[QUOTE="Ausnahmsweise, post: 4783134, member: 126508"]
Ich glaube, nach all den Jahren ist das gar nicht mehr aufzudröseln und auch nicht mehr relevant; die Beziehung ist zerstört.
Als Rat würde ich es nicht verstehen.
Aber als sehr realistische Betrachtungsweise. Ich hatte ja auch einiges verlinkt, wo auch darauf eingegangen wird.
Uh, da hast du etwas missverstanden!
Sich unglücklich aneinanderzukleben hat absulut nichts mit Beziehungsfähigkeit zu tun, sondern mit Ängsten. Die Schlüsselworte bei Beziehungsfähigkeit sind 'positiv erhalten können'.
ZITAT:
"Beziehungsfähigkeit bedeutet, dass wir in der Lage sind, mit anderen Menschen Kontakt aufzunehmen und die Beziehung zu ihnen zu halten. Um eine positive Bindung zu anderen aufzubauen, benötigen wir verschiedene Fähigkeiten wie etwa: andere zu achten. anderen Liebe und Fürsorge zu geben"
[URL unfurl="true"]https://www.palverlag.de/lebenshilfe-abc/beziehungsfaehigkeit.html#:~:text=Beziehungsf%C3%A4higkeit%20bedeutet%2C%20dass%20wir%20in,Liebe%20und%20F%C3%BCrsorge%20zu%20geben[/URL].
Das dürfte nicht schwierig sein, das so zu empfinden. Besser als mies ist schnell etwas, von gut dennoch weit entfernt.
Wie sehr dir das alles zu schaffen macht, geht aus dem hervor, was du schon schriebst in den letzten Jahren und daraus, dass aus manchen Beiträgen Verbitterung spricht.
Du schadest dir doch so selbst, LFM!
Denkst du, du hast das verdient?
Ich verstehe, was du für deine Kinder tun möchtest. Doch es gibt in einer solchen Situation oft kein richtig und gut. Der Groll, den du in dir trägst, geht auch nicht spurlos an deinen Kinden vorbei.
Auch sie werden ihre Päckchen haben. Nur andere.
Das ist nichts, was Eltern immer vermeiden könnten! Du kannst sie nicht vor allem bewahren.
Frag mal erwachsene Kinder mit eigentlich guter Kindheit; selbst da findet sich meist das eine oder andere. Trotz Belastungen können starke Kinder ohne spätere gravierende Folgen daraus hervorgehen.
[URL unfurl="true"]https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-042017/fruehe-belastungen-wirken-lange-nach/[/URL]
Du schleppst so viel mit herum, ich verstehe auch nicht, warum du das nicht nochmal in einen eigenen Thread verpackst und versuchst, eine klarere Sicht zu bekommen, womit du wirklich gut leben kannst, ohne zu verbittern.
Problemlösung wie bei [USER=131701]@Marzipan[/USER] kann ein Grund sein.
Andere Gründe gehen sehr gut aus Links hervor, die ich bereitstellte.
Das nachzuvollziehen kann jedoch schwierig sein, wenn man ein ganz anderer Typ Mensch ist.
Hier nochmal einfach zusammengefasst:
[URL unfurl="true"]https://www.parship.de/ratgeber/loslassen/offene-beziehung/#:~:text=Doch%20welche%20Vorteile%20bringt%20eine,und%20st%C3%A4rkt%20so%20eure%20Bindung[/URL].
Längst nicht immer.
Bei mir war es einerseits ein unterschiedliches Bedürfnis, andererseits aber genau das, was den Links zu entnehmen ist.
Eine zusätzliche, weitergehende Ebene des Miteinanders, Füreinanders. Und dadurch eine Erweiterung, ein Gewinn.
Klingt paradox, wenn man gänzlich anders denkt und empfindet, ich weiß.
Es kann z. B. alleine das Wissen um unerfüllte Bedürfnisse eines Partners immens unter Druck setzen.
Wie das hier war, weiß ich nicht, nur eine Möglichkeit.
Doch es [USER=131701]@Marzipan[/USER] s Mann, der den Vorschlag machte.
Möglicherweise aus Liebe zu ihr UND zu sich selbst, um sich den Druck zu nehmen.
Ich weiß nicht, auf welchen Seiten du unterwegs bist, es gibt sicher auch kostenlose.
Aber auch da, wenn es zu passen scheint, kann man sich über andere Kommunikationswege austauschen als über diese Seiten. Vielleicht nutzt du dann besser Alternativen?
Wenn du nur Schreibkontakte suchst (oder eine Online-Domina?), solltest du das ehrlich angeben.
Wieviel emotionale Nähe siehst du in so vielen Langzeitbeziehungen, die statt miteinander in Beziehung zu stehen, tief und regelmäßig miteinander zu kommunizieren, nebeneinander vegetieren?
Eine Gefahr ist es dann, wenn man offene Beziehung falsch versteht, wenn man nicht mehr kommuniziert, wenn die Paarbeziehung nicht über allem steht.
Bei uns haben die "Kicks" nichts gefährdet, ob diese nun gemeinsam erlebt wurden oder nur ich diese erlebte. Für einen mehrmaligen Sexpartner empfand ich Sympathie, Zuneigung, da gibt's auch mal ein paar harmlose Schmetterlinge, aber nichts, was die Paarbeziehung gefährden könnte. Es gab mal einen Hauch von Risiko, und damit wurde das umgehend beendet von mir.
Ist ähnlich wie bei monogamen Beziehungen:
Der eine würde sich für Fremdgehen entscheiden, der andere den Kontakt einstellen
Ich mag glaube ich nicht versuchen, welche Rolle Macht und Stolz bei den Kicks spielen können, das verkompliziert vermutlich nur noch mehr, weil so nochmal eine andere Ebene ins Spiel kommt, eine andere Sexualität.
Was ist deine Definition von Liebe?
Beinhaltet diese einen Besitzanspruch an den Partner?
Eine Verzichtsforderung?
Wenn du interessierte Fragen stellst, wieso nicht mal in die erklärenden Links einlesen?
Wenn man gänzlich verschieden ist, wird es schwierig, die andere Position zu verstehen. Geht nicht immer. Muss man dann vielleicht so stehenlassen.
Das ist ganz sicher immer wieder der Fall! Und eine Voraussetzung, die zum Scheitern führen muss!
Falsch verstandene Beziehungsöffnung.
Das ist kein Heilmittel für kaputte Beziehungen.
Die Prio von Sex war sehr hoch bei mir, ja.
Die Prio war auch hoch bei meinem Partner, nur das Bedürfnis nicht so ausgeprägt wie bei mir.
Das war aber nur EIN Aspekt der von Anfang an offenen Beziehung.
Zum Rest schrieb ich bereits etwas und verlinkte erklärende Seiten.
Was machst du denn den ganzen Tag und am Wochenende? Dein Tag ist nicht kürzer als der anderer Leute.
Ich habe gearbeitet, Nachwuchs aufgezogen ohne Unterstützung durch Mann oder Familie, Schwiegereltern, um die ich mich an Wochenenden regelmäßig kümmern musste, hatte Hobbys, Freunde, und lernte jemanden kennen.
Ja, es blieb weniger Zeit für Treffen als ich mir das gewünscht hätte. Aber machbar war das.
Was also sind die außergewöhnlichen Belastungen, die dir private Kontakte aus Zeitgründen (!) unmöglich machen?
Nein, würde es nicht.
Du verstehst das Konzept offene Beziehungen nicht.
Was hat es denn nicht mit Liebe zu tun, sexuell anders und aktiver zu sein als jemand, der auf monogame Weise leben möchte?
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