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Oft Angst ernsthaft krank zu sein / es zu werden

  • Starter*in Starter*in SabineTine
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SabineTine

Gast
Hallo,
vielleicht geht es ja jemandem ähnlich?

Ich bin jetzt Anfang/Mitte 30 und seit dem Abitur bin ich eigentlich ständig krank. Da ich früher deswegen von den Ärzten immer total mies behandelt wurde gehe ich jetzt auch schon seit bestimmt 10 Jahren nicht mehr dort hin.

Jedenfalls frage ich mich oft, ob ich nicht ernsthaft krank bin oder auf dem Weg dahin bin es zu werden, weil ich eben in jungen Jahren schon immer krank und leistungsschwach bin.

Bislang hat mich das nie großartig belastet, weil ich mich schon dran gewöhnt bzw. damit abgefunden habe, aber letztes Jahr habe ich jemanden kennengelernt mit dem ich alt werden möchte. Für ihn versuche ich auch wieder mehr zu arbeiten damit wir uns ein Häuschen leisten können, was soweit auch ganz gut klappt. Seitdem bin ich aber auch immer öfters wieder total erschöpft, müde oder kraftlos. Also ich spüre jetzt wieder häufiger, dass ich offensichtlich doch ziemlich krank bin.

Seitdem habe ich immer öfters die Befürchtung, dass ich früh sterben könnte oder zum Pflegefall werde, weil ja irgendwo in meinem Körper etwas kaputt sein muss.

Geht es vielleicht jemandem noch so? Wie kann man sich diese Ängste nehmen?

MfG
 
Das ist Hypochondrie. (Hab es auch). Komplett los wird man es nie, aber hilfreich ist es jedes Krankheitssymptom objektiv zu betrachten. Ah und niemals die Symptome googeln, weil selbst aus “mir juckts am A****“ gleich Doppelkrebs wird.
 
Lustig. Gibst anderen den Rat ihre Symptome nicht zu googeln, erstellst aber selber Ferndiagnosen über das Internet. Irgendwie ja paradox.
 
Du hast ja gefragt wen es ähnlich ergeht ^^ und tja ich bin Hypochonder, mein Vater, Opa und Cousin ebenso, und alle hatten die gleichen Probleme wie du es beschrieben hast.
 
Und wieso kriegt man dann Kinder als Hypochonder? Dann muss man ja entweder wahnsinnig egoistisch oder total verantwortungslos sein.
 
Und wieso kriegt man dann Kinder als Hypochonder? Dann muss man ja entweder wahnsinnig egoistisch oder total verantwortungslos sein.

Nun ja, die Angst gott weiß für ne Krankheit zu haben und den Geschlechtstrieb schließen sich nicht zwingend aus leider. Hypochondrie ist (nach meinen derzeitigen Wissensstand) auch teilweise durch Erziehung und/oder unglückliche Familienumstände geprägt. Todesfall in der Familie, schlechter Umgang mit Krankheit und Tod und ähnliches.
 
Ob im Körper etwas kaputt ist, kann man nur dadurch rauskriegen, indem man zum Arzt geht. Müde und erschöpft sind sehr viele Menschen, die Vollzeit arbeiten. Manche sind belastbarer, andere weniger.

Ich selbst habe manchmal hypochondrische Züge, also mache mir manchmal zu viele Sorgen bei manchen Symptomen. Andererseits war ich auch schon wirklich krank, auch schwer krank, insofern waren da Arztbesuche lebenswichtig.
 
Seitdem bin ich aber auch immer öfters wieder total erschöpft, müde oder kraftlos. Also ich spüre jetzt wieder häufiger, dass ich offensichtlich doch ziemlich krank bin.
Da kann etwas dahinterstecken, das recht einfach zu behandeln ist, wie z.B. Eisenmangel, Vitamin- oder Mineralstoffmangel, Probleme mit der Schilddrüse, niedriger Blutdruck etc.
Der Arzt kann das mittels Blutuntersuchung und anderen Untersuchungen feststellen.
Da ich früher deswegen von den Ärzten immer total mies behandelt wurde gehe ich jetzt auch schon seit bestimmt 10 Jahren nicht mehr dort hin.
Man muss seinen Arzt ja nicht gleich heiraten...mein Orthopäde ist ein Kotzbrocken, der sich wie ein Kotzbrocken verhält, aber auf seinem Gebiet hat er mir immer gut geholfen.
Gib einem Arzt eine Chance und gehe hin.
Seitdem habe ich immer öfters die Befürchtung, dass ich früh sterben könnte oder zum Pflegefall werde, weil ja irgendwo in meinem Körper etwas kaputt sein muss.
Wie gesagt, das ohne Arzt festzustellen, wird schwierig sein.
 
@saminabi:
Ich arbeite aber nicht Vollzeit. Daher bin ich mir relativ sicher, dass es eben nicht normal ist, wenn man in meinem Alter ständig müde und k.o. ist. Manchmal macht es mir schon zu schaffen, wenn ich in den 2. Stock laufe um was vom Dachboden zu holen oder ich muss nach 15min aufhören zu arbeiten, weil ich mich einfach nicht konzentrieren kann und "komisch" im Kopf bin.
 
Naja, dann würde ich halt zum Arzt gehen, wenn ich mir ernsthaft Sorgen mache. Was bleibt denn sonst noch übrig? Man kann sich Tag für Tag Sorgen machen, was es denn sein könnte, was einen so müde macht. Kostet massiv Energie. Und dann gleichzeitig die Angst vor dem Arzt, weil man ja schlechte Erfahrungen hat, das kostet noch mehr Energie.

Und dann dreht man sich im Kreis, man fühlt sich schlecht, müde usw. Aber man kann ja nicht zum Arzt gehen, denn man hat ja schlechte Erfahrungen gemacht. Dieses ganze Gedankenkarussel raubt noch mehr Energien.

Glaube mir, ich hab auch etliche schlechte Erfahrungen mit Ärzten gemacht. Aber auch einige gute. Mir haben Ärzte das Leben gerettet, z. B. Andere Ärzte haben mich nicht ernst genommen oder falsche Diagnosen gestellt. Und manchmal hatte ich wirklich nichts ernsthaftes.

Ist so. Was willst du denn für Antworten? Wir können dir hier keine Diagnose stellen.
 

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