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Noch nie so etwas empfunden... Trennung, Borderline, Teufelskreis, Suizidgedanken.

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Hallo erstmal,
es wird wahrscheinlich ziemlich viel werden... Aber nach langem habe ich mich überwunden etwas zu schreiben. Zumal ich kein Internet/Forum Mensch bin. Ich habe Freunde ja, aber ich bin an dem Punkt angekommen wo ich mich niemanden mehr richtig anvertrauen kann. Zu mir ich bin weiblich, 26 jahre alt habe eine abgeschlossene Ausbildung und mache mein Fachabitur. Durch meine Verhaltenstheraphie habe ich das alles in den Griff bekommen und bin dabei meine ziemlich traumatisierende Kindheit zu verarbeiten.

Nun ist mein momentanes Problem das ich im April 2015 mit meinem ExFreund zusammen gekommen bin. Ich habe keiner der Väter meiner Kinder annähernd so geliebt. Ich wusste bis dato glaube ich, nicht einmal, dasss man überhaupt so lieben kann. Die ersten sechs Monate waren super, traumhaft schön. Wir waren wandern, schwimmen, liebten uns in der Natur, meditierten zusammen, badeten zusammen, lachten zusammen, machten und hörten Musik zusammen, schliefen jede Nacht Nase an Nase ein, machten uns einen Liebesvertrag wo klar drinstand wie es ist das wir fürimmer füreinander da sein werden... etc. Er und ich wussten einfach vom ersten treffen an das es etwas "anderes" ist. Bis es dann langsam anfing zu kriseln. Was aber auch normal in einer Beziehung ist.

Dann kam nach 6 Monaten eine apprupte Beendigung der Beziehung seinerseits, da es komplikationen mit meiner "Familie" gab. Demnach ging er von heute auf morgen. Ich habe ihn angerufen er ist nicht dran, ich schrieb ihm viele Nachrichten, da ich einfach keinen Grund wusste... Die Trennung ging 8 Wochen. Das war wohl die schlimmste Zeit meiens Lebens. Mit Abstand von allem was ich je erlebt habe emotional. Ich erbrach mich, konnte Wochenlang nichts essen, weinte durchgehend, kam nicht mehr klar, hatte Selbstmordgedanken extrem, habe angefangen mir wehzutun mich zu zwicken etc. stalkte ihn demnach auch über FB wo er dann auch eine NEUE Partnerin hatte wo ich dann komplett zusammengeklappt bin. Habe angefangen Tabletten zunehmen antidepressiva etc. was jedoch alles nur verschlimmert hat. Bin also dann nach ca 4 Wochen gereist. Viel nach Berlin, Köln, etc. nach 8 Wochen (indem sich mein Zustand nicht geändert hatte) schrieb er mir. Das ihm alles so unendlich leid tät etc. und das er so angst hat mich nie wieder zusehen das ich durchgehend in seinem Kopf bin, das er nicht mehr richtig leben kann seitdem ich nicht mehr da bin., etc. Dann bin ich von Berlin zu ihm gefahren. Wir haben uns direkt getroffen etc. Dann waren wir zusammen odch ich habe lange gebraucht ihm das zu verzeihen mit der Frau... nunja die liebe war nach wievor da... mir ging es ab dem zeitpunkt bei ihm direkt wieder gut. Ich fühlte mich wieder am Leben, konnte richtig atmen und essen.

Nun sich wir seit 14 Wochen getrennt. Der Trennungsgrund ist seine Eifersucht. Er schafft es nicht mir meinen Freiraum zulassen. Weggehen mit Freunden. Diese 14 Wochen sind nach wie vor der Horror. Vor 4 Wochen haben wir es nochmal probiert für 2 Wochen hat es geklappt dann ist er komplett durchgedreht und sagte mir das er mich wirklich über alles liebt aber die ganze Situation für ihn zuviel ist. Er mich zu sehr liebt und sich damit nur noch kaputt macht. Das es nie funktionieren wird. Streitpunkte waren weggehen abundan meinerseits, Er wollte RUND UM DIE UHR mit mir sein jede sekunde. Ist ja auch schön nur ich hatte das GEfühl mich selbst zuz verlieren. Naja mal von allem abgesehen HÖRT DIESER SCHMERZ NICHT AUF!!!

Nicht mal annähern. Ich habe Trennungen nach 4 Jahren hinter mir. Und das war nicht annähernd so. ich konnte den Menschen vergessen ich hatte keinen HErzschmerz, ich musste kaum weinen ich war noch ich!!!
Ich sitze jeden Tag Abends daheim und heule DURCHGEHEND. Träume von ihm. Sehe keinen Sinn mehr. Ich kann nicht flüchten von mir selbst. Aber auch nicht von der Situation. Ich kann die Zeit nicht zurückdrehen. Aber ich fühle mich wie in einem Traum. Bzw. ich möchte nicht mehr hier sein. Ich möchte von dieser Erde gehen Es macht für mich keinen Sinn mehr. Ich sehe gut aus und lerne immer neue Männer kennen und so nett sie auch sind : ES INTERESSEIRT MICH nicht. Ich finde nur meinen Ex toll. Alle Situationen einfach alle überkommen mich. Meine Freunde verstehen mich nicht. Mein Therapheut versucht mir zu helfen mit dem Gefühl umzugehen. Aber es ist wie ein Fluch! Es geht nicht weg. Man müsste doch wenigstens nach 14 Wochen sagen können es wird besser... Im Gegenteil es wird noch schlimer. Fakt ist einfach ich sitze hier ohne ihn. Und er dort ohne mich. Dann bekomme ich anrufe von ihm heute Nacht.um 5 Uhr . In dem er sagt er hofft nur noch das ich sterbe das er endlich wieder normal leben kann. Ich weis wirklich nicht was das ist, aber es macht mir so Angst.

Ich wünschte ich könnte meine Gefühle herrausnehmen, denn ich ertrage es nicht mehr. Ich weis das ich nie nie nie nie nie mehr so zu einem Menschen fühlen werde. Und es gehen zulassen ist für mich so schwer weil ich keinen Anfang dafür finde ihn gehen zulassen. Weil mein Gefühl für ihn so stark ist. Ich bin daheim und weine extrem da es mir sooooo schlecht geht. Und bekomme nach 3 Wochen keinen Kontakt einen Anruf von ihm genau indem Moment wo er mir nur sagt: Ja, du weinst gerade, oder ? ich merke das. !!! Was ist denn das ?

Meine Frage ist...gibt es hier jemanden der das auch einmal gefühlt hat ? Hatte jemand das Gefühl einem Menschen so nah zu sein das man ihn fast spüren kann obwohl er nicht mehr bei einem ist? Das Gefühl zuhaben ohne diesen Menschen kein glückliches Leben mehr führen zu können? Sei es ablenkung, Musik, Sport, lernen, Freunde, Natur, schwimmen, reisen oder sonst was. ICH MUSS IMMER an ihn denken. Selbst an schönen Orten wünschte ich mir er könnte mit mir all das sehen.

Was kann ich noch tun ? Ich meditiere, treibe Sport, kümmere mich um mich, mach eine Theraphie bzgl meiner Gefühle, lass ihn symbolisch gehen. ABER es ändert nichts.

Ich weis einfach nur das vll Zeit wunden heilt, aber wenn sie es nicht tut, wie soll man denn dann weiterleben?
Ich mache mir auch Gedanken über die Momente. Wir leben jeden Tag... Und leben viele Momente. Aber keinen dieser Momente kann man festhalten. Das finde ich schrecklich. Man kann keinen moment halten. Man hat nichts in der Hand obwohl man es lebt.

Vll finde ich hier ja jemanden der so etwas versteht. In meiner Brust ist einfach alles kaputt. Es strahlt icht mehr. Es fehlt etwas in meinem Herzen. Was ich wahrscheinlich nie wieder zurückbekomme. Und an diese Art von Leben zu gewöhnen kann ich einfach nicht.

Ich bin eig ein wirklich extrovertierter Typ Frau, mit freunden etc. Aber ich isoliere mich zur Zeit nur noch. Weil NICHTS Sinn macht ohne Ihn. 🙁 Darüber reden kann ich mit ihm nicht mehr weil er dann entweder komplett abblockt oder anfängt zu heulen und sagt das er es ganz genau so empfindet. Aber wir finden keinen Punkt zueinander. Jedes mal beim Streit ist alles in Frage gestellt un der beendet die Beziehung, beleidigt mich, etc und ich bin die dumme die sich meldet wieder weil ich es ohne ihn nicht aushalte.

Lg und danke fürs lesen 🙁
 
Tut mir wirklich leid das es dir so schlecht geht.

Aber mir kommt es vor als wenn er dich manipuliert! Er sagt das er sich wünscht du würdest sterbem, damit er wieder normal weiter leben kann?!?! Wie kann man denn so etwas sagen?

Oder das er dich anrufe, nur um festzustellen das du weinst? Was soll das denn?

Ich kann dich versehen das du denkst das da keiner mehr kommt der deinen Ex auch nur annähernd das Wasser reichen kann , ich bin in einer ähnlichen Situation und denke das ich nie wieder so fühlen werde, aber so schlimm ist es bei mir zum Glück noch nicht und ich denke da muss die Liebe zu einem selber einfach stärker sein. Es heißt zwar man liebt bedingungslos, aber man muss sich selber nicht so weh tun lassen.
 
Klingt für mich nach einem egoistischen Freund. Ich habe das Gefühl, dass er sich in deinem Liebesschmerz suhlt. Frei nach dem Motto: Mir hat das (=Eifersucht) auch immer weh getan, jetzt sieht sie mal wie das ist, wenn das Herz weh tut.

Je mehr du ihm zeigst, dass du leidest, desto besser fühlt er sich. Vielleicht geht es dir deshalb so schlecht, weil er dir sagt wie schlecht es ihm geht. (Du versetzt dich ja extrem in seine Lage.)

Ich würde an deiner Stelle gute Mine zum bösen Spiel machen. Wenn er wieder anruft sag ihm, wie schön dein Tag war, du hast das und das gesehen. Und wenn er fragt, ob du ihn vermisst hast, sag: "Natürlich hab ich das. Du stellst Fragen." Und dann widmest du dich wieder deinem schönen Tag.

Diese Art von Gespräch puscht vielleicht sein Ego. Er denkt sich im Unterbewusstsein: "Schei**, die hatte einen richtig guten Tag. Da darf ich jetzt nicht heulen und die Memme raushängen lassen."

Er wird dann von seinem schönen Tag erzählen und du merkst im Gespräch, dass du Abstand von den schlechten Gefühlen bekommst. Dann geht es dir bestimmt auch besser.

Mit etwas Glück denkt er früher oder später: "Ich möchte an ihren schönen Tagen teilhaben" und setzt alles daran bei dir zu sein. Oder er schimpft dich wieder aus, weil er eifersüchtig ist und dir deine schönen Tage nicht gönnt.

Wenn er sich verhält wie in der zweiten Variante, liebt er dich nicht. Dann brauchst du ihm keine Träne hinterherweinen.

So würde ich es als Frau an deiner Stelle machen.

Vielleicht könnte das helfen. Es bleibt aber das Risiko, dass er dich verlässt. Aber mal ehrlich, wie lange willst du das noch schaffen? Wäre das nicht in deinem Sinne, für Klarheit zu sorgen?
 
Ich würde mir mal die Zukunft vorstellen, die Du langfristig mit ihm gehabt hättest:

Manipuliert, betrogen und lebenslang von allen fern gehalten und eingesperrt.

Ein Leben voller Eifersucht, Beschattungen, Drohungen. Jeder Tag ein Psychokrieg.

Ist es das was Du gewollt hättest?
 
Ich habe keiner der Väter meiner Kinder annähernd so geliebt.

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wieviele kinder hast du denn?

um diese solltest du dich intensiv kümmern. so wird dein trennungsschmerz erträglicher.


sie brauchen eine fröhliche mutter.
 
Hallo Du Liebe, ist zwar schon eine Weile her, dass Du das geschrieben hast... hat mich aber sehr bewegt, weil ich etwas sehr Ähnliches erlebt habe. Ich habe dann schließlich begonnen, Psychologie zu studieren und war entsetzt, wie versteinert aber vor allem sehr sehr traurig, wie ich in meinem Ex einen Borderliner erkannt habe. Es erklärt, warum ich mir sein Verhalten nicht erklären konnte, es lag schlicht außerhalb meiner Vorstellungskraft.
Und ja, es tut noch genauso weh. Die Zeit ändert nichts. Ich kann mein Verhalten ändern, unter Leute gehen, neue Leute, Themen, Welten kennenlernen, mich auf sie einlassen, aber meine Gefühle für ihn bleiben unverändert. Egal was er tut oder nicht tut.
Wie geht es dir mittlerweile?
 

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