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Panische Angst vor Magenkrebs

VerenaGast

Neues Mitglied
Hallo,

mein Vater ist im Frühjahr an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben (er war querschnittsgelähmt) und seitdem bin ich zum absoluten Hypochonder mutiert.

Muss allerdings dazusagen dass ich schon seit gut 7 Jahren immer wieder Probleme mit dem Magen habe (insbesondere Sodbrennen und ein aufgeblähter Bauch ) und sich diese Symptome in den letzten Wochen sehr verschlimmert haben.

Ein paar Daten, ich bin W, 32, 1,70m, 60 kg, nie geraucht, strikter Anti -Alkoholtrinker, allerdings esse ich für mein Leben gern Süßigkeiten und dies auch viel und täglich mehrmals.

Seit einigen Wochen habe ich nahezu immer einen extrem aufgedunsenen Bauch ( auch schon morgens nach dem Aufstehen) ohne Blähungen. Besonders unangenehm ist es wenn ich abends schlafen gehe, da ich mich fühle als wäre ich voller Luft und ich dann nicht weiß, wie ich mich hinlegen soll.

Zudem tut es weh wenn ich mit dem Finger in den Oberbauch etwa 3cm oberhalb des Bauchnabels drücke, eher links als mittig.
Diesen Schmerz spüre ich auch immer mal kurz wenn ich mich zb im Bett umdrehe.

Hinzu kommt, dass ich ohne die Einnahme von Protonenpumpenhemmern nahezu täglich Sodbrennen habe. Früher reichte eine Omeprazolkapsel mehrere Tage und ich hatte Ruhe, inzwischen muß ich beinahe täglich eine einnehmen.

Verdauung und Appetit sind normal.

Ich habe totale Angst dass ich Magenkrebs haben könnte, weil einige Symptome laut Google darauf hindeuten.
Mein Arzt hat mich bisher nur in den Bereichen Bauch / Magen abgetastet und meinte diese in den letzten Wochen verstärkten Symptome wären psychosomatisch, weil ich mich wegen dem Tod meines Vaters so reinsteigere und ich zudem auch viel psychischen Stress auf der Arbeit habe.

Aber ich bilde mir zb die Blähungen und den Schmerz doch nicht ein. Was meint ihr zu dem Ganzen?
Ich werde echt noch wahnsinnig ☹️
 
Mein Arzt (...) meinte diese in den letzten Wochen verstärkten Symptome wären psychosomatisch, weil ich mich wegen dem Tod meines Vaters so reinsteigere und ich zudem auch viel psychischen Stress auf der Arbeit habe.

Aber ich bilde mir zb die Blähungen und den Schmerz doch nicht ein.
"Psychosomatisch" bedeutet auch nicht, dass du dir körperliche Symptome einbildest, sondern dass psychische Probleme dazu führen, dass es tatsächlich zu körperlichen (somatischen) Beschwerden kommt 😉

Gerade das Verdauungssystem ist sehr anfällig für psychosomatische Beschwerden. Ist ja oft so, dass einem Dinge sprichwörtlich "auf den Magen schlagen". Und je aufmerksamer du auf jedes mögliche Symptom achtest, desto mehr mögliche Symptome wirst du feststellen und desto mehr Sorgen machst du dir auch. Was unterm Strich nur zu weiteren Beschwerden führt. Deshalb würde ich mich an deiner Stelle auf die Einschätzung des Arztes verlassen, dass körperlich offenbar keine Anzeichen für eine Erkrankung bestehen.
 
Du weißt ja selbst, dass das irrational ist. Aber ich nehme dich dennoch sehr ernst, denn ich war selbst jahrzehntelang ein Hypochonder.
Einfache Möglichkeit, dieser aktuellen Angst zu begegnen: Magenspielgelung. Dann hast du erstmal Ruhe. Aber danach brauchst du echt ne Thera, um klarzukommen..... 😱
 
Ich kenne das, ich habe auch gelegentlich Anfälle von Hypochondrie. Bisher habe ich mich immer nach einiger Zeit dazu durchgerungen, eine entsprechende Untersuchung beim Facharzt machen zu lassen. Interessenterweise sind bisher immer nach der Untersuchung (bei der sich meine Ängste bisher noch nie bestätigt haben) die Symptome verschwunden, was stark auf psychosomatische Beschwerden hindeutet.
 

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