[QUOTE="Ausnahmsweise, post: 4781759, member: 126508"]
Tzz, kaum hat man ein paar Stunden abgefahrenen Sex, schon steppt hier der Bär! 😁
Nur ein kleiner Scherz. 😉
Wow, du hast ja wilde Phantasien! Holla die Waldfee! Steht dahinter eine Sexualstörung?
...
Kein schönes Diskussionsniveau, oder?
Vielleicht versuchen wir es nochmal sachlich, freundlich und ohne gegenseitige Diagnosestellungen hinzubekommen? Ich würde mich freuen.
Ja, überrascht mich nicht.
Der Beruf ändert nun mal nichts daran, dass er auch nur ein Mensch mit seiner Sicht auf die Dinge ist und sein Sichtfeld begrenzt ist.
Wenn das eine Tatsache ist: Belege?
Überraschung!
Auch diese Beziehungsform kann scheitern!
Wie jede andere.
Plastik ersetzt Mensch?
Ginge dann nicht auch eine monogame Ehe mit einer Sexpuppe? Vielleicht müssen wir solche Ideen auch noch näher anschauen? 😁
Ich trete lieber mit Menschen in Beziehung, auch auf sexueller Ebene; Sexspielzeug darf dann gerne einbezogen werden.
Ansonsten ist das eine Ergänzung, aber kein Ersatz für mich.
Leben und leben lassen, jeden auf seine Weise.
Ich halte so manche offene Beziehung für sehr viel ehrlicher als viele vermeintlich monogame Beziehungen.
Die Fremdgehquote ist einfach zu hoch, um da nicht beide Augen zudrücken und laut la-la-la singen zu müssen, um sich selbst zu überzeugen, dass die eigene Beziehung natüüürlich davon nicht betroffen wäre.
Ich mag ganz gerne solche Literatur zum Thema, sicher auch für manch andere interessant:
https://journal-fuer-psychologie.de/article/view/326/357
ZITAT
"Nach Bornemann (1987) haben etwa 72 % aller Heterosexuellen, die verheiratet sind oder in einer langfristigen Beziehung leben, während dieser Beziehung sexuelle Kontakte zu einer dritten Person. In der Literaturübersicht von Clement (2012) sind es etwa 50 % der verheirateten Männer und 25 % der verheirateten Frauen. Bei unverheirateten Paaren ist die Häufigkeit der sexuellen Untreue in allen Untersuchungen höher. »Ehebruch« oder »Seitensprung« sind Bedingungen, die das Auftreten von Eifersucht fördern. Sie können zu schweren Partnerkrisen oder zur Trennung führen. Trennungserlebnisse wiederum lösen nicht selten psychische Störungen oder psychosomatische Erkrankungen aus. Ob ein »Seitensprung« als »Ausrutscher« schnell verziehen und vergessen wird oder zu einer nicht zu bewältigenden Krise führt, liegt in der Qualität der jeweiligen Partnerbeziehung begründet (Csef 1984). Das Bindungsverlangen, der Ausschließlichkeitsanspruch, das Selbstwerterleben der Partner, wechselseitige Toleranz und das Ausmaß an Aggressivität haben Einfluss darauf, wie dieses Erlebnis verarbeitet wird (Grammer 1994; Csef 1990)."
https://www.unibas.ch/de/Aktuell/News/Uni-Research/Zwischen-Freiheit-und-Eifersucht-Das-Phaenomen-offener-Beziehungen.html
ZITATE
"Die Beziehungen sind also einvernehmlich und ethisch vertretbar, weil sie sich vom Betrügen unterscheiden. Der Begriff der offenen Beziehung bezieht sich in erster Linie also auf die Freiheit zweier Partner in einer romantischen Beziehung, sexuelle Kontakte mit anderen Personen zu haben. Polyamorie hingegen erlaubt es Menschen, mehrere romantische Beziehungen mit verschiedenen Personen gleichzeitig einzugehen."
"Bemerkenswert ist die Tatsache, dass Scheidungen in der Vergangenheit illegal waren, während sie heute auf dem Vormarsch sind. Indes nimmt die Zahl der Eheschliessungen ab, und die Menschen können nun zusammenleben, den Partner wechseln, sich scheiden lassen und aussereheliche Kinder bekommen, ohne gesellschaftlich stigmatisiert zu werden. Es gibt also einen Trend zu mehr Freiheit in der Gestaltung von Familienbeziehungen – so, wie wir sie wirklich wollen, nicht auf der Grundlage von Traditionen – und polyamore und offene Beziehungen sind Teil davon."
"Zum Beispiel war es eine weit verbreitete Meinung, dass Frauen «von Natur aus» eher zur Monogamie neigen als Männer, aber diese Meinung wurde von der Wissenschaft weitgehend in Frage gestellt. Wäre Monogamie natürlich bedingt, könnte dies auch nicht die hohe Fremdgehquote erklären. "
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