Hallo zusammen
Ich bin nun seit über 3 Jahren in einer Beziehung mit einem wundervollen Mann. Grundsätzlich läuft alles super, diesen Mann könnte ich mir vorstellen zu heiraten - wäre da nicht das Problem mit dem Sex...
Mein Freund mag Sex sehr gerne und sehr oft, ich nicht wirklich. Es ist weder so dass ich ihn nicht attraktiv finde noch dass mich etwas an ihm stört, ich habe einfach keine Lust auf Sex. Er kann aber auch nach über 3 Jahren die Finger nicht von mir lassen. Manchmal kann das echt nervig sein. Letztens erklärte ich ihm wieder mal, dass meine Brüste mir sind und ihm nicht einfach uneingeschränkt und ungefragt zur Verfügung stehen. Darauf entschuldigte er sich und meinte er finde mich halt sehr attraktiv und liebe es einfach mich zu berühren. Und das tut er wirklich! Er kann mich stundenlang streicheln, massieren oder wir kuscheln einfach. Unser Kuschelbedürfnis ist bei beiden gleich gross, nur möchte er dann auch von Zeit zu Zeit Sex und ich halt nicht...
Ich möchte ihn weder verletzen noch zurückweisen, aber ich kann auch keine Lust herzaubern.
Dieses Wochenende hat er mich darauf angesprochen warum wir immer weniger Sex hätten. Ich versuchte ihm zu erklären, dass bei mir einfach die Lust nicht so da ist, dass ich ihn lieben würde aber auch nicht wisse warum ich keine Lust auf Sex hätte. Er erklärte mir, dass es halt ein Bedürfnis von ihm sei, dass er sich mir dann so nah fühle und es einfach liebe. Was soll ich darauf sagen? Ich fühl mich ihm mindestens so nah wenn wir kuschelnd einschlafen...
Wenn wir dann mal Sex haben (ist doch so 2x pro Monat) dann lasse ich es mehr oder weniger über mich ergehen. Ich kann mich einfach nicht wirklich daran erfreuen. Bei meinem Freund dauert es sehr lange bis er kommt, meistens kann ich nicht so lange. Entweder ich zwinge mich so lange durchzuhalten, bis er kommt (denn ich will ihn doch auch befriedigen können) oder ich kann irgendwann einfach nicht mehr und er hatte seinen Höhepunkt dann halt nicht. Er sagt immer dass das nicht so schlimm sei, dass Sex an sich doch schön sei, aber ich glaube es ist ihm eben doch wichtig.
Dazu kommt, dass ich (da ich morgens um 5 Uhr schon aufstehen muss) abends oft müder bin und früher ins Bett möchte als er. Erfahrungsgemäss dauert Sex inkl. Vorspiel etc ca 20-40 min. Ich kann dann aber oft während dem nur daran denken, dass ich doch eigentlich schon längst schlafen sollte, da ich sonst am nächsten morgen müde bin. Ich weiss, ist doof, aber für mich ist Sex-Zeit häufig einfach weniger Kuschel-Zeit, da ich meine Schlafenszeit brauche. Also Zeit-im-Bett = Kuschel-Zeit + Sex-Zeit + Schlafens-Zeit. Kuschelzeit möchte ich nicht missen, Schlafenszeit brauche ich, Sexzeit kann also weg. Ist egoistisch ich weiss.
Am Wochenende weckt mich mein Freund oft mit einer Massage (find ich super schön), ist aber anschliessend entäuscht wenn ich nicht immer Sex möchte. Aber mir wird das einfach zu viel. Ich fühle mich unter Druck Sex haben zu müssen. Ich möchte doch eigentlich auch, habe nur keine Lust. Viele Kuscheleinheiten und Streicheleien fühlen sich dann einfach so an, als ob dir jemand immer und immer wieder etwas schenkt und etwas ganz bestimmtes im gegenzug geschenkt bekommen will.
Sorry für den langen Text, aber das hat gerade soooo gut getan das mal niederzuschreiben und gleichzeitig sich selbst zu ordnen.
So und nun meine Frage an euch: Kennt ihr das auch? Wenn ja, wie löst ihr das? Eine Trennung kommt für mich nicht in Frage, ich möchte lieber meine Lustlosigkeit überwinden. Ich verstehe dass das für den Partner der mehr Lust hat eine sehr frustrierende Situation ist, für mich ist es allerdings genauso frustrierend, da ich sehe wie mein Partner leidet und ich ihm geben möchte was ihm gut tut und was er sich wünscht...
Ganz liebe Grüsse
Nana
Ich bin nun seit über 3 Jahren in einer Beziehung mit einem wundervollen Mann. Grundsätzlich läuft alles super, diesen Mann könnte ich mir vorstellen zu heiraten - wäre da nicht das Problem mit dem Sex...
Mein Freund mag Sex sehr gerne und sehr oft, ich nicht wirklich. Es ist weder so dass ich ihn nicht attraktiv finde noch dass mich etwas an ihm stört, ich habe einfach keine Lust auf Sex. Er kann aber auch nach über 3 Jahren die Finger nicht von mir lassen. Manchmal kann das echt nervig sein. Letztens erklärte ich ihm wieder mal, dass meine Brüste mir sind und ihm nicht einfach uneingeschränkt und ungefragt zur Verfügung stehen. Darauf entschuldigte er sich und meinte er finde mich halt sehr attraktiv und liebe es einfach mich zu berühren. Und das tut er wirklich! Er kann mich stundenlang streicheln, massieren oder wir kuscheln einfach. Unser Kuschelbedürfnis ist bei beiden gleich gross, nur möchte er dann auch von Zeit zu Zeit Sex und ich halt nicht...
Ich möchte ihn weder verletzen noch zurückweisen, aber ich kann auch keine Lust herzaubern.
Dieses Wochenende hat er mich darauf angesprochen warum wir immer weniger Sex hätten. Ich versuchte ihm zu erklären, dass bei mir einfach die Lust nicht so da ist, dass ich ihn lieben würde aber auch nicht wisse warum ich keine Lust auf Sex hätte. Er erklärte mir, dass es halt ein Bedürfnis von ihm sei, dass er sich mir dann so nah fühle und es einfach liebe. Was soll ich darauf sagen? Ich fühl mich ihm mindestens so nah wenn wir kuschelnd einschlafen...
Wenn wir dann mal Sex haben (ist doch so 2x pro Monat) dann lasse ich es mehr oder weniger über mich ergehen. Ich kann mich einfach nicht wirklich daran erfreuen. Bei meinem Freund dauert es sehr lange bis er kommt, meistens kann ich nicht so lange. Entweder ich zwinge mich so lange durchzuhalten, bis er kommt (denn ich will ihn doch auch befriedigen können) oder ich kann irgendwann einfach nicht mehr und er hatte seinen Höhepunkt dann halt nicht. Er sagt immer dass das nicht so schlimm sei, dass Sex an sich doch schön sei, aber ich glaube es ist ihm eben doch wichtig.
Dazu kommt, dass ich (da ich morgens um 5 Uhr schon aufstehen muss) abends oft müder bin und früher ins Bett möchte als er. Erfahrungsgemäss dauert Sex inkl. Vorspiel etc ca 20-40 min. Ich kann dann aber oft während dem nur daran denken, dass ich doch eigentlich schon längst schlafen sollte, da ich sonst am nächsten morgen müde bin. Ich weiss, ist doof, aber für mich ist Sex-Zeit häufig einfach weniger Kuschel-Zeit, da ich meine Schlafenszeit brauche. Also Zeit-im-Bett = Kuschel-Zeit + Sex-Zeit + Schlafens-Zeit. Kuschelzeit möchte ich nicht missen, Schlafenszeit brauche ich, Sexzeit kann also weg. Ist egoistisch ich weiss.
Am Wochenende weckt mich mein Freund oft mit einer Massage (find ich super schön), ist aber anschliessend entäuscht wenn ich nicht immer Sex möchte. Aber mir wird das einfach zu viel. Ich fühle mich unter Druck Sex haben zu müssen. Ich möchte doch eigentlich auch, habe nur keine Lust. Viele Kuscheleinheiten und Streicheleien fühlen sich dann einfach so an, als ob dir jemand immer und immer wieder etwas schenkt und etwas ganz bestimmtes im gegenzug geschenkt bekommen will.
Sorry für den langen Text, aber das hat gerade soooo gut getan das mal niederzuschreiben und gleichzeitig sich selbst zu ordnen.
So und nun meine Frage an euch: Kennt ihr das auch? Wenn ja, wie löst ihr das? Eine Trennung kommt für mich nicht in Frage, ich möchte lieber meine Lustlosigkeit überwinden. Ich verstehe dass das für den Partner der mehr Lust hat eine sehr frustrierende Situation ist, für mich ist es allerdings genauso frustrierend, da ich sehe wie mein Partner leidet und ich ihm geben möchte was ihm gut tut und was er sich wünscht...
Ganz liebe Grüsse
Nana