auch wenn ich dir damit keine große hilfe bin: mir gehts da ganz ähnlich wie dir.
ich hab in diesem jahr abi gemacht und mich anschließened an zwei unis beworben, von denen ich erwartungsgemäß eine absage erhielt,weil mein abidurchschnitt leider jenseits der verlangten NC-werte lag.
mehr aus verzweiflung als aus überzeugung hab ich dann anfang september ein halbjähriges praktikum in einem kindergarten begonnen, was voraussetzung für eine ausbildung zur erzieherin ist,die ich eventuell machen wollte um wartesemester zu überbrücken und nicht sinnlos umherzujobben.
tsja nun musste ich aber in den drei vergangenen wochen feststellen,dass nicht nur der kindergarten und vorallem deren erzieher einigermaßen schrecklich sind (was ich jetzt hier nicht näher ausführen will),
ich bin auch gezwungenermaßen zu der einsicht gekommen,dass ich mich bei meiner sache ziemlich blöd anstelle und also auf keine fall mehr eine erzieherausbildung machen will. ich traue mich aber nicht,das bis auf ende februar veranschlagte praktikum zu kündigen,auch weil ich keinerlei alternative habe,wenn ich jetzt einfach das handtuch werfen würde.
und so quäle ich mich jetzt also schon drei wochen,versage bei meiner arbeit,versau es mir mit den kindern,traue mich nicht,den erziehern nen ton zu sagen und das die ganze zeit mit dem hintergendanken,dass ich das ja hinterher sowieso nicht machen will.
lange rede,kurzer sinn. wahrscheinlcih ist meine situation doch etwas anders als deine. mindestens im punkte des praktikumsplatzes

.ich neige (ausschließlich schriftlich) zur geschwätzigkeit.
also,was ich eigentlich sagen wollte,ist:
ich bin auch äußerst unzufrieden mit meiner derzeitigen lage;bin,wenn ich nach hause komme, körperlich und nervlich am ende und zu nichts mehr zu gebrauchen;träume nachts intensivst von meinem praktikum,kann nicht schlafen;fürchte mich-wie du?- schon vor dem nächsten tag. allein die aussicht aufs wochenende hält mich am leben. und ich muss,wenn ich nicht doch irgendwann durchdrehe und dem irgendwie ein ende bereite, noch bis februar durchhalten-eine ewigkeit! ach und einsam fühle ich mich-nebenbei bemerkt- auch,was mich zuweilen in den wahnsinn treibt.
aber ist das ein trost für dich?
und du musst also die ganze zeit nur "beobachten"?
wieviel freizeit hast du denn /wann kommst du nach hause?
ich würde spontan sagen:wenn es nur noch zwei wochen sind,dann halte durch,du schaffst das. freu dich wie ich auf die wochenenden. und wenn das ein für dein studium relevantes praktikum ist,dann hat dein "leiden" wenigstens einen sinn (im gegensatz zu mir). wenn es vorbei ist,hast du was geschafft,bist du einen schritt weiter.
dat wird schon.
ich hoffe,ich konnte dir helfen. wenn nicht,
dann kann es vielleicht jemand anders.
alles gute,
helen