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Niemand unternimmt etwas mit mir

amsopr

Mitglied
Hey,
Kennt ihr diese Redewendung "lieber 3 gute also 200 falsche Freunde"? Tja, ich wünschte ich hätte diese 3 guten Freunde. Ich verstehe mich mit vielen aber ich bin für jeden nur diese Person die man zwar mag, aber wenn's darum geht mal was zusammen zu unternehmen wird an mich nie gedacht. Ich bin von niemanden die beste/gute/enge Freundin, ich werde nie gefragt irgendwo hin zu gehen und wenn ich selbst frage ob man isch treffen will, haben alle schon was vor. Klar kann ja sein, dass man schon Pläne hat, aber niemand kommt auf die Idee "Hey wollen wir sie fragen ob sie mitkommt?"
Das schlimme ist, dass das nicht immer so war. Ich hatte zwei enge und gute Freunde. Die machen mittlerweile aber immer etwas zu zweit. Die beiden fragen mich nie ob ich irgendwo mitwill.
Im Nachhinein sagt immer jeder zu mir "Hey warum hat man dich nicht gesehen am Samstag?" "Warum bist du nicht gekommen?". Naja, wenn niemand auf mich zukommt bzw. mich mitnehmen will weil im Auto kein Platz ist, was soll ich dann machen?
Ich schreibe das gerade während ich weine. Meine Mutter ist bei einer Freundin die Kinder in meinem Alter hat (18), die ich auch kenne und früher auch befreundet war. "XY meinte, du hättest auch kommen können."- Super, ich sitz an nem Samstag Abend auf meinem Bett und hör mir an was ich verpasst habe, und dass ich auch hätte kommen sollen. Hat mich vorher jemand gefragt? Nein. Ich hab mich aber auch nicht getraut ihn anzuschreiben, da mir sowieso zu 99% eigentlich immer abgesagt wird bzw. einfach nicht geantwortet wird.
Mein Bruder hat seine Freundesgruppe seit Ewigkeiten und die können sich jederzeit spontan anschreiben/treffen/was unternehmen, ohne, dass einer Angst hat was die anderen über einen denken. Jeder fragt jeden ob er mitkommen will, im Gegensatz zu mir.
Ich hab mich schon an meine Mutter gewandt und an eine "gute" Freundin. Meine Mutter meinte, ich soll einfach fragen ob jemand was mit mir machen will (ich hab heute 6 Leute gefragt und 4 Absagen und 2x keine Rückmeldung bekommen :)) und die Freundin meinte nur "Hmm".
Ich weiß nicht was ich tun soll. Neue Freunde finden ist immer so leicht gesagt aber schwer getan.
Sorry für den langen Text, aber das ist das erste Mal, dass ich alles mal so richtig auslasse.
 
T

tREs-2

Gast
Hallo amsopr

Ganz ehrlich ich würde keinem dieser Menschen hinterherlaufen und mich aufdrängen. Das hast du auch gar nicht nötig.
Wenn sie grundsätzlich keine Zeit für dich haben oder dich absichtlich nicht mitnehmen dann können das keine Freunde sein.
Auf solche Leute solltest du verzichten.
Konzentriere dich mehr auf dich und auf die Dinge bzw Hobbys die du magst.
Vielleicht besteht über eines deiner Hobbys die Möglichkeit neue Kontakte zu knüpfen.
Ich denke da beispielsweise an Vereine/Kurse in denen du Gleichgesinnte antreffen kannst.

MfG
 

Maya99

Mitglied
Ich sehe es wie der Vorschreiber, suche Dir Hobbies und Dinge die Dir Spass machen und fixiere Dich nicht so sehr auf diese Bekannten.
Schalte selber mal Annoncen um Freunde/ Gleichgesinnte zu finden.
Bei der nächsten Veranstaltung sag einfach mal, "Bitte sagt mir vorher Bescheid , dann komme ich auch"


Viel Erfolg,
Maya
 

Alina133

Neues Mitglied
Hey, das Problem kenne ich sehr gut. Keine beste Freundin, noch nichtmal mehr gute Freunde oder Bekannte. Hat sich alles etwas gelegt seitdem die Schule bei mir vorbei ist. Aber ich habe meinen Freund, der gleichzeitig mein bester Freund ist. Meinen alten Freundinnen laufe ich mittlerweile nicht mehr hinterher. Ich hatte eine beste Freundin, die ein Problem mit meinem Freund hatte und mir deswegen die Freundschaft gekündigt hat, was ich nicht verstehen konnte. Hab bis vor kurzem versucht die Freundschaft wieder aufzubauen, aber habe immer wieder gemerkt wie egal ich ihr geworden bin, deshalb hab ich damit aufgehört. Du solltest nicht so viel auf falsche Freunde geben und dich z.B einfach mal auf so einer Freundschafts-App anmelden, wo viele Mädels Freundinnen suchen.
 

LW84

Aktives Mitglied
Würde dir ebenfalls empfehlen, so bald wie möglich Gleichgesinnte in Sachen Hobby und Interessen zu suchen. Sei es im Musik- oder Sportverein, einer Kunstgruppe, bei einer freiwilligen Tätigkeit etc. Naja, ich sollte mir das zwar selbst zu Herzen nehmen und kenne diese Gefühle nur zu gut. Aber du bist mit 18 noch verdammt jung. Das ist dein großer Vorteil, denn in diesem Alter kannst du noch vergleichsweise einfach Menschen kennenlernen, die selbst auf der Suche nach Kontakten und noch nicht mit Haus und Familie beschäftigt sind. Außerdem steht dein ganzes Leben noch vor dir... Ob im Beruf, Schule, Ausbildung oder Studium: Du wirst relativ sicher auf neue FreundInnen treffen, weil deine Altersgruppe selbst noch nicht gefestigt ist. Musste in deinem Alter ähnliche Erfahrungen machen und hatte dann später zumindest im Studium eine recht angenehme Phase in dieser Hinsicht, was ich nie vermutet hätte.

In gewisser Weise ist es für mich beruhigend zu lesen, dass bei anderen die Freundschaften auch einschlafen. Ich habe auch keine richtigen Freundinnen mehr, bin allerdings auch schon 56, könnte also mehr als locker deine Mutter sein. Diejenigen Frauen, zu denen ich hin und wieder mal Kontakt habe, würde ich eher als Bekannte bezeichnen. In meinem Alter scheint das ohnehin eher die Regel als die Ausnahme zu sein. Wahrscheinlich sind nur längst nicht alle so ehrlich, dies zuzugeben. Das Nichtvorhandensein von Freunden wird verschleiert und kaschiert, um sich vor Dritten (Vorgesetzten, Kollegen, Verwandten etc.) keine Blöße zu geben. Wer will schon gern als einsam und damit unattraktiv gelten? Zumindest muss man Menschen, die diesen Eindruck ohnehin schon von einem haben, nicht auch noch die Bestätigung auf dem Silbertablett liefern.
Dito. Saubere, wenn auch recht traurige Analyse. Bin rund 20 Jahre jünger, aber dein Beitrag trifft meine Erfahrungen auch schon jetzt vollumfänglich.

Habe mittlerweile generell den Eindruck, dass die Leistungsgesellschaft, wenn man das so nennen möchte, nicht wirklich für stabile, freundschaftliche Beziehungen förderlich ist. Das fängt beim schrägen Konkurrenzdenken in nahezu allen Bereich an, geht über das "Projekt" Familie (viele Menschen in meinem Alter bekommen heute tatsächlich Kinder, um sich bzw. ihre Beziehungen zu "optimieren") und hört bei den beruflichen Umzügen auf. Selbst das Vorhandensein von Freunden wird Bewertungskategorien unterworfen, was gerade vielleicht auch schüchterne oder sensible Menschen noch mehr unter Druck setzt. Sicher gibt es Ausnahmen, aber solche Menschen trifft man höchst selten im Leben. Bei der Generation meiner Eltern habe ich übrigens schon die Beobachtung stabilerer Freundschaften gemacht. Zumindest scheint mir da allgemein mehr Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein vorhanden zu sein, während heute schnell aussortiert und ignoriert wird.
 

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