C
catta
Gast
Guten Tag,
ich habe eine „längere“ Frage. Unsere Mutter (76) leidet (wie wir glauben) unter einer Art paranoider Persönlichkeitsstörung.
Dies begründet sich wahrscheinlich bereits im früheren Erwachsenenalter.
Durch elterliche Vernachlässigung, durfte nicht die Schule beenden, da Sie einen Mann kennengelernt hatte, anschließende Zwangsheirat weil schwanger.
Wir vermuten dort den Ursprung Ihres Verhaltens. Dann Scheidung, da Ehemann eine 20 Jahre Jüngere geheiratet hat. Beginn von „Wahnvorstellungen“. Exmann will sie umbringen und die neue Frau verabreicht uns Kindern Spritzen und Dinge, die uns „unsozial“ werden lassen.
(Zu dem Zeitpunkt war ich zwischen 8 und 11 Jahre alt, meine Schwester bereits 17).
Lange Phasen des „normalen“ Lebens. Nun im Alter hat sich die letzten 3 Jahre eine erschreckende Entwicklung ergeben. Sie verlor sich in Krankheiten, die sie wohl gar nicht hat. Dazu kamen (nach einer 2. Heirat im Alter von 66 und Tod des Mannes nach 7 Jahren) Verfolgungswahn. Kurz vor dem Tod des Mannes bezichtigte sie ihn, er wolle sie vergiften. Nach dem Tode kamen „wilde“ Mafia/Stasi-Verfolgungsgeschichten dazu. Sie ließ in ihrer Wohnung eine Videoüberwachungsanlage
installieren, da sie „Besuch“ von fremden Menschen bekam, die ihre Identität stehlen wollten, sie umbringen wollten, und Gifte in ihr Essen tun. Ebenfalls wurde sie „beklaut“ und Dinge fanden sich in einem anderen Zustand oder Zimmer wieder an. Andere Dinge blieben verschwunden. Es ging so weit, dass sie ständig ihr Essen mit sich rumschleppte, da sie sich nicht mehr traute es im Kühlschrank zu lassen.
Drei Jahre haben wir versucht sie zu einer Therapie zu bewegen. Ich wäre gern selbst mitgegangen, und machte ihr auch den Vorschlag gemeinsam eine Therapie zu machen. Dies wird von ihr konsequent abgelehnt: Wir würden sie alle für verrückt halten (aber die Dinge passieren wirklich!!!), sie traut kaum noch jemandem…außer Fremden, bzw. höheren Persönlichkeiten, wie Chefärzten oder ihrem ehemaligen Chef bei Dräger (Theo Dräger).
Dort war sie tatsächlich vorstellig und erzählte ihre wirren Geschichten.
Auch viele Ärzte wissen von ihren Wahnvorstellungen, aber niemand unternimmt etwas! Wir als Kinder, die nun seit ca. 35 Jahren ihren Zustand kennen, wurden nicht einmal befragt…?!
Nun gab es einen Vorfall, der sie in die geschlossene Klinik nach Heiligenhafen gebracht hat.
Dort werden Depressive und Demente betreut. Dort wurde ihr versichert, sie sei gesund?! Es wurde ein psychiatrischer Standarttest durchgeführt, bei dem sie 28 von 30 Punkten erreichte. Das wäre ein hervorragendes Ergebnis. Nur ein Arzt (kein Psychologe) erkannte die Wahnvorstellungen und meinte, sie hätte wohl chronische Wahnvorstellungen und die wären nicht behandelbar, und sie wäre in Heiligenhafen (Ameos-Klink) auch falsch. Nun ist sie in der offenen (Gott sei Dank) Abteilung und wird zwar weiter untersucht, aber wohl bald entlassen.
Wir haben nun natürlich Angst, dass wieder so ein Vorfall (die Polizei hat ihr den Führerschein abgenommen, da sie verwirrt aufgegriffen wurde und behauptet hat, ihr Auto wäre (von den bösen Männern) geklaut worden. Dabei hatte sie es um die Ecke abgestellt. Letztendlich wurde ihr die Aussage, sie wäre beim SS-Arzt Heidrich in Behandlung (Dr. Heidrich praktiziert in Lübeck), zum Verhängnis und sie wurde auch einer Nachbarin, die ihr helfen wollte, gegenüber aggressiv und wollte sich aus „ihrem Einfluss“ entziehen.
Dies ist nur ein „Bruchteil“ von dem, was alles passierte in den letzten Jahren. Wir sind nun äußerst ratlos, wie wir weiter verfahren sollen, da von den Ärzten eine „Hilfe“ nicht angeboten wird. Kann man sie nicht zu einem Spezialisten überweisen lassen, der sie genauer auf ihre Psyche untersucht? Sollen wir als Kinder darauf drängen? Welche Möglichkeiten haben wir ihr zu helfen, da sie freiwillig niemals zu einer Therapie bereit wäre…?
Ich wäre sehr dankbar einen Vorschlag oder Hilfe zu bekommen!
Schöne Grüße
B. Severin
ich habe eine „längere“ Frage. Unsere Mutter (76) leidet (wie wir glauben) unter einer Art paranoider Persönlichkeitsstörung.
Dies begründet sich wahrscheinlich bereits im früheren Erwachsenenalter.
Durch elterliche Vernachlässigung, durfte nicht die Schule beenden, da Sie einen Mann kennengelernt hatte, anschließende Zwangsheirat weil schwanger.
Wir vermuten dort den Ursprung Ihres Verhaltens. Dann Scheidung, da Ehemann eine 20 Jahre Jüngere geheiratet hat. Beginn von „Wahnvorstellungen“. Exmann will sie umbringen und die neue Frau verabreicht uns Kindern Spritzen und Dinge, die uns „unsozial“ werden lassen.
(Zu dem Zeitpunkt war ich zwischen 8 und 11 Jahre alt, meine Schwester bereits 17).
Lange Phasen des „normalen“ Lebens. Nun im Alter hat sich die letzten 3 Jahre eine erschreckende Entwicklung ergeben. Sie verlor sich in Krankheiten, die sie wohl gar nicht hat. Dazu kamen (nach einer 2. Heirat im Alter von 66 und Tod des Mannes nach 7 Jahren) Verfolgungswahn. Kurz vor dem Tod des Mannes bezichtigte sie ihn, er wolle sie vergiften. Nach dem Tode kamen „wilde“ Mafia/Stasi-Verfolgungsgeschichten dazu. Sie ließ in ihrer Wohnung eine Videoüberwachungsanlage
installieren, da sie „Besuch“ von fremden Menschen bekam, die ihre Identität stehlen wollten, sie umbringen wollten, und Gifte in ihr Essen tun. Ebenfalls wurde sie „beklaut“ und Dinge fanden sich in einem anderen Zustand oder Zimmer wieder an. Andere Dinge blieben verschwunden. Es ging so weit, dass sie ständig ihr Essen mit sich rumschleppte, da sie sich nicht mehr traute es im Kühlschrank zu lassen.
Drei Jahre haben wir versucht sie zu einer Therapie zu bewegen. Ich wäre gern selbst mitgegangen, und machte ihr auch den Vorschlag gemeinsam eine Therapie zu machen. Dies wird von ihr konsequent abgelehnt: Wir würden sie alle für verrückt halten (aber die Dinge passieren wirklich!!!), sie traut kaum noch jemandem…außer Fremden, bzw. höheren Persönlichkeiten, wie Chefärzten oder ihrem ehemaligen Chef bei Dräger (Theo Dräger).
Dort war sie tatsächlich vorstellig und erzählte ihre wirren Geschichten.
Auch viele Ärzte wissen von ihren Wahnvorstellungen, aber niemand unternimmt etwas! Wir als Kinder, die nun seit ca. 35 Jahren ihren Zustand kennen, wurden nicht einmal befragt…?!
Nun gab es einen Vorfall, der sie in die geschlossene Klinik nach Heiligenhafen gebracht hat.
Dort werden Depressive und Demente betreut. Dort wurde ihr versichert, sie sei gesund?! Es wurde ein psychiatrischer Standarttest durchgeführt, bei dem sie 28 von 30 Punkten erreichte. Das wäre ein hervorragendes Ergebnis. Nur ein Arzt (kein Psychologe) erkannte die Wahnvorstellungen und meinte, sie hätte wohl chronische Wahnvorstellungen und die wären nicht behandelbar, und sie wäre in Heiligenhafen (Ameos-Klink) auch falsch. Nun ist sie in der offenen (Gott sei Dank) Abteilung und wird zwar weiter untersucht, aber wohl bald entlassen.
Wir haben nun natürlich Angst, dass wieder so ein Vorfall (die Polizei hat ihr den Führerschein abgenommen, da sie verwirrt aufgegriffen wurde und behauptet hat, ihr Auto wäre (von den bösen Männern) geklaut worden. Dabei hatte sie es um die Ecke abgestellt. Letztendlich wurde ihr die Aussage, sie wäre beim SS-Arzt Heidrich in Behandlung (Dr. Heidrich praktiziert in Lübeck), zum Verhängnis und sie wurde auch einer Nachbarin, die ihr helfen wollte, gegenüber aggressiv und wollte sich aus „ihrem Einfluss“ entziehen.
Dies ist nur ein „Bruchteil“ von dem, was alles passierte in den letzten Jahren. Wir sind nun äußerst ratlos, wie wir weiter verfahren sollen, da von den Ärzten eine „Hilfe“ nicht angeboten wird. Kann man sie nicht zu einem Spezialisten überweisen lassen, der sie genauer auf ihre Psyche untersucht? Sollen wir als Kinder darauf drängen? Welche Möglichkeiten haben wir ihr zu helfen, da sie freiwillig niemals zu einer Therapie bereit wäre…?
Ich wäre sehr dankbar einen Vorschlag oder Hilfe zu bekommen!
Schöne Grüße
B. Severin