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Noch ein paar Jahre, dann geht es in die Rente

PumpsSandra

Mitglied
Hallo, ich muss noch einige Jahre in der Pflege arbeiten, dann kann ich in die Rente gehen und da kommt mir das Grauen, ich frage mich, Reicht die Rente? Was mache ich mit viel Freizeit? Wie wird dann mein Leben in ein paar Jahre sein?
Da ich ein Single bin, wird für mich eine ganz große Umstellung geben, mit weniger Geld aus kommen, muss ich mir dann eine kleinere und Billigere Wohnung suchen? Wie wird die Wirtschaftliche Lage in einige Jahren in Deutschland sein? Muss ich in Angst Leben?
Wer kommt auch in den nächsten Jahre in dieser Situation und geht auch in die Rente?
Macht ihr euch auch solche Sorgen oder seit ihr besser auf die Rente eingestellt als ich?
Ich freue mich schon auf eure antworten.

Lieben Gruß Sandra
 

Kirschblüte

Aktives Mitglied
Hallo, ich muss noch einige Jahre in der Pflege arbeiten, dann kann ich in die Rente gehen und da kommt mir das Grauen, ich frage mich, Reicht die Rente? Was mache ich mit viel Freizeit? Wie wird dann mein Leben in ein paar Jahre sein?
Da ich ein Single bin, wird für mich eine ganz große Umstellung geben, mit weniger Geld aus kommen, muss ich mir dann eine kleinere und Billigere Wohnung suchen? Wie wird die Wirtschaftliche Lage in einige Jahren in Deutschland sein? Muss ich in Angst Leben?
Wer kommt auch in den nächsten Jahre in dieser Situation und geht auch in die Rente?
Macht ihr euch auch solche Sorgen oder seit ihr besser auf die Rente eingestellt als ich?
Ich freue mich schon auf eure antworten.

Lieben Gruß Sandra
Hallo Sandra,

ich kann deine Zukunftsängste gut verstehen. Auch ich muss mit wenig Rente auskommen, da ich für meinen Ex-Mann viele Punkte abgeben musste. Das hat mich viele schlaflose Nächte gekostet.

Ich musste auch umziehen, wegen Kündigung Eigenbedarf nach 24 Jahren und das kurz nach Eintritt der Rente. Das hat mich in ein tiefes Loch gestürzt. Ich konnte aber alles bewältigen und habe trotzdem recht schnell eine Wohnung gefunden. Umzug usw. habe ich von meinem Ersparten bezahlt.

Wenn du kannst, lege dir ein finanzielles Polster zu, solange du noch arbeitest.
Es gibt aber auch finanzielle Hilfen wie Wohngeld oder notfalls die Grundsicherung im Alter, wenn du mit deiner Rente nicht auskommst.

Was die Freizeit angeht, ich komme zu nix mehr, seit ich nicht mehr arbeite. Habe mir, auch wegen des neuen Wohnortes, einige Interessen gesucht und bin rundum beschäftigt.
Hast du Freunde oder Bekannte, mit denen du in der Rentenzeit etwas unternehmen oder gleiche Hobbys/Interessen teilen kannst?

Wie die wirtschaftliche Lage sich entwickeln wird, ist zwar abzusehen, aber genau wissen wir es nicht, da so viele, auch politische, Faktoren da mit reinspielen.

Ich möchte dir ein wenig die Angst nehmen, denn es geht immer weiter, wenn auch nicht so, wie gewohnt. Man muss flexibel sein und auf alles Unvorbereitete gefasst sein. Ein Wohnungswechsel kann auch Vorteile haben und vieles lässt sich auch mit wenig Geld unternehmen. Nicht mehr arbeiten zu müssen und sich auf sich konzentrieren zu dürfen, kann richtig toll sein.
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
Meine Rente wird auch nicht wirklich üppig ausfallen - hab aber auch noch ein paar Jahre. Wenn mein Chef mich nach der Rente noch behält, würde ich auch ganz normal weiter arbeiten. Arbeite allerdings im Büro. Und es macht mir Spass.
 

Rosi66

Neues Mitglied
Hallo Sandra,

Du sprichst mir aus der Seele. Ich habe noch knapp 7 Jahre und dann ist es bei mir auch soweit...

Hört sich viel an, aber wie schnell ist die Zeit um! Auch bei mir wird das Geld weniger, wenn ich auch nicht werde umziehen müssen. Aber dann kann ich mir auch nicht mehr alles leisten. Und wer ist denn dann auch in Rente? Meine beste Freundin ist 5 Jahre jünger als ich - sie schon mal nicht...

Ich bin auch Single seit mein Lebensgefährte vor gut 3 Jahren an Krebs verstorben ist. Ich wünsche mir manchmal wieder einen Partner, aber dann denke ich daran was für ein Horror das damals war und noch mal könnte ich jemanden nicht in den Tod begleiten.

Damit komme ich zu der Frage: wer kümmert sich um MICH wenn ICH krank werde? Ich habe weder Geschwister noch eigene Kinder. Meine Stieftochter, mit der ich super Kontakt habe, wohnt in Oldenburg, 2,5 Stunden mit dem Auto entfernt.

Und gerade jetzt geht es mir nicht gut weil die Masseurin am Mittwoch einen Knubbel unter dem Schulterblatt entdeckt hat. Der Arzt hatte Freitag natürlich auch Brückentag und so hänge ich schon fast 4 Tage in der Luft.

Ja, ich habe einige wirklich gute Freunde, aber - um aufs eigentliche Thema zurück zu kommen - auch mir graut vor dem Ruhestand.

Ich denke zwar auch dass sich dann schon irgendwas ergeben wird, aber der Gedanke schreckt mich auch zurzeit.

Liebe Grüße
Rosi
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
und da kommt mir das Grauen,
Na ja...
es kommt meistens schlimmer als man denkt.
"und aus dem Chaos sprach eine Stimme: Lächle und sei froh..." :D

Von den zahlen her bekommst du doch regelmäßig die schreiben von der Rentenkasse, wo drauf steht, was du zu erwarten hast.
Ggf. bekommst du noch Betriebsrenten etc.

Je nach Lebensweise kannst du jetzt ja rechnen.

Ich weiß es klingt blöd...
du könntest ja in der nächsten Minute tot umfallen ;)

Ja, mit der vielen Zeit, könntest du dir ehrenamtlich etwas suchen :)
oder
in einem anderen Job, nach deinen Wünschen, voll dazuverdienen.

Bei mir selbst...
ich überlege gerade, ob ich wegen meinen Depressionen mir die Option EU-Rente anschaue.
Ob, was oder wie ich noch arbeiten kann, steht in den Sternen.
Meine Psychaterin, würde die Option unterstützten und meinte aus Ihrer Sicht wäre Rente, unter 1000 €, kein Problem.
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Ich kann Dir nur raten, genieße Dein Leben.
Sich Gedanken machen über die Zukunft ist in vielen Fällen wenig hilfreich, ja sogar kontraproduktiv.
Ich bin da ganz bei @Hajooo
Vielleicht siehst Du Dich heute schon mal langsam nach einer anderen Wohnung um.
Wenn Du in der Rente noch fit bist, kannst Du vielleicht noch etwas in der privaten Altenbetreuung dazuverdienen.
Meine Partnerin hat das mal zeitweilig, mehr aus Gefallen, gemacht.
Anschließend hat man jahrelang nachgefragt, ob sie so etwas noch macht.
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Ich denke, dass das Sozialsystem das auffangen wird, Bürgergeld , Wohngeld , etc. das schaffen die nicht in den nächsten Jahren ab und genauso wenig die Rente .
Aber was hast Du bisher privat an Vorsorge für das Alter getroffen ?
Früher war klar die Familie versorgt einen.
Was aber wenn keine Familie da ist?

Dann gibt es die Pflegeeinrichtungen entweder privat oder kassentechnisch bezahlt.

Am besten ist Du wirst im Schoß der Familie alt, wenn Du ne korrekte Familie hast.
Leider gibt es immer mehr Menschen, die alte Menschen nicht respektieren ,sondern deren Hilflosigkeit auszunutzen versuchen, Geld regiert die Welt sozusagen , aber wenn Du keines hast, dann kann Dir auch keiner Geld wegnehmen und ich weiß nicht was bedrohlicher ist , alleine ne Million auf der Bank in der ständigen Angst einer nimmt sie Dir weg - und was ist - wenn Du dement wirst ???? Ich denke da macht man sich als Alter ständig Sorgen .......wenn man sich danach ausrichtet .....
Was ist aber wenn Du arm bist , im staatlichen Pflegeheim sitzt Du morgens mit der Kacke in der Windel beim Frühstück, muss man sich auch erst mal dran gewöhnen, aber was soll man Dir klauen , wenn Du nix hast - eine Sorge weniger - blöd wenn Du mal raus willst und auf das Gutdünken netter Menschen angewiesen bist , aber Dir nix leisten kannst .....

mein Ziel - egal wie möglichst mit vielen elektrischen Helferlein, wenn es irgendwann körperlich nicht mehr geht, das Leben alleine zu regeln , wenn ich bis dahin keine nette Gesellschaft gefunden habe, was ich toll finde ist zum Beispiel das Mehrgenerationenmodell in den Niederlanden, es gibt da so Dörfer extra angelegt , mit alten und jungen Menschen die jungen helfen den alten und umgekehrt super Sache ....keiner muss alleine sein.
Hab aber auch schon davon gehört das sich einige Senioren zu einer Gemeinschaft zusammenfinden und sich dann in einem Haus den Lebensabend korrekt gestalten, oft ist dann der Hausbesitzer auch der Anstrenger , alle zahlen Miete , nach Abzug der Fixkosten bleibt was übrig ......
aber der Hausbesitzer muss bspw. nicht ins Heim ....sondern kann Zuhause in Ruhe sterben.

Ein Heimplatz kostet so um die 7000 im Monat , hier zwischen D-Dorf und Köln ist aber auch Ballungsgebiet, wer soll sich das denn leisten ?

Also zahlt der Staat - oder zahlt wenn die Kohle alle ist oder die Kids werden zur Kasse gebeten.

Da ist es schon möglich bei sagen wir mal mit 4000 Mieteinnahmen 5 Ehepaaren ein Zuhause zu bieten , die sich dann auch um Dich kümmern, im Gegenzug ( so ist es in vielen Modellen ) nimmst Du als Vermieter dann das Geld nicht ein und versteuerst es , sondern investierst einen bestimmten Teil wieder , das kommt ja dann wiederum allen zugute , oft werden so auch Arbeiten verteilt , der eine körperlich fit geht halt einkaufen, der andere körperlich eher unfit - kocht dafür das Essen....da findet man Lösungen , wenn man möchte .

Mehrgenerationenhaus – Wikipedia
 

Muir

Aktives Mitglied
Hallo,
du arbeitest in der Pflege?
Das ist ein Bereich wo händeringend Fachkräfte
gesucht werden.

Wenn du Körperlich und Seelisch gesund bist,
kannst du doch über dein erreichen der Rente weiterarbeiten.
Du würdest gutes Geld verdienen und so musst du dir erst einmal
Finanziell keine Sorgen machen.


Alles Gute,
Viele Grüße,
Muir
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Ja, die Perspektiven sind nicht gerade rosig und man wird mit weniger auskommen müssen.
In die Altersarmut rutschen werde ich nicht und denke schon, dass ich mir auch noch ein bisschen etwas leisten können werde. Habe mit der einen oder anderen Anlage vorgesorgt, das muss klappen.

Ich gehöre NICHT zu denen, die sich ständig den Kopf zermartern, wie es wohl später sein wird.
Das würde dazu führen, dass sich mein Leben jetzt verschlechtern würde - negative Gedanken wirken sich zwangsläufig und erwiesenermaßen auf die Psyche aus und ziehen einen runter. Das will ich so nicht.

Ich habe zwar auch ein paar gesundheitliche Baustellen; insgesamt geht es mir aber gut und ich bin zufrieden. Mein Kraftquell ist meine Familie, insbesondere mein Mann. Natürlich auch unser Kind, aber die wird langsam flügge und wir lassen sie dann auch fliegen - wenngleich wir natürlich hoffen, dass wir weiter Teil ihres Lebens bleiben.

Ich ziehe meine Kraft und meine Zuversicht aus meinem Gefühl der sog. Selbstwirksamkeit. Schaue ich zurück auf meine fast 60 bisherigen Lebensjahre so habe ich immer alles geschafft. Mal besser, mal schlechter - im Durchschnitt aber eher gut; wieder aufgestanden bin ich immer. Darauf verlasse ich mich, daher nehme ich meine Sicherheit für die Zukunft. Ich werde auch dann wieder eine Lösung finden. Immer.
 

früher-vogel

Aktives Mitglied
Es gibt so viele Möglichkeiten....in irgendeinem Podcast (Greta Silver) habe ich beispielsweise gehört, dass es auch Work-and-Travel-Programme für Senioren gibt.

Keine Ahnung, ob das was für dich wäre....ich lasse dir den Gedanken einfach mal hier....
 

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