D
Dr. House
Gast
Was mir schon länger den Kopf zerbricht, um es mal überspitzt auszudrücken, sind die Online-Aktivitäten der Öffentlich Rechtlichen.
Mit aller Macht versuchen sie gerade in den Online-Markt herein zukommen.
Sie erstellen Mediatheken, News-Sites, Tagesschau aufs Handy und vieles mehr.
Dass, obwohl es bereits einen sehr guten Onlinemarkt gibt und es nicht zum Grundauftrag gehört. Die Seite des Spiegels oder der FAZ ist qualitativ bestimmt nicht schlechter als die der Tagesschau.
Im Gegenteil: Die Privaten sind schon seit Jahren äußerst aktiv im Netz, noch lange vor den Öffentlich Rechtlichen.
Was aber der entscheidende Punkt ist: Die Privaten im Netz, wie eben Spiegel, Zeit, FAZ usw., müssen sich selbst finanzieren: aus Werbung.
Die Öffentlich Rechtlichen müssen das nicht. Sie haben ihre riesigen Gebühreneinnahmen die, und das ist der zweite Punkt, aber bei steigenden Online-Aktivitäten dadurch auch steigen werden.
Es ist unfair.
Unfair gegenüber einem Markt für Online-Journalismus der ausgezeichnet funktioniert und unfair gegenüber den Gebührenzahlerern, da sie deutlich mehr werden zahlen müssen.
Sonst könnte man auch fragen, warum es keine öffentlich rechtliche Tageszeitung gibt?
Meiner Meinung nach ist es eine Frage des Überlebens für die Öffentlich Rechtlichen. Sie werden beinahe ausschließlich von alten Menschen geschaut, was in der Werbeindustrie alles über 49 Jahre ist.
Ihre Theorie, die ich schon vor Jahren gehört habe, dass je älter ein Zuschauer wird, er öfters bei den Öffentlich Rechtlichen landet, ging nicht auf. Wer mit 30 Jahren keine Tagesschau guckt, sondern RTL Aktuell, der wird nicht mit 50 Jahren plötzlich damit anfangen.
Was die Programmverantwortlichen meines Erachtens nicht verstehen, ist, dass nicht die Art der Übermittlung des Programms entscheidend ist, sondern der Inhalt. Der Inhalt muss sich ändern, um jüngere Zielgruppen anzusprechen.
Er muss moderner werden. Die typische Tagesschau ist heute genauso aufgebaut, vom Design, der Gestik als auch vom Inhalt her, wie vor 30 Jahren. Es gibt einen Sprecher, keinen Moderator. Dieser rattert monoton, sehr monoton, den Text ab. Ich würde schon fast blutleer sagen.
Der Inhalt und die Form: Katastrophe. Nicht verändert. Seit Jahrzehnten das gleiche. Es ist klar, dass das heutige junge Menschen nicht anspricht. Es interessiert niemanden aus meiner Altersklasse, jedenfalls kenne ich keinen, was der SPD Generalsekretär zu irgendeinem unwichtigen Thema gesagt hat. Überlange Beiträge von unwichtigen Parteitagen, Interviews mit irgendwelchen Hinterbänklern des Bundestages, jede einzelne Phrase wird zig mal analysiert.
Das interessiert so gut wie keinen jungen Menschen.
Dafür werden Themen bewusst (?) außer Acht gelassen, die durchaus Relevanz haben für junge Zuschauer wie z.B. Lifestyle oder Technologie.
Ganz zu schweigen von all den Telenovelas, Volksmusiksendungen und drittklassigen TV Shows und Filmen.
Nur wer sich wandelt, bleibt bestehen.
Mit aller Macht versuchen sie gerade in den Online-Markt herein zukommen.
Sie erstellen Mediatheken, News-Sites, Tagesschau aufs Handy und vieles mehr.
Dass, obwohl es bereits einen sehr guten Onlinemarkt gibt und es nicht zum Grundauftrag gehört. Die Seite des Spiegels oder der FAZ ist qualitativ bestimmt nicht schlechter als die der Tagesschau.
Im Gegenteil: Die Privaten sind schon seit Jahren äußerst aktiv im Netz, noch lange vor den Öffentlich Rechtlichen.
Was aber der entscheidende Punkt ist: Die Privaten im Netz, wie eben Spiegel, Zeit, FAZ usw., müssen sich selbst finanzieren: aus Werbung.
Die Öffentlich Rechtlichen müssen das nicht. Sie haben ihre riesigen Gebühreneinnahmen die, und das ist der zweite Punkt, aber bei steigenden Online-Aktivitäten dadurch auch steigen werden.
Es ist unfair.
Unfair gegenüber einem Markt für Online-Journalismus der ausgezeichnet funktioniert und unfair gegenüber den Gebührenzahlerern, da sie deutlich mehr werden zahlen müssen.
Sonst könnte man auch fragen, warum es keine öffentlich rechtliche Tageszeitung gibt?
Meiner Meinung nach ist es eine Frage des Überlebens für die Öffentlich Rechtlichen. Sie werden beinahe ausschließlich von alten Menschen geschaut, was in der Werbeindustrie alles über 49 Jahre ist.
Ihre Theorie, die ich schon vor Jahren gehört habe, dass je älter ein Zuschauer wird, er öfters bei den Öffentlich Rechtlichen landet, ging nicht auf. Wer mit 30 Jahren keine Tagesschau guckt, sondern RTL Aktuell, der wird nicht mit 50 Jahren plötzlich damit anfangen.
Was die Programmverantwortlichen meines Erachtens nicht verstehen, ist, dass nicht die Art der Übermittlung des Programms entscheidend ist, sondern der Inhalt. Der Inhalt muss sich ändern, um jüngere Zielgruppen anzusprechen.
Er muss moderner werden. Die typische Tagesschau ist heute genauso aufgebaut, vom Design, der Gestik als auch vom Inhalt her, wie vor 30 Jahren. Es gibt einen Sprecher, keinen Moderator. Dieser rattert monoton, sehr monoton, den Text ab. Ich würde schon fast blutleer sagen.
Der Inhalt und die Form: Katastrophe. Nicht verändert. Seit Jahrzehnten das gleiche. Es ist klar, dass das heutige junge Menschen nicht anspricht. Es interessiert niemanden aus meiner Altersklasse, jedenfalls kenne ich keinen, was der SPD Generalsekretär zu irgendeinem unwichtigen Thema gesagt hat. Überlange Beiträge von unwichtigen Parteitagen, Interviews mit irgendwelchen Hinterbänklern des Bundestages, jede einzelne Phrase wird zig mal analysiert.
Das interessiert so gut wie keinen jungen Menschen.
Dafür werden Themen bewusst (?) außer Acht gelassen, die durchaus Relevanz haben für junge Zuschauer wie z.B. Lifestyle oder Technologie.
Ganz zu schweigen von all den Telenovelas, Volksmusiksendungen und drittklassigen TV Shows und Filmen.
Nur wer sich wandelt, bleibt bestehen.