schade. Zumal viele nichtmal freundlich zu mir waren, aber dachten dazu wäre ich trotzdem gut genug. Onlinedating gleicht für mich der klassischen Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Für mich ist es keine gute Alternative zum echten Leben.
Aber selbst im echten Leben lerne ich nie jemanden kennen. Auf der Arbeit sind alle viel älter und verheiratet. Wenn ich weggehe, haben alle nur Augen für mein sehr attraktiven Freundinnen, oder ich werde von typischen Aufreißern angeflirtet. Wenn ich mal angesprochen werde, dann nur in Form von sexistischen Kommentaren, von alten Männern (einer neulich war jenseits der 70), bildungsfernen Machos und betrunkenen Männern. Was mache ich falsch, dass ich nur solche Männer anziehe? Intelligenz ist mir bei einem Partner viel wichtiger als das Aussehen.
Ich mache mich verrückt, weil ich immernoch Jungfrau bin und mein erstes Mal mit einem Mann teilen möchte, den ich liebe und der diese Gefühle für mich erwidert. Es hätte für mich schon öfters Gelegenheiten zum Sex gegeben, aber ich möchte meine Jungfräulichkeit nicht an jemanden verschwenden, für den ich nur eine von vielen bin. Denke ich da zu altmodisch? Ich werde nicht jünger und habe auch keine Lust noch zehn Jahre oder länger zu warten, ob dann der Richtige kommt. Zumal es dafür keine Garantie gibt. Ich suche keinen Traummann, sondern einen Mann, der sich wirklich für mich interessiert und mich liebt. Meine Freundinnen sehen es teilweise anders und sie wechseln die Liebhaber so oft wie ihre Unterwäsche. Es ist ihre Entscheidung und jeder soll leben wie er oder sie möchte, aber ich fühle mich jedes Mal komisch, wenn sie davon erzählen und ich noch keine Erfahrung vorweisen kann. Von ihnen weiß niemand, dass ich noch nie Sex hatte, weil es ohnehin niemand verstehen würde.
Letzten Sommer gab es eine Mädelsrunde in der plötzlich gefragt wurde, wann wir unser erstes Mal hatten. Ich warf in die Runde, dass es ja sein kann, dass noch nicht jeder von uns Sex hatte. Daraufhin sagte eine Freundin, dass sowas gerade von mir käme und alle waren am Lachen. Ich muss dazu sagen, dass ich schon Beziehungen hatte, aber niemand von denen hat mich geliebt. Wenn ich zu sehr ins Detail gehe, besteht die Gefahr erkannt zu werden. Jedenfalls wurde ich manipuliert, systematisch fertig gemacht und es wurde versucht mich klein zu halten.
Selbst meine Mutter versteht mich nicht. Ich habe ihr im Vertrauen erzählt, noch Jungfrau zu sein und von ihr kam nur schockiert zurück "Was immernoch?".
War Sex schon immer wichtiger als Gefühle? Bin ich zu sentimental? Prüde? Ich fühle mich wie eine Aussetzige.
Außerdem ist da dieser ständige Druck unbedingt einen Partner haben zu müssen. Viele Leute (Bekannte, Arbeitskollegen, Nachbarn etc.) fragen mich ständig, warum ich noch Single bin. Ich antworte darauf wahrheitsgemäß, dass sich noch kein Mann für mich interessiert und sich in moch verliebt hat. Es wird mir nicht abgenommen! Natürlich könnte ich ohne Probleme einen 70-Jährigen ungepflegten Mann haben, aber da bleibe ich lieber alleine.