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[QUOTE="Tuesday, post: 1046273, member: 12993"]

Hallo,


offensichtlich waren meine Worte missverständlich.


Vielleicht kommst du zu dem Schluss, weil du Gott mit dem Gottesbild einer Religion gleichsetzt. Ich habe aber klar gesagt, dass ich Religionen ablehne, also kann ich mich auch nicht mit deren Gottesbild identifizieren :).


Jeder Mensch, egal woran er glaubt, auch der Ungläubige, der für sich klar entschieden hat, dass es keinen Gott gibt, trägt ebenso wie die Dunkelheit auch die Liebe und das Licht im Herzen. Wir brauchen keine Religion um uns entscheiden zu können und um das Licht und die Liebe leben zu können.


Für mich ist Gott kein Wesen außerhalb des Menschen, sondern Gott ist die Entscheidung für das Gute. Er ist die Liebe, die unsere guten Taten speist.


In meinem Leben ist es so. Darum kümmert es mich nicht, ob jemand Christ, Moslem, Hindu, Buddhist, Atheist oder Schamane aus dem Regenwald ist, jeder Mensch kann sich dafür entscheiden, auf der Seite des Guten zu stehen, eben aus dem heraus zu handeln, was ich als göttlich bezeichne.


Ich empfinde den Dalai Lama als guten Menschen, auch wenn er nicht an Gott glaubt. Und in seinen Handlungen erkenne ich meinen Gott. Ein Priester, der sich an kleinen Kindern vergreift, mag an Gott glauben, aber er ist kein guter Mensch. In seinem Handeln erkenne ich das Böse, die Dunkelheit.


Wobei ich im Übrigen kein Mensch bin, der wertet. Ich glaube nicht an eine Hölle und an einen strafenden Gott. Ich denke, dass jeder Mensch Erfahrungen sammeln muss, im Licht wie in der Dunkelheit. Wie kann ich mich zwischen gut und böse entscheiden, wenn ich das Böse nie gelebt habe?


So sehr ich denke, dass ich die Wahrheit gefunden habe, so sehr denke ich auch, dass diese Wahrheit nicht für jeden anderen gilt. Jeder Mensch muss sich selbst treu sein.


Wenn mir also jemand erzählt, wir leben eh alle in einer Matrix und Keanu Reeves ist unser Retter, kann ich nur sagen, mag sein, aber es ist nicht das, was ich erfahre und fühle. Damit kann ich mich nicht identifieren. Am Ende unseres Lebens wird sich schon rausstellen, wer Recht hat.


Mich interessiert dann, welche Erfahrungen ein Mensch gemacht hat, um zu diesem Schluss zu kommen.


@Pollux


Entsprechend war meine Frage gemeint. Wie kommst du dazu ein Ungläubiger zu sein? Bist du mit der Erkenntnis aufgewachsen oder hast du irgendwann später bewusst diese Entscheidung getroffen? - Wenn du erzählen magst.



Tuesday

[/QUOTE]

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