Mit der Freiheit ist das so eine Sache, ja. Einen kleinen 'Haken' gibt es bei deinen Ausführungen Maximilian. Es stimmt natürlich, dass wir nur 'begrenzt' frei sind. Im Rahmen 'des Mensch sein' halt. Der Haken ist die Trennung von 'der Mensch' und 'das Gehirn'.
Es ist schwierig das nicht zu trennen - weil 'Etwas' denkt 'über sich selbst' nach, das ist ein Paradoxon. Aber: 'Wir' (Menschen) sind von unserem Gehirn nicht zu trennen.
'Wir sind unser Gehirn'
Jetzt kommt wahrscheinlich Protest - allerdings kann ich gleich sagen: Es gibt überwältigend viele, sehr gut untermauerte, Belege die das bestätigen. Daher sind wir 'tot', wenn wir 'Hirntot' sind und nicht wenn wir 'Seelentot', 'Herztot', 'Bauchtot' oder 'Beintot' sind.
Ein Gedankenexperiment (kann jeder für sich machen): ist man noch 'ich' wenn man eine neue Niere bekommt? eine neue Leber? Lunge? Herz? Was wäre, wenn 'Hirntransplantationen' möglich wären?
(Die 21 Gramm sind übrigens widerlegt
)
'Wir' sind also in einem bestimmten Rahmen frei. Und zwar in dem Moment, wenn man anfängt diesen Rahmen zu akzeptieren. Will ich mich verändern muss ich (mein Gehirn) mich auf den langen Weg durch die Instanzen dieses Ichs (meines Gehirns)- nämlich meines Gehirns machen. Im Gehirn 'etwas zu verändern' heißt, Materie zu verändern. So wie ich nicht über Nacht Muskeln eines Bodybuilders bekommen kann, kann ich nicht über Nacht die Neuronenverbindugen bekommen die ein Verhalten steuern das ein (anderer) Teil meines Gehirns gern haben möchte. 
Wirklich lustig. Und tragisch. Aber mehr lustig.