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Gast
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Hallo zusammen,
da ich niemanden kenne, mit dem ich über meine schreckliche Einsamkeit und Verzweiflung reden kann oder würde und ich mir meine Traurigkeit einfach mal von der Seele schreiben wollte, dachte ich, hier wäre der richtige Ort dafür und vielleicht liest es ja sogar jemand.
Ich bin männlich, 31 und habe ein Problem, was mich schon mein ganzes Leben lang begleitet: Ich kann einfach keine Freundschaften zu Menschen aufbauen und habe das Gefühl, dass es grundsätzlich niemanden gibt, der mal Interesse hätte, mit mir mehr, als nur ein kleines Smalltalkgespräch zu führen, was eh auch schon selten genug vorkommt. Und das geht schon mein ganzes Leben so. In der Schulzeit war ich immer ein sehr stiller Typ, wurde sehr viel von anderen gehänselt und war bis auf 2 Freunde für die meisten nur mal wichtig, um Hausaufgaben abschreiben zu können. Nach der Schule sind beide Freunde weggezogen und seitdem habe ich praktisch überhaupt keine Freunde mehr im Leben und auch niemanden mal näher kennengelernt. Auch im Beruf habe ich das Gefühl, wenn jemand mal mit mir redet, dann nur wenn es unbedingt sein muss und nur über fachliche Dinge, manche Kollegen treffen sich sogar privat zu DVD-Abenden, gehen zusammen während der Mittagspause in der Fußgängerzone Kaffee trinken und tauschen oft genug ihre Handynummern aus. Ich bekomme dass immer nur zufällig mit und es würde nie jemand mal auf die Idee kommen, mir auch vorher davon zu erzählen oder mal zu fragen, ob ich nicht Lust hätte, auch dabei zu sein...manche grüßen mich morgens nicht einmal, weil sie so vertieft in die Privatgespräche mit den Kollegen sind und ich komme mir oft vor, als wenn ich nur Luft wäre. Wenn ich dann mit dem Zug nach der Arbeit nach Hause fahre und ich beobachte, wie schnell dort manche Kontakte schließen und ständig mit neuen Leuten ins Gespräch kommen und diese Leute dann schnell jeden Tag zusammen im Zug sitzen und die ganze Fahrt reden, frage ich mich immer, was ich falsch mache. Wenn ich mal mit jemandem kurz rede, der oder die am nächsten Tag auch wieder mitfährt, werde ich meistens gar nicht mehr beachtet und bin schon wieder vergessen.
Das Problem ist, dass sich aus meiner Einsamkeit und Kontaktarmut so viele andere Probleme ergeben, ich hatte z.b. noch nie eine Freundin, bin oft unkonzentriert bei der Arbeit, weil ich viel über mein Alleinsein nachdenken muss und habe auch oft Tage, an denen es mir deswegen sehr schlecht geht, und ich es manchmal nur sehr schwer schaffe, meine Maske aufzusetzen und auf der Arbeit so zu tun, als wäre in meinem Leben alles in Ordnung.
Auch wenn ich am Wochenende mal alleine wegfahre, ergibt sich nie irgendwas, ich gehe allein durch die Straßen und sitze im Kino und habe irgendwie das Gefühl, nicht wirklich in diese Welt zu gehören und frage mich, warum das so ist. Ich habe auch schon an meinem Aussehen und Kleidungsstil gearbeitet und vieles probiert, aber gebracht hat dies auch nie etwas. Und da mein Tag nur noch aus essen, arbeiten und schlafen besteht, habe ich große Angst davor, meine restlichen 40-50 Jahre auch noch so einsam verbringen zu müssen, wie die letzten 10.
Danke fürs lesen...
da ich niemanden kenne, mit dem ich über meine schreckliche Einsamkeit und Verzweiflung reden kann oder würde und ich mir meine Traurigkeit einfach mal von der Seele schreiben wollte, dachte ich, hier wäre der richtige Ort dafür und vielleicht liest es ja sogar jemand.
Ich bin männlich, 31 und habe ein Problem, was mich schon mein ganzes Leben lang begleitet: Ich kann einfach keine Freundschaften zu Menschen aufbauen und habe das Gefühl, dass es grundsätzlich niemanden gibt, der mal Interesse hätte, mit mir mehr, als nur ein kleines Smalltalkgespräch zu führen, was eh auch schon selten genug vorkommt. Und das geht schon mein ganzes Leben so. In der Schulzeit war ich immer ein sehr stiller Typ, wurde sehr viel von anderen gehänselt und war bis auf 2 Freunde für die meisten nur mal wichtig, um Hausaufgaben abschreiben zu können. Nach der Schule sind beide Freunde weggezogen und seitdem habe ich praktisch überhaupt keine Freunde mehr im Leben und auch niemanden mal näher kennengelernt. Auch im Beruf habe ich das Gefühl, wenn jemand mal mit mir redet, dann nur wenn es unbedingt sein muss und nur über fachliche Dinge, manche Kollegen treffen sich sogar privat zu DVD-Abenden, gehen zusammen während der Mittagspause in der Fußgängerzone Kaffee trinken und tauschen oft genug ihre Handynummern aus. Ich bekomme dass immer nur zufällig mit und es würde nie jemand mal auf die Idee kommen, mir auch vorher davon zu erzählen oder mal zu fragen, ob ich nicht Lust hätte, auch dabei zu sein...manche grüßen mich morgens nicht einmal, weil sie so vertieft in die Privatgespräche mit den Kollegen sind und ich komme mir oft vor, als wenn ich nur Luft wäre. Wenn ich dann mit dem Zug nach der Arbeit nach Hause fahre und ich beobachte, wie schnell dort manche Kontakte schließen und ständig mit neuen Leuten ins Gespräch kommen und diese Leute dann schnell jeden Tag zusammen im Zug sitzen und die ganze Fahrt reden, frage ich mich immer, was ich falsch mache. Wenn ich mal mit jemandem kurz rede, der oder die am nächsten Tag auch wieder mitfährt, werde ich meistens gar nicht mehr beachtet und bin schon wieder vergessen.
Das Problem ist, dass sich aus meiner Einsamkeit und Kontaktarmut so viele andere Probleme ergeben, ich hatte z.b. noch nie eine Freundin, bin oft unkonzentriert bei der Arbeit, weil ich viel über mein Alleinsein nachdenken muss und habe auch oft Tage, an denen es mir deswegen sehr schlecht geht, und ich es manchmal nur sehr schwer schaffe, meine Maske aufzusetzen und auf der Arbeit so zu tun, als wäre in meinem Leben alles in Ordnung.
Auch wenn ich am Wochenende mal alleine wegfahre, ergibt sich nie irgendwas, ich gehe allein durch die Straßen und sitze im Kino und habe irgendwie das Gefühl, nicht wirklich in diese Welt zu gehören und frage mich, warum das so ist. Ich habe auch schon an meinem Aussehen und Kleidungsstil gearbeitet und vieles probiert, aber gebracht hat dies auch nie etwas. Und da mein Tag nur noch aus essen, arbeiten und schlafen besteht, habe ich große Angst davor, meine restlichen 40-50 Jahre auch noch so einsam verbringen zu müssen, wie die letzten 10.
Danke fürs lesen...