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Tatsächlich ist die Mehrheit der von Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) Betroffenen von Arbeitslosigkeit betroffen, auch diejenigen mit überdurchschnittlicher Bildung:

https://www.europarl.europa.eu/doceo/document/O-9-2021-000017_DE.html


Die Beschäftigungsquote liegt nur bei rund 10%. Das ist also tatsächlich ein massives, sehr verbreitetes Problem, von dem du betroffen bist, [USER=63366]@Problemmensch75[/USER]. Ich kann deine Frustration verstehen.


Insofern kann man das wahrscheinlich nicht mit anderen psychischen Erkrankungen vergleichen. Die Störung des Kommunikations- und Sozialverhaltens sind bei ASS enorm tiefgreifend, dazu kommt oft eine hohe sensorische Empfindlichkeit sowie die  Schwierigkeit, sich flexibel auf Veränderungen einzustellen und das "grosse Ganze" im Blick zu behalten. Alles Beeinträchtigungen, die sich selbstverständlich stark auf eine Arbeitssuche auswirken, auch dann, wenn der Betroffene kognitiv und fachlich sehr fit ist.


Hast du einen GdB von mindestens 50%? Wenn ja, wirkt sich der wahrscheinlich zusätzlich negativ auf die Arbeitssuche aus - viele Unternehmen wollen keine Schwerbehinderten einstellen, da damit z.B. Sonderurlaub oder ein besonderer Kündigungsschutz einhergehen.


Was meint denn das Jobcenter bzgl. Eingliederungshilfe? Oder wäre z.B. auch eine Rente möglich? Wie lange bist du schon arbeitslos?


VG

Santino


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