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nötige "Schönheits"-OP, Geldproblem

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Gast

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Hallo, ich leide circa seit meinem 13ten Lebensjahr unter meinem Aussehen und nahm mir fest vor, mich mit 18 endlich operieren zu lassen. Ich bin jetzt fast 18, aber habe diese 5000 Euro nicht und durch arbeiten komme ich auch ewig nicht an die Summe ran, da ich auch studieren möchte. Die Operation ist für mich nicht einfach eine normale Schönheitsoperation, sondern wirklich notwendig, denn ich leide jahrelang extrem darunter und es hat mein ganzes Leben extrem beeinflusst.
Ich denke trotzdem, dass die Chance, dass die Krankenkasse die Kosten übernimmt, sehr gering sind und ich möchte niemandem erzählen, dass ich mich operieren lasse. Wie kann ich dieses Geld bekommen, eventuell irgendwo leihen? Das ist natürlich auch nicht einfach, weil ich kein nennenswertes Einkommen als Studentin habe. Ich würde fast alles für meinen Wunsch tun, ich bin sogar absichtlich noch Jungfrau und würde notfalls meine Jungfräulichkeit verkaufen, da sieht man mal, wie wichtig mir das ist.
Was würdet ihr machen? Bitte keine Fragen zu der Operation an sich und keine Meinungen zu meinem Wunsch. Es ist keine einfache Brustvergrößerung oder Fettabsaugung oder sonst etwas. Ich bin sehr verzweifelt und freue mich über jede Hilfe.
 
Hast du denn überhaupt Geld? Klingt ja, als stündest du komplett bei Null.

Wenn dir das soo wichtig ist, und das schon so lange, verstehe ich nicht, wieso du nicht schon seit Jahren neben der Schule jobbst, sondern dich darauf beschränkt hast, deine Jungfräulichkeit "aufzubewahren". Mit 100€/Monat für 4 Jahre wärst du fast am Ziel. Das wären max. 20 Stunden Arbeit gewesen pro Monat, die hättest du sicher unterbekommen.
Kannst du da nicht noch etwas reißen?
Zwischen Abi und Studium hast du ja auch noch ein paar Monate Zeit, vielleicht kannst du dich irgendwo an ein Band stellen, das gibt teilweise sehr gutes Geld. Oder du verschiebst das Studium um ein halbes oder ganzes Jahr und jobbst erstmal nur?

Ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, dass irgendwer für deine Jungfräulichkeit nennenswerte Summen hinlegen würde. Außer ganz speziellen Perversen vielleicht, und von denen würde ich persönlich mich lieber fernhalten.

Vielleicht kannst du Ratenzahlung vereinbaren mit deinem Chirurgen?
Sonst hilft nur jobben und sparen.
Oder doch mal bei der Krankenkasse anfragen, vielleicht hast du ja Glück.
 
Je nachdem, um welche "Schönheitsoperation" es sich handelt, kann es sich durchaus lohnen, bei der Krankenkasse vorstellig zu werden.

Auch der Kontakt mit anderen Betroffenen, z.B. in Internetforen, kann helfen: Oft gibt es da Tipps, wie sie diese Hürden gemeistert haben.

Was sagen deine Eltern zu der Sache?
Wenn du diesen Wunsch schon so lange hegst, hätte man schon vor Jahren auf dieses Ziel hinsteuern können.
Spezielles Konto, Bausparen, was weiss ich.

Wenn du dann volljährig bist, käme theoretisch auch eine Ratenzahlung in Frage. Allerdings wird sich das wohl schwierig gestalten, wenn du über kein Einkommen verfügst.

Letztlich solltest du dich vielleicht fragen, ob dir diese so heiß und innig gewünschte Operation wirklich den Erfolg bringen wird, den du dir erhoffst?
Oftmals sagt man sich: Wenn nur DIES oder JENES an mir anders wäre, würde sich mein Leben total ändern.

Eine zierliche Stupsnase, Körbchengrösse C oder ein Magenband machen das Leben nicht automatisch leichter oder besser.
Vielleicht gibt es für dich andere Ansatzpunkte, um dich selbst annehmen zu können?
 
Hallo, ich leide circa seit meinem 13ten Lebensjahr unter meinem Aussehen und nahm mir fest vor, mich mit 18 endlich operieren zu lassen. Ich bin jetzt fast 18, aber habe diese 5000 Euro nicht... ich bin sogar absichtlich noch Jungfrau und würde notfalls meine Jungfräulichkeit verkaufen, da sieht man mal, wie wichtig mir das ist.

Nein, man sieht daran nicht, wie wichtig dir die OP ist, man sieht nur, dass du diese Idee hast, moeglichst schnell, einfach und ohne Arbeit an Geld zu kommen.

So dringend scheint es ab 13 mit der Wunsch nicht gewesen zu sein, denn 5000€ - und wesentlich mehr - kann man, wenn man es ernsthaft will, im Laufe der Jahre zusammensparen. Mit 13 kann man Zeitungen austragen, spaeter Nachhilfe geben, am Wochenende und in den Ferien jobben. Aber von nichts kommt nichts. Da ist es natuerlich einfacher, an die Verschacherung seiner Jungfraeulichkeit zu denken.

Jetzt, als Studentin, ist es relativ schlecht zu sparen, wenn man nur Bafoeg oder Elternunterhalt bekommt. Dann warte ab, bis du in wenigen Jahren den Studium beendet hast und goenn dir dann dein OP. Im uebrigen gibt es auch 2x monatelange Semesterferien, in denen man relativ schnell die Summe zusammensparen kann.
 
Hallo, ich leide circa seit meinem 13ten Lebensjahr unter meinem Aussehen und nahm mir fest vor, mich mit 18 endlich operieren zu lassen.
Ich leide jahrelang extrem darunter und es hat mein ganzes Leben extrem beeinflusst.
Ich denke trotzdem, dass die Chance, dass die Krankenkasse die Kosten übernimmt, sehr gering sind und ich möchte niemandem erzählen, dass ich mich operieren lasse.

Zunächst einmal gilt es abzuklären, ob diese Operation tatsächlich keine Krankenkasse übernimmt.
In diesem Zusammenhang wird Dir nichts Anderes übrig bleiben als Dich Jemandem diesbezüglich zu öffnen.
Sprich mit einem Arzt oder Psychologen darüber und lasse Dich über die Chancen einer Kostenübernahme durch die Krankenkasse aufklären.
 
Vielen Dank für die schnellen Antworten,

ich finde es aber merkwürdig, dass darüber nachgedacht wird, warum ich kein Geld habe, denn das ist irrelevant. Wenn ich ein normales Leben haben könnte (Nebenjobs z.B.), dann bräuchte ich die Operation nicht. Ich habe nicht umsonst zwei mal in einem Satz das Wort "extrem" genutzt, denn ich hatte/habe große psychische Probleme, auf die ich nun nicht näher eingehe - ebenfalls irrelevant. Es ist bereits ein Wunder, dass ich noch lebe und der einzige Grund dafür war immer die Aussicht auf diese OP, die zwar nicht alle meine Probleme löst, aber die mir erhebliche Erleichterung bringen wird.
Da ich aber von meinen Eltern regelmäßig ein wenig Taschengeld bekam, habe ich nun gut tausend Euro. Ich habe fanatisch gespart, auf alles verzichtet, aber meine Eltern machten mir einen Strich durch die Rechnung, indem sie mir das Sparen verboten haben, weil sie wollten, dass ich mein Leben lebe. Sie haben mir dann Vieles gekauft, aber haben mir kein Geld mehr gegeben. Sie wissen nichts von meinem Wunsch und ich werde es ihnen nie sagen.
Mir ist bewusst, dass ich für meine Jungfräulichkeit nicht so viel bekommen würde, ich sehe es nur als Notlösung und dann müsste ich tatsächlich in die Prostitution einsteigen, was mir selbst gerade krass vorkommt. Aber wie sagt man so schön? "Loch ist Loch". Wenn mir die Dunkelheit und eine zweite Haut/Makeup nicht genügend psychisches Wohlergehen bieten, um das durchziehen zu können (welches mir bei einem normalen Beruf sowieso nicht gegeben ist), kann ich ja eine Maske anziehen.
Wenn ich mit einem Psychologen sprechen würde, würde er mir vermutlich die Diagnose "Dysmorphophobie" aufzwingen wollen und damit wäre die Chance, dass die Krankenkasse es übernimmt, gleich null, denn im Falle einer Dysmorphophobie werden Schönheitsoperationen als äußerst kontraproduktiv eingestuft.
Zu meiner Familie habe ich ein schlechtes Verhältnis, daher besteht da keine Möglichkeit der finanziellen Unterstützung.
Die Idee mit der Ratenzahlung beim Chirurgen finde ich sehr gut, mir war nicht bekannt, dass das möglich ist. Wahrscheinlich bieten das nur wenige an, aber ich suche dann nach einem.
 
> Es ist bereits ein Wunder, dass ich noch lebe und der einzige Grund
> dafür war immer die Aussicht auf diese OP

Die Worte las ich wohl, allein das stimmt so ja überhaupt nicht.

Weil:
- die Operation findest Du lebenswichtig
- das niemand etwas erfährt findest Du lebenswichtig
- Dein Studium findest Du lebenswichtig

Entgegen Deiner Behauptung hast Du also einen ganzen Gesangsverein lebenswichtiger
Parameter im Kopf und alle sind gleich priorisiert.

Das ist dieser typische Mangel an Flexibilität, den man entwickelt, wenn man lange Zeit
alles nur mit sich selber ausgemacht hat. Wahrscheinlich fürchtest Du, dass Dein ganzer
Plan zerbröselt, wenn Du das Programm veränderst.

Bleib bei der einen Sache und eliminiere die andern zwei.

Die 14jährige fand es wohl lebenswichtig, es den Eltern nicht zu erzählen, aber jetzt bist Du 18.
Deine Eltern haben keinen Einfluss mehr auf Dich. Was soll passieren, wenn Du es ihnen erzählst?
Vielleicht nehmen sie Dich nicht ernst und helfen Dir nicht. Na und? Dann brichst Du eben das
Studium ab und hast in 2,5 Jahren das Geld gespart (wir wollten realistisch bleiben). In Hinblick
auf "der einzige Grund warum ich noch lebe" kann man Dir das leichten Herzens raten.
 
Ich danke dir bertil,
deine Gedanken dazu ergeben Sinn. Eigentlich sind nur die ersten beiden Punkte für mich persönlich sehr wichtig, denn das Studium ist einfach nur nötig, um eine Lebensgrundlage und -struktur zu haben. Wenn ich das flach fallen lassen würde, dann hätte ich mich quasi umsonst trotz meiner Probleme durch das Abitur gequält.
Ich mache tatsächlich alles mit mir selbst aus, das liegt an meiner Psyche, die kompliziert und vielleicht gestört ist. Das werde ich nicht ändern können, auch wenn ich mir durch meine Art eventuell einiges entgehen lasse, denn sonst fühle ich mich echt unwohl. Ich könnte jedem Fremden oder Freunden viel eher von meinem Vorhaben erzählen als meinen Eltern, weil ich ein so schlechtes Verhältnis zu ihnen habe. Die ersten beiden Punkte müssen also miteinander vereinbar sein.
 
Hey,

du brauchst doch nicht gleich verzweifelt sein. Viele Schönheitschirurgen bieten doch genau deswegen diverse Finanzierungsmöglichkeiten an. Zum Beispiel kannst du das auf der offiziellen Seite der Klinik med.aesthetic nachlesen: Finanzierung | Medaesthetic München

Auch andere Schönheitschirurgen bieten derartige Finanzierungsmöglichkeiten an. So auch Dr. med. Klöppel in München: Finanzierungsservice | Dr. Klöppel & Kollegen

Ruf doch am besten einfach mal dort an. In der Regel sind die ersten Beratungsgespräche unverbindlich und oft auch kostenfrei.

Kopf hoch! Du wirst schon eine gute Lösung finden!

LG,
Katarinka
 
Ich bin sicher, dass ein guter Psychiater eine Kostenübernahme bei der KK erwirken wird.
Du scheinst ja massiv zu leiden.
 

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