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Offen sagen dass man nur für kurze Zeit arbeiten möchte?

Luka2024

Neues Mitglied
Hallo, ich versuche es kurz zu machen:

Ich studiere Maschinenbau und möchte danach ins Lehramt an Berufskollegs. Um am Ende des Masters für den Vorbereitungsdienst zugelassen zu werden, muss ich eine fachspraktische Tätigkeit von mindestens einem Jahr nachweisen.
Heißt also, ich soll 1 Jahr in dem Bereich, den ich Unterrichten möchte, gearbeitet haben (in meinem Fall Maschinenbautechnik) um die Arbeitswelt (der Schüler) kennen zu lernen.
So weit so gut.
Nun kann ich aus finanziellen Gründen diese Zeit nicht mit unbezahlten Praktika füllen, sondern würde gerne eine "normale" Arbeitsstelle antreten. Da ich abgesehen von einigen Praktika, die ohnehin zeitlich begrenzt waren, wenig Erfahrung mit der Bewerbungs- und Arbeitswelt habe nun meine Frage:
Kommuniziere ich da ganz offen, dass ich weg bin sobald ich meine benötigte Zeit abgeleistet habe um dann wieder in Vollzeit den Master zu studieren?
Mein Bauchgefühl sagt mir, dass das eher schlecht ankommt. Unternehmen würden sich da wohl eher keine Mühe machen jemanden deswegen anzustellen?
Gebe ich vor mich normal zu bewerben um dauerhaft dort zu arbeiten und kündige dann "überraschenderweise" nach einem Jahr wieder?

Ich möchte niemandem was vorgaukeln aber die ehrliche Variante würde mir doch kaum Zusagen bringen oder sehe ich das falsch?

Ich hoffe hier sind Leute, die schon mehr Erfahrung mit der Arbeitswelt haben und mir dementsprechend vielleicht etwas empfehlen könnten.

Viele Grüße
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Hi,

Ja, du wärst wohl unattraktiv für Unternehmen, die dich ja i. d. R. aufwändig einarbeiten und alles Mögliche nach dir aus- und für dich einrichten. Natürlich kommt es immer mal vor, dass ein Mitarbeiter nach kurzer Zeit weiterzieht. Richtiggehendes Ziel ist es aber wohl eher selten. Ausnahme könnten Projekte sein, die naturgemäß befristet sind. Vielleicht wäre die Zeitarbeit für dich eine Option. Da könntest du geplant für solche Kurzeinsätze herangezogen werden.

Ansonsten würde ich dir empfehlen, deine Pläne für dich zu behalten. Das ist zwar jetzt nicht ganz fair, allerdings nähmest du dir ansonsten wohl die meisten Chancen. Ich meine auch gehört zu haben, dass der Arbeitsmarkt für Maschinenbauer aktuell eh nicht gerade rosig aussieht. Daher noch einmal mehr der Tipp, diesen doch recht wichtigen Punkt bei der Jobsuche nicht proaktiv zu adressieren.
 

LFM

Aktives Mitglied
Ich finde den Plan, von Anfang an Maschinenbau zu studieren inklusive Master um dann direkt Lehrer zu werden, schwierig.

Maschinenbau studiert man, um Ingenieur zu werden und damit an Projekten in Firmen in der freien Wirtschaft oder im öffentlichen Dienst zu arbeiten.
Daraus gewinnt man doch erst die nötige Erfahrung aus der Arbeitswelt eines Ingenieurs, die man eigentlich erstmal dringend bräuchte, um sie seinen Schülern als Beufsschullehrer (auch am Berufskolleg, um ggf. selbt Techniker und Meister auszubilden), vermitteln zu können.

Jmd. der nie wirklich in seiner Branche gearbeitet hat (nur 1 Jahr ist ein Witz) , ja, was will der denn zukünftigen Generationen beibringen/vermitteln davon?

Just my 2 cents
 

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