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Gast
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Hallo,
ich bin 22 und wohne mit meinem Freund zusammen, in der Stadt in der wir studieren. Wir haben gleichzeitig zu studieren begonnen und ich stehe kurz vor meinem Bachelor. Mein Freund (mittlerweilen 25) hat bis jetzt noch gar nichts geschafft. Zuerst hat er Physik studiert, dass hat er nach ca. 3 Wochen aufgegeben, da es ihm etwas an den Vorkenntnissen mangelte und er sich nicht dazu aufraffen konnte sich vorzubereiten. Im nächsten Semester hat er Informatik begonnen, da er in diese Richtung Interessen hat. Jedoch hat er sich wieder nicht vorbereitet (er kommt von der FOS Sozialzweig und hatte nie wirklich Mathe) und hat nach ein paar Wochen wieder den Anschluss verloren. Danach hat er Politikwissenschaften studiert, da war er etwas aktiver, obwohl er auch ungefähr nur das halbe Semester zur Uni ging, aber er hat zumindestens versucht die Prüfungen zu schreiben. Auf die Prüfungen hat er sich nicht wirklich vorbereitet, sondern zwei Tage vorher festgestellt, dass er nichts kann und sich jetzt einfach durchfallen lässt und die Wiederholungsklausuren schreibt. Da hat er dann wieder kurz vorher erst angefangen zu lernen und ist durch eine Klausur gefallen, wegen der er das nicht weiter studieren konnte. Damit wurde ihm dann das Bafög gestrichen und er hat sich einen KFW-Kredit besorgt. Er begann Jura zu studieren und das erste Semester wurde nichts, da es das Sommersemester war und er einfach nicht mitkam (was daran lag, dass er sich nicht wirklich damit beschäftigt hat). Dann machte er einen neuen Versuch zum Wintersemester und hat wieder nach 6 Wochen aufgehört zur Uni zu gehen.
Er schafft es nicht "normal" aufzustehen. Sein Lieblingstagesrythmus besteht daraus um 5 morgens ins Bett zu gehen und dann den ganzen Tag zu verschlafen. Außerdem schafft er es nicht sich mit den Sachen für die Uni zu beschäftigen. Wir haben uns über das Alles schon oft unterhalten und er sieht das auch alles realistisch und will sich ändern. Bis jetzt hat er schon mehrere Versuche unternommen sein Leben in Griff zu kriegen. Er hat versucht sich komplett umzustellen (also um 8 aufstehen, Sport machen, zur Uni gehen etc...) aber nach ein paar Wochen hat er wieder aufgehört. Er hat versucht sich langsam umzugewöhnen, also jeden Tag 15 min eher aufstehen... Hat auch nicht funktioniert, er findet das alles sehr negativ und als Eingriff in seine Freiheit. Er hat riesen Probleme Sachen nach Terminen oder Uhrzeiten zu machen, da lässt er es dann lieber gleich, als sich fest an sowas zu binden.
Ich weiß nicht mehr wirklich wie ich ihm helfen kann. Bei allen seinen Versuchen habe ich ihn unterstützt und versucht mehr vom Haushalt zu übernehmen, ihm positives Feedback gegeben... Aber ich habe große Angst davor, dass er es überhaupt nicht schafft sich zu ändern. Hat jemand Ideen, wie ich ihn unterstützen kann, oder was für Vorschläge zur Änderung ich ihm geben kann? Wäre es sinnvoll für ihn eine Therapie zu machen / zum Psychologen zu gehen, bzw wie ist das mit den Kosten? Wir haben beide nicht wirklich viel Geld, es reicht halt so um über die Runden zu kommen, aber sowas können wir beide nicht finanzieren.
ich bin 22 und wohne mit meinem Freund zusammen, in der Stadt in der wir studieren. Wir haben gleichzeitig zu studieren begonnen und ich stehe kurz vor meinem Bachelor. Mein Freund (mittlerweilen 25) hat bis jetzt noch gar nichts geschafft. Zuerst hat er Physik studiert, dass hat er nach ca. 3 Wochen aufgegeben, da es ihm etwas an den Vorkenntnissen mangelte und er sich nicht dazu aufraffen konnte sich vorzubereiten. Im nächsten Semester hat er Informatik begonnen, da er in diese Richtung Interessen hat. Jedoch hat er sich wieder nicht vorbereitet (er kommt von der FOS Sozialzweig und hatte nie wirklich Mathe) und hat nach ein paar Wochen wieder den Anschluss verloren. Danach hat er Politikwissenschaften studiert, da war er etwas aktiver, obwohl er auch ungefähr nur das halbe Semester zur Uni ging, aber er hat zumindestens versucht die Prüfungen zu schreiben. Auf die Prüfungen hat er sich nicht wirklich vorbereitet, sondern zwei Tage vorher festgestellt, dass er nichts kann und sich jetzt einfach durchfallen lässt und die Wiederholungsklausuren schreibt. Da hat er dann wieder kurz vorher erst angefangen zu lernen und ist durch eine Klausur gefallen, wegen der er das nicht weiter studieren konnte. Damit wurde ihm dann das Bafög gestrichen und er hat sich einen KFW-Kredit besorgt. Er begann Jura zu studieren und das erste Semester wurde nichts, da es das Sommersemester war und er einfach nicht mitkam (was daran lag, dass er sich nicht wirklich damit beschäftigt hat). Dann machte er einen neuen Versuch zum Wintersemester und hat wieder nach 6 Wochen aufgehört zur Uni zu gehen.
Er schafft es nicht "normal" aufzustehen. Sein Lieblingstagesrythmus besteht daraus um 5 morgens ins Bett zu gehen und dann den ganzen Tag zu verschlafen. Außerdem schafft er es nicht sich mit den Sachen für die Uni zu beschäftigen. Wir haben uns über das Alles schon oft unterhalten und er sieht das auch alles realistisch und will sich ändern. Bis jetzt hat er schon mehrere Versuche unternommen sein Leben in Griff zu kriegen. Er hat versucht sich komplett umzustellen (also um 8 aufstehen, Sport machen, zur Uni gehen etc...) aber nach ein paar Wochen hat er wieder aufgehört. Er hat versucht sich langsam umzugewöhnen, also jeden Tag 15 min eher aufstehen... Hat auch nicht funktioniert, er findet das alles sehr negativ und als Eingriff in seine Freiheit. Er hat riesen Probleme Sachen nach Terminen oder Uhrzeiten zu machen, da lässt er es dann lieber gleich, als sich fest an sowas zu binden.
Ich weiß nicht mehr wirklich wie ich ihm helfen kann. Bei allen seinen Versuchen habe ich ihn unterstützt und versucht mehr vom Haushalt zu übernehmen, ihm positives Feedback gegeben... Aber ich habe große Angst davor, dass er es überhaupt nicht schafft sich zu ändern. Hat jemand Ideen, wie ich ihn unterstützen kann, oder was für Vorschläge zur Änderung ich ihm geben kann? Wäre es sinnvoll für ihn eine Therapie zu machen / zum Psychologen zu gehen, bzw wie ist das mit den Kosten? Wir haben beide nicht wirklich viel Geld, es reicht halt so um über die Runden zu kommen, aber sowas können wir beide nicht finanzieren.