Typ-/Charakterfrage.
In monogamen Beziehungen, in denen heimlich fremdgegangen wird, einer beschissen wird, kann es natürlich weniger Eifersucht geben.
In monogamen Beziehungen, in denen einer fremdgeht und einer wegsieht, wird Eifersucht zumindest weniger thematisiert.
In monogamen Beziehungen, in denen beide fremdgehen, ist eh schon alles wurscht. 😁
Nur dass eben nicht selten Themen hinter der Sexlosigkeit stehen, die mit Sex erstmal gar nichts zu tun haben. Sondern sehr viel mit dem Rest der (Nicht?-)Beziehung.
Mangelnde Kommunikation, Missverständnisse, Verletzungen, ...
Und nach und nach oder gefühlt plötzlich stirbt da etwas.
Liebe und (ein gewisses Maß an ) Eifersucht lassen sich nie trennen.
Auch in monogamen wurde und wird sich fremdverliebt. So what? Wie man damit umgeht, ist entscheidend.
Es gibt schlicht keine Beziehungen ohne Probleme! Egal welcher Art und wie sie bezeichnet werden.
Da Menschen verschieden sind, gibt es keine ultimative Lösung. Jeder muss auf seine Weise leben.
Klingt insgesamt doch sehr danach, dass Sex nicht das ist, was du willst und brauchst. Nach einer Form von Asexualität, jedoch Angepasstheit, 'Funktionieren' im ersten Beziehungsjahr.
Glück gehabt, dass deine Partnerin das hinnahm? Pech gehabt, weil ihr so beide nicht zufrieden seid? Beides?
Hat also wenig mit den Partnerschaften zu tun, in denen Sexualität ein ebenso wichtiger Bestandteil ist wie anderes.
Du nimmst eine Birne (Ehe unter unwissenden/unehrlichen Voraussetzungen einer Form der Asexualität), stellst sie Äpfeln (monogame Beziehungen mit verbreiteterer Sexualität) gleich und dann Pflaumen und Pfirsichen (offene und polyamore Beziehungen) gegenüber. Da wird's dann kompliziert.
Ein generelles Thema mit Sexualität. Ein Blick mit einem Psycho-/Sexualtherapeuten hätte dich auf die Spur und zu Antworten bringen können.
Kann ja alles leichter machen, wenn man sich selbst besser kennt.