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Ohne Grund schlecht in Mathe!!!

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Audax

Gast
Liebe Comunity,
ich bin Schüler in einer 10. Klasse und gehe auf das Gymnasium. In der 3. Klasse hat man bei mir eine Hochbegabung in Mathe festgestellt weswegen ich ich ich die Klasse dann auch übersprungen habe. In der 5. Klasse bin ich dann auf eine Schule gegangen bei der es eine Hochbetagten-Klasse gab. Ich hatte immer sehr gute bis gute Noten. Dann wechselte ich die Schule, das in dieser Klasse leider nur Kinder waren die von ihren Eltern verwöhnt wurden und mit ihren tollen Handys und dem vielen Taschengeld das sie bekommen haben nur angaben. Das ganze war in der 7. Klasse. Auf der neuen Schule fühlte ich mich anfangs nicht so wohl weswegen meine Noten gleich von gut bis befriedigend gingen und ich meine erste 4 und meine erste 5 schrieb. Als ich in die 8. Klasse gekommen bin ging alles ganz normal bis zur ersten Mathe Arbeit: eine 5.75. Ich habe meinen Eltern das erst 3 Wochen später gezeigt da ich so schockiert war. In den anderen fächern wär noch alles in Ordnung. Die 2. Arbeit auf die ich extrem viel geübt hatte war dann trotzdem nur eine 5.25. Der Lehrer nahm mich nun öfters im Unterricht dran und bemerkte das ich ihm Sachen sagte die ich laut den Noten können durfte wie z.B. Komplizierte Gleichungen zu lösen. Er alkalische meine Eltern das sie mich zum Psychologen schicken sollen da mich irgendetwas bedrücken muss. Ich sagte dem Psychologen nur, dass ich mich in der Klasse nicht besonders wolfühle das ich in die Klassengemeinschaft nicht 100% aufgenommen wurde, da sich die meisten Sandkastenfreunde sind. Der Psychologe hat am Ende nur gesagt ich soll offener auf die Leute zugehen was gegen mein Motto, lieber eine Handvoll gute Freunde also viele schlechte Freunde war. Dann kam die 3. Arbeit die wieder eine 5.74 war. Nun war ich "deprimiert". Meine Noten in den anderen Fächern wurden um diese Zeit auch schlechter da ich kein Sinn mehr im Lernen sah. Ich lernte schon 3 Wochen vor der Arbeit 4 Stunden am Tag und trotzdem eine 5.75. Das kann nicht sein. So unfair kann die Welt nicht sein... . Nun begann ich Nachhilfe zu nehmen, was dann bei der letzten Arbeit eine 3.5 wurde. In der 9. Klasse begann ich gleich mit riesige Angst. Wir schrieben die erste Arbeit recht früh weshalb ich gleich vom ersten Schultag Mathe paukte. Ich lernte lieber dem Mathestoff als auf ein Latein oder Englisch Test. An dem Wochenende vor der Arbeit hatte ich Albträume. Ich konnte Abends oft nich einschlafen und letztendlich wurde es sogar eine glatte 6. Ich war am Boden zerstört. Die Angst zog sich durch das ganze Jahr ich habe eine 5.25 und eine 2.25 geschrieben. Bei der letzten Arbeit weiß ich es nicht, da wir sie nach den Pfingstferien bekommen aber ich schätze das es trotz dem Stundenlangen lernen wieder eine 6 wird... .Ich weiß nicht wie ich mit dem Gedanken diesen Lehrer im Abitur wieder zu bekommen soll umhergehen hab. Die Arbeit in der ich nämlich die einzig gute Note habe hat er von einem Anderen Lehrer. Ich werde warscheinlich nicht wiederholen müssen und ich möchte es auch nicht da ich nicht schon wieder einen Neuanfang gebrauchen kann. Darum frage ich euch wie ich meinen Kopf dazu bringen kann mir nich mehr so Albträume vorzuspielen und ich die endlose Angst vor Arbeiten wegbekomme. Ich würde mich einfach am liebsten in mein Zimmer einsperren ich niesender rauskommen.

Audax
 
Also, was mich oft skeptisch macht, ist, daß schon einem Kind HOCHbegabung zugeschrieben wird. Ich bin keine Expertin und kann deswegen nur vom Gefühl her sprechen, was ich meine: Kinder machen unterschiedliche Entwicklungen durch. Ein Kind ist in der Grundschule nicht gut, dafür später und umgekehrt. Ich war auch in der 3. Klasse und lt einem I.-test, der aufgrund meiner schlechten Noten veranlaßt worden ist, freiwillig, denn meine Eltern wollten es so, bin ich außerordentlich sprachbegabt. Richtig ist, daß ich besser in Englisch als in Mathe bin. Mehr wahrheitsgehalt kann ich nicht finden! Ich hatte in Deutsch immer eine 4 und habe ganz spät sprechen gelernt. In Französisch war ich gut, Englisch und Latein eine Versagerin. Ist so, was soll ich da verschönigen. Also diesen Test widme ich nur partiell meine intensive Aufmerksamkeit (ähnlich wie einem Tageshoroskop 😀)

Du hast ja eine Klasse übersprungen. Wie wäre es denn, Du würdest nun eine Klasse wiederholen? Viell. hast Du dann auch nettere Kollegen in der Klasse.

w.
 
hallo,
zuerst einmal bedeutet hochbegabung lediglich eine höhere auffassungsgabe, du lernst schneller als der durchschnitt. es bedeutet nicht, dass du keine fehler machst und auch nicht, dass du dinge iwie automatisch beherrschst. du musst also lernen, mit deinen fehlern umzugehen, im moment überfallen sie dich noch unerwartet und das verursacht die angst.
das erste wird sein müssen, dass du deine fehler zu lässt. nicht resigniert, sondern als helfer. freue dich über sie und versuche den tieferen grund dafür heraus zu finden, also aus ihnen zu lernen.
viel erfolg
marut
 
Na, ja, Marut, aber wenn die Auffassungsgabe höher ist, dann heißt es doch schon, daß man weniger Fehler macht, oder?

Ich hatte von der 1 bis zur 13 Klasse immer eine 4 in Mathe, weil ich Mathe einfach nicht kann. Wenn man mir gesagt hätte, lasse einfach die Fehler sein, hätte mir das 0 gebracht.

Aus Fehlern lernt man, schon, aber da scheint ja noch irgendwas anderes zu sein.

Viell. hast Du Dich zu sehr auf das Testergebnis "Hochbegabung" verlassen? Beim Lernen unaufmerksam gewesen und dann kam irgendwo eine Lücke? Wie gesagt, Du bist sicherlich begabt in Mathematik, aber irgendein Grund wird es haben. Manchmal ist es auch wirklich so, daß einem "nur" eine Kleinigkeit fehlt, um den Gesamtkomplex zu verstehen.

Gehe mal auf Schülerhilfen, viell. hilft das ja.

Leider ist die Schule da überhaupt keine Hilfe.

w.
 
Na, ja, Marut, aber wenn die Auffassungsgabe höher ist, dann heißt es doch schon, daß man weniger Fehler macht, oder?

Ich hatte von der 1 bis zur 13 Klasse immer eine 4 in Mathe, weil ich Mathe einfach nicht kann. Wenn man mir gesagt hätte, lasse einfach die Fehler sein, hätte mir das 0 gebracht.

Aus Fehlern lernt man, schon, aber da scheint ja noch irgendwas anderes zu sein.

Viell. hast Du Dich zu sehr auf das Testergebnis "Hochbegabung" verlassen? Beim Lernen unaufmerksam gewesen und dann kam irgendwo eine Lücke? Wie gesagt, Du bist sicherlich begabt in Mathematik, aber irgendein Grund wird es haben. Manchmal ist es auch wirklich so, daß einem "nur" eine Kleinigkeit fehlt, um den Gesamtkomplex zu verstehen.

Gehe mal auf Schülerhilfen, viell. hilft das ja.

Leider ist die Schule da überhaupt keine Hilfe.

w.
es gibt da so ein zitat, ich kriegs allerdings nicht mehr genau hin: "genies machen die gleichen fehler wie alle anderen auch. nur in kürzerer zeit."
 
es gibt da so ein zitat, ich kriegs allerdings nicht mehr genau hin: "genies machen die gleichen fehler wie alle anderen auch. nur in kürzerer zeit."

ja, das stimmt lieber Marut. Den habe ich auch mal gehört. Aber wenn TE nur noch 5 mit Üben und Nachhilfe schreibt, dann ist da irgendwas nicht in O.K.

TE meldet sich aber sowieso nicht mehr. Hat sich dann wohl erledigt

w.
 
Hallo Audax

für mich klingt das seltsam.
Du lernst und es wird ne 5 oder 6?
Da stimmt was nicht.

Hast du die Arbeiten "berichtigt"?
Also daheim noch mal gerechnet?

Kommt da was anderes heraus?

Ich kann deine Hilflosigkeit verstehen. Insbesondere, da du nicht erkennen kannst, was schief läuft.

Sind es bestimmte Aufgaben, die dir Probleme bereiten?

Ich war bis zur 8. Klasse auch recht gut in Mathe. Hab es locker mit dem Klassenbesten aufnehmen können. Ab Stochastik und Integralrechnung ging es dann steil bergab. Das war mir zu abstrakt.
Ich habe jetzt viel Stochastik im Studium und ich HASSE es!!! Wo andere Formeln ableiten und umbauen sitze ich bloß da und denke "Häääää????"
Das Rechnen an sich ist kein Problem. Aber wenn ich nen Beweis führen soll, dann scheitere ich.
Im Abitur habe ich mir den Stochastik-teil nicht mal angesehen. Hab mit 6 Punkten bestanden.

Also Mathe ist nicht gleich Mathe.
DIE Mathebegabung kann es nicht geben, weil das Verständinis für Addition ein anderes ist, als für Multiplikation. Weil Rechnen mit Zahlen andere Rechenwege benötigt, als rechnen mit Variablen.

Ich hab hier beispielsweise ein Kind, was auf dem ersten Blick problemlos im 20er-Bereich rechnet (1. Klasse). Wenn man aber genau hinsieht, dann bedient sich dieses Kind eines Tricks: Es stellt sich die Zahlen als Punkte vor und zählt sie zusammen.
Der Junge rechnet nicht. Er zählt! Und das selbe tu ich auch. Ich kann nicht rechnen. Ich kann mir merken, dass 7+7 14 ist, das muss ich nicht mehr abzählen, aber, wenn ich 7,36 + 6,48 rechnen muss, dann mache ich im kopf schriftliches rechnen. ich stelle die zahlen übereinander und addiere die zahlen seperat. Ich habe die Additionen von 1-20 auswendig gelernt. Den Rest mache ist so, wie beschrieben.
Ich habe also ein sehr gutes vorstellungsvermögen, welches mir in Mathe dienlich ist.
Aber nur bis zu einem bestimmten Punkt. A und B kann ich nicht zusammenzählen. Da muss ich verstehen, wie mathe funktioniert.
Gut. Das hab ich auch noch hinbekommen. Aber bei Stochastik ist dieses verständnis an die grenzen gestoßen.
Beispielsweise kapiere ich bis heute nicht, wie eine Standardtabweichung funktioniert und wieso man aus deren Quadrat die Varianz bekommt. Ich weiß das formal und ich weiß auch, was die standardtabweichung aussagt. Aber ich verstehe nicht, wie man auf diese Rechnung kommt.

Vielleicht geht es dir auch so.
Was kam ab der 7. Klasse an stoff dran. Woraus bestehen die Aufgaben, die ihr nun behandelt?
Wenn du nicht weißt, was der Grund für die schlechten noten ist, nutzt dir all das pauken nichts.

Prüfe erst mal, ob du die arbeiten zu Hause lösen kannst.
Lass dir vom Lehrer Aufgabenblätter geben, rechne sie zu hause durch und lass sie bewerten. So findet ihr das Problem.

LG
 

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